Freitag, 15. Januar 2016

Das Perlenmädchen - Barbara Wood

Schöne Beschreibung der mexikanischen Kultur, aber naive Charaktere und zähe Geschichte!

Barbara Wood zeigt in ihrem Roman Das Perlenmädchen einen Einblick in die frühen Kulturen Mexikos. 


Tonina ist die beste Perlentaucherin ihres Stammes. Aber sie muss von ihrer Perleninsel fort, allein aufs Festland, um dort eine heilbringende Pflanue zu suchen, die das Leben ihres Großvaters retten kann. Sie kommt in die Hauptstadt des Maya-Reiches und trifft in den berühmten Gärten des Palastes den Wettkämpfer Chac. Chac und Tonina werden ausgesucht, am heiligen Ort Chichen Itza als Gottesopfer zu sterben. Doch Tonina gelingt die Rettung Chacs und die Flucht aus der Mayastadt und erfährt auf diesem Weg das Geheimnis ihrer eigenen Herkunft.  


 

Sehr interessant werden mit großer Detailvielfalt die Kulturen der Mayas und Azteken beleuchtet und man taucht ein in eine längst vergangene Kultur. 
Hier werden berühmte Bauwerke und deren Bedeutung für die Mayas, sowie frühe Heilmethoden und Heilkräuter anschaulich von der Autorin beschrieben. Man erfährt wie die ersten Entdecker, die Wikinger ins Land kamen.   

Soweit so gut: danach entwickelt sich die Handlung eher zähflüssig und wie eine simple Liebesgeschichte gestrickt. Es ist häufig von Vorbestimmung die Rede und die Figuren haben entweder absolut guten Charakter oder sind einfach nur schlecht. Sie entwickeln sich nicht zu wahren Persönlichkeiten. Die Handlung wirkt langatmig und die Geschehnisse zeigen keine große Spannung auf.

Wenn ein Kapitel abrupt endet, hofft man auf fesselnde Weiterführung des Themas, aber es setzt ohne weitere Info über die Zwischenzeit später ein. Leider häufen sich auch Zufälle sehr oft.  

 
Dieser Roman hat mich nicht erreicht und die Handlung um die Liebesgeschichte ist mir zu konstruiert. Ich hatte mehr erwartet und kenne bessere Romane von Barbara Wood.   


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