Montag, 31. Juli 2017

Lesemonat Juli 2017

Meine gelesenen Bücher im Juli 2017!


Der Juli ist für mich der Monat mit viel Obst, herrlichen Hortensienblüten und eigentlich auch mit sommerlichem Wetter. Nun habe ich das Obst und die Blüten geniessen können und auch viele schöne Bücher lesen können, zum Teil bei schönem Wetter auf meiner Terrasse, an einigen Tage haben mich aber häufige Regenschauer nach drinnen vertrieben oder gar nicht erst vor die Tür gelockt. Aber wir hatten dennoch Glück, immerhin gab es bei uns keine nassen Keller, wie in so vielen Haushalten durch die anhaltenden starken Niederschläge.

Vielleicht hat es der ein oder andere von euch auch mitbekommen: Eine besondere Woche hat mich bei Wasliestdu auf Trab gehalten. Dort wurden in dieser Zeit Prämienbücher für die "erarbeiteten Punkte" eingestellt, Zeitpunkt und Art der Bücher waren vorher nicht bekannt. Ich habe so manche Stunde immer wieder die entsprechende Seite aktualisiert und auch viel Glück beim Einlösen gehabt. 
Wer meinen Post dazu noch mal nachlesen möchte, hier könnt ihr meine schon eingetroffene Ausbeute dieser Aktion sehen. 
Prämienbücher von WLD



Im Juli habe ich insgesamt 20 Bücher gelesen.    


Hier kommt die gewohnte Auflistung in Genres. Dieses Mal liegen die Krimis
mit 7 Titeln hinter den Romanen mit genau einem Buch Abstand zurück und die Romane haben mit 8 Titeln gesiegt. Bei den 5-Sterne-Büchern gab es eine große Anzahl. Ich habe sagenhafte 11 Titel mit 5 Sternen bewertet.  

Für die Goldmann-Challenge habe ich zwei Bücher gelesen: Die Moortochter von Karen Dionne und Der Duft von Honig und Lavendel von Donatella Rizzati. Dem Krimi-Team konnte ich für die Challenge Krimi gegen Thriller auf lovelybooks insgesamt 5 Titel beisteuern.

 

Die Genre - Übersicht: 

Krimi:                       7
Thriller:                    1
Roman:                    8
Histor. Roman:          1
Hörbuch:                  0
Kochbuch:                1
Sachbuch:                1        
Kinderbuch:              1
Booksnack:                     0
 
In diesem Monat hatte ich besonders viele gute Buchhits dabei. Von den 20 gelesenen Büchern habe ich 11 Titel mit 5 Sternen bewertet. Die hohe Zahl hängt damit zusammen, dass ich mehrere Bücher gelesen habe, die ich mir schon lange gewünscht habe. "Altes Land" ist eines davon und auch "Nadel, Faden, Hackebeil". Aber auch ein paar unerwartete Highlights haben mich sehr begeistert. Da möchte ich an dieser Stelle "Die Moortochter" erwähnen. 



Hier sind die Spitzenreiter:

- Stallgeruch

- Was man von hier aus sehen kann 

- Nadel, Faden, Hackebeil

- Der Hexenschöffe

- Bea macht blau

- Altes Land 

- Der Duft von Honig und Lavendel

- Mordsleben

- Die Moortochter

- Bretonisches Leuchten Band 6

- Pflücksalat & Blattspinat




Mein Blog hat im Juli wieder ein paar neue Leser gewonnen, die Gesamtzahl beträgt nun genau 135 Follower! 
Ich freue mich sehr darüber und danken allen sehr für ihre Treue!

Diesen Monat habe ich einige Rezensionen zu früher gelesenen Büchern eingestellt, Tannöd, ein paar Krimis von Henning Mankell usw. Mich stört es, wenn ich Reihen nicht vollstängig auf meinem Blog finden kann und daher kann die monatliche Anzahl der gelesenen Bücher auch nicht mit den geposteten Rezis gleichziehen. 


Für meine 46 Posts im Juli gab es 4573 Aufrufe. Besonders der Blogpost zu meinem Gewinnspiel wurde mit 320x am häufigsten angeklickt.
Auch dort kann vom Sommerloch nicht die Rede sein, es gab rege Beteiligung. Danke euch!


Was habt ihr in diesem Sommermonat alles erlebt und gelesen und welche Spitzenbücher habt ihr entdeckt?  
Ich freue mich auf eure Antworten!

Liebe Grüße

Sommerlese 

 

[Werbung nach § 2 Nr. 5 TMG]

Montagsfrage # 49

 




Welches Buch ist dein letzter Neuzugang und was hat dich zum Kauf bewogen?

 

Neuzugänge stelle ich euch ja meistens in einem gesonderten Post vor. Aber das letzte Buch habe ich da noch nicht mit aufgeführt. Es ist ein Roman in Tagebuchform von einem alten "Bekannten", das heißt ich habe den Vorgängerband mit großem Vergnügen gelesen und war nun interessiert, wie es ihm jetzt so geht. 
Die Rede ist von Hendrik Groen und seinem Buch  
TANZTEE: Das geheime Tagebuch des Hendrik Groen, 85 Jahre.

Der Klappentext lautet: 
Nach dem großen Erfolg von "Eierlikörtage" folgt mit "Tanztee" nun der zweite Streich des liebenswürdigsten und humorvollsten Rentners der westlichen Hemisphäre: Der Alt-aber-nicht-tot-Club (Alanito) von Hendrik Groen und seinen Freunden ist zwar noch ein bisschen älter geworden, aber auch im neuen Jahr sind sie voller Energie – und gewillt, sich die Zeit im Altersheim Amsterdam-Nord so angenehm wie möglich zu machen. Hendrik nimmt den Rentneralltag zwischen Arztbesuchen und Bingoabenden aufs Korn, beschwört die Kraft der Liebe und Freundschaft und findet immer wieder die passenden Worte für unsere verrückte und manchmal schreckliche Welt, der ein bisschen mehr Altersweisheit, Humor und Selbstironie verdammt gut tun würde.




Ich bin von diesem alten Herrn so richtig begeistert, er erzählt in seinem Tagebuch sehr humorvoll und einfach wunderbar ehrlich. Es ist fast so, als ob er nebem mir Platz genommen hat und selbst mit mir redet. 
Egal, ob es um Misstände im Pflegebereich oder die alltäglichen Probleme von älteren Menschen geht, bei Hendrik Groen sieht man die Welt mal aus der Sicht von alten Leuten. Er bringt den Leser aber immer wieder zum Schmunzeln und sorgt mit seiner Sichtweise auch für nachdenkliche Momente. Wie wird es wohl sein, wenn wir selbst alt sind, haben wir auch so eine nette Gemeinschaft um uns, wie Hendrik mit seinen Freunden vom "Alanito"?
 
Es sind die Erfahrungen und der muntere Plauderton, die dieses Buch zu einem Leseerlebnis machen. Aber auch die Dinge wie Demenz, Hilfsbedürftigkeit, Krankheit und Tod, die hier ungeschönt zur Sprache gebracht werden und auf ein Leben im Altenheim aufmerksam machen und den Leser zum Nachdenken bringen.   
Ich wünsche Hendrik noch viele schöne Jahre in seinem Altenheim und uns noch ein weiteres Jahr mit einem Tagebuch von ihm.



Liebe Grüße und einen guten Wochenstart, Eure Sommerlese! 


 

Sonntag, 30. Juli 2017

Tannöd - Andrea Maria Schenkel

Das Grauen auf dem Land 


Dieses Buch ist ziemlich ungewöhnlich aufgebaut, aber es hat mich unheimlich fasziniert. Beruht auf einem wahren Fall!



Andrea Maria Schenkel ist eine Hausfrau mit drei Kindern als sie ihr Debüt "Tannöd" 2006 schrieb. Der Roman erscheint bei btb und wurde mit dem Deutschen Krimi Preis und dem Friedrich-Glauser-Preis ausgezeichnet.
(Werbung)
 
Der Tannöd-Hof der Familie Danner liegt in der tiefsten bayerischen Einöde. Sämtliche Bewohner des bayerischen Einödhofs werden tot aufgefunden – brutal erschlagen, niedergemacht mit der Spitzhacke. Jetzt heißt er nur noch Mordhof und vom Mörder fehlt jede Spur ...





Im streng gläubigen, erzkatholischen Tannöd wurde eine gesamte Familie in einer Nacht ausgelöscht. Die Bauernfamilie Danner lebte von der Waldarbeit, war arbeitsam und gottesfürchtig, aber auch verschlagen und habsüchtig und deswegen eher unbeliebt.
Nun haben die Dorfbewohner Angst vor dem unbekannten Mörder, der sogar vor dem Mord an kleinen Kindern nicht zurückzuschrecken scheint.
Wer könnte so einen Hass auf die Familie und ihr Personal haben, um sie mit einer Spitzhacke komplett auszulöschen? Bei diesem Buch kommt man Stück für Stück durch Befragungen hinter die Gemeimnisse dieser Familie und schaut dem Mörder bei seinen Taten förmlich zu.

Andrea Maria Schenkel verarbeitet in ihrem Buch eine wahre Begebenheit, die sich
am realen Mordfall Hinterkaifeck orientiert, der offiziell nie aufgeklärt wurde.
Als Erzählform wählt die Autorin den ausgefallenen Stil einer journalistischen Befragung, indem sie sich als Interviewerin nach Tannöd begibt und dort die Anwohner zu den Vorgängen auf dem Mordhof befragt. Die Stellungnahmen von Nachbarn, Bekannten, Pfarrer, Briefträger und Bürgermeister bringen eine Menge Meinungen, Vermutungen und auch viel Geschwätz mit sich. Niemand kannte die Familie wirklich sehr eng. So entsteht ein sich langsam aufbauendes Bild der Hintergründe zu dieser grausamen Tat. Es offenbahren sich schreckliche Familiengeheimnisse, man fragt sich hier: Wer war Täter und wer Opfer? 


Mir hat die besondere Form des Romans imponiert. Die Befragungen, nur unterbrochen von Fürbitten aus der Liturgie, bilden die Grundlage für ein Erahnen der Zustände auf diesem Hof. Ein wahres Verstehen ergibt sich erst im Laufe der Zeit, wenn man die Wissensbrocken zusammensetzt und das Ausmaß der schrecklichen Vorkommnisse auf dem Hof begreift.
Der Klatsch und die auffällige Religiösität lassen solche schlimmen Grausamkeiten kaum erahnen, doch hier kommen ungeahnte Zustände ans Licht.

Die Sprache der Befragten ist eher einfach und knapp und sehr schlicht, hier in der Provinz gibt es keine großen Redner. Es werden Gebete zitiert und der Pfarrer mutmaßt, dass der Mörder nicht unter seinen Schäflein zu finden sein kann.  

So hat jeder im Dorf seine eigenen Mutmaßungen und man verfolgt gefesselt die Stimmung im Dorf. Allmählich bildet sich das Tatmotiv heraus und man versteht die grausame Wahrheit dahinter.



Dieser Roman ist spannend wie ein Krimi, grausam wie ein Thriller und durch seine Anlehnung an einen wahren Fall faszinierend gut umgesetzt.
 



Samstag, 29. Juli 2017

Pflücksalat & Blattspinat - Yvonne Schwarzinger

Moderne Umsetzung von grünen Klassikern

Grün ist gesund und lecker! 


Yvonne Schwarzinger ist Sterneköchin und Autorin und stellt in ihrem Buch "Pflücksalat & Blattspinat" vegetarische Rezepte mit Gemüse und Salat vor. Das Kochbuch erscheint im österreichischen Löwenzahn Verlag, für die Fotos ist Herbert Lehmann verantwortlich. (Werbung)


Hier werden über 77 abwechslungsreiche Kreationen vorgestellt, dazu gehören neben Suppen und Salaten, die Beilagen und Hauptspeisen und auch Desserts mit den Zutaten aus dem Gemüsegarten. Dem Ideenreichtum der Köchin scheinen keine Grenzen gesetzt zu sein.  




Das Buch ist groß, aber recht handlich und auch optisch ein Hingucker. Die Fotos vorn Herbert Lehmann sind teilweise in Großaufnahme und dadurch sehr schön und im Detail gut zu erkennen, hier kommt der Appetit schon vom Ansehen der hübsch angerichteten Gerichte.

Zu Beginn macht die Autorin in ihrem Vorwort deutlich, wie gesund und inhaltsstoffreich Blattgemüse und auch Salate sind. 

Besonders interessant: Auch das meiste Blattwerk kann man essen. 
 
In sechs Kapiteln stellt Yvonne Schwarzinger mit altbekannten Gemüsen und Salaten neue Kreationen vor, die auch Kochanfänger nicht überfordern. Jedes Rezept zu einem Gericht nimmt mit einem großformatigen Foto eine Doppelseite ein, das macht die Sache sehr übersichtlich. Die Zutatenauflistung und die Zubereitungsschritte sind sehr gut erklärt und um spezielle Tipps mit alternativen Zutaten ergänzt. Die meisten Gemüse sind alle relativ gut im Supermarkt oder auch auf dem Wochenmarkt zu beschaffen, natürlich unterliegen sie dem jahreszeitlich bedingten Angebot, wie z. B. beim Rhabarber, Grünkohl und Pfifferlingen.  


Der Aufbau der Kapitel entspricht wie bei einem Menü die Speisenfolge. Den Beginn machen die grünen Smoothies und die Salate. Mir gefällt davon besonders der grüne Vitalsmoothie mit Mango, Spinat, O-Saft, Limette und Leinöl, ein gesunder Energiespender, der lange sättigt. So kann man den Tag gut beginnen. 


Bei den Salaten ist Omas Endivien-Kartoffel-Salat mein Hit, allerdings in der milderen Variante mit Chinakohl statt Endivien.
Weiter geht es mit drei verschiedenen Pestos auf Kräuterbasis, wenn es wieder frischen Bärlauch gibt, werde ich das als Pesto ausprobieren. 


Es folgen 5 Cremesuppen, alle klingen lecker und sind, passend zum Buchthema, sehr grün. Mein Favorit ist die Mangoldsuppe mit Ziegenfrischkäse, die ich mir besonders im Sommer sehr gut vorstellen kann. 


Bei den Vorspeisen und Snacks sticht für mich das Sandwich mit Blutampfer, Mozzarella und Paprika heraus. Blutampfer kenne ich nur im Salat und ich muss auch noch eine Anbieterquelle dafür finden.  


Im Abschnitt über Beilagen und Hauptgerichte findet sich der altbekannte Cremespinat, natürlich mit Muskatnuss. Das Rezept zum gefüllten Chicoree kann man auch mit Schinken anbieten.
Überrascht hat mich das Omelett mit Salat, dort ist Salat enthalten, nicht daneben angerichtet!
Die Crespelle mit Grünkohl sind auch mal eine Idee, leider gibt es den Grünkohl erst wieder im Winter, aber ich werde mir das Rezept vormerken.
Spinatquiche mit Feta: das ist mein absoluter Favorit und sieht auch noch toll aus. Tagliatelle mit Spinat und Ricotta gibt es bei mir häufig, ich werde dieses Rezept mal ausprobieren. 


Mit Süßem schliesst man das Menü ab, auch hier wird Blattgrün eingesetzt. Die süße Spinattorte mit Himbeeren, Mascarpone-Quark und einem Boden aus Spinat-Biscuit setzt hier neue Maßstäbe und farbliche Akzente.

Zu guter Letzt werden 12 verschiedene Vinaigrettes und Dipps vorgestellt. Da ist garantiert für jeden etwas dabei.
Mit einem übersichtlichen Register schliesst das Buch perfekt ab.

Rucola, Blattspinat, Grünkohl und Mangold gehören zu den grünen Superfoods, in ihnen steckt mehr als nur Blattgrün. Das wird in diesem Buch sehr deutlich gemacht. Wer gesund leben möchte, sollte die grünen Blattgemüse in seine Ernährung einbauen.  


Meiner Meinung nach gibt es in "Pflücksalat & Blattspinat" viele neuartige Ideen zu entdecken, die kochtechnisch leicht umzusetzen sind, lecker schmecken und den Körper mit gesunden Vital- und Nährstoffen versorgen. Einige Zutaten werden vielleicht nicht zu jeder Jahrezeit zur Hand sein oder wie der fertige Strudelteig eher nur in Österreich im Supermarkt erhältlich. Aber man kann die Rezepte auch mal umwandeln. Wichtig ist, überhaupt viel Blattgemüse in der Ernährungsplan einzubauen. Das sollte mit diesem Buch angeregt werden und ich finde, die Umsetzung ist mit den Rezepten auch bestens gelungen. 




Mit "Pflücksalat & Blattspinat" hat Yvonne Schwarzinger ein alltagstaugliches Kochbuch geschrieben, das vielseitige, vegetarische Rezepte bereithält. Hier wird gezeigt, dass man Grünzeug auch mal in neuer Art und Weise auf den Teller zaubern kann.  



 ***Herzlichen Dank an den Löwenzahn Verlag, ich habe dieses Buch über Lovelybooks gewonnen!***



Auslosung Gewinnspiel # 7

Gewinnerbekanntgabe 7. Gewinnspiel 

 

Die Gewinner der 7. Buchverlosung stehen nun fest!

 

Zunächst möchte ich mich bei euch allen für die lieben Glückwünsche bedanken! Ich habe mich sehr darüber gefreut! 

Auch einige liebe Bloggerkolleginnen haben mir gratuliert, die mir inzwischen sehr ans Herz gewachsen sind. 

Beim Gewinnspiel gab es 16 Teilnehmer und ich habe auch einige neue Follower gewonnen und darüber freue ich mich sehr!

 

Wer dieses Mal leer ausgegangen ist, den kann ich trösten, denn ich werde schon bald wieder eine neue Gewinnaktion starten! Doch hier kommen jetzt erst mal die Gewinner!

 

 

Trommelwirbel...

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 ♥ HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ♥

 

Der Thriller "Das Böse in euch"geht an die Gewinnerin  

 

♥  Anja H.

 

 Buch Nr. 2 geht an die Gewinnerin

 

♥  Jennifer

 

"Meine wundervolle Buchhandlung" geht an die Gewinnerin

 

♥  Marysol

 

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Ich gratuliere herzlich und wünsche euch viel Spaß mit eurem Buch!

Bitte meldet euch bei mir in den nächsten Tagen per Kontaktformular und teilt mir eure Adresse mit! 

Das jeweilige Buch macht sich dann auf den Weg zu euch.

 

Ich wünsche euch noch eine schönes Wochenende,

♥Eure Sommerlese!

 

Freitag, 28. Juli 2017

Harry Potter und der Orden des Phoenix - Joanne K. Rowling

Harry wird langsam erwachsen


Der fünfte Band der bekannten Buchreihe "Harry Potter und der Orden des Phönix" von Joanne K. Rowling erschien im Jahr 2003 im Carlsen Verlag.(Werbung)


Harry hat Ferien und ist mal wieder im Ligusterweg bei seinen Verwandten gelandet. Dort tauchen Dementoren auf und Harry muss sich und seinen Cousin verteidigen, dazu benutzt er seinen Zauberstab, was ja in den Ferien verboten ist. Dumbledore wurde als Leiter der Hogwarts-Schule gekündigt  und nun gibt es eine neue Direktorin - Dolores Umbridge - die Harry zur Strafe nachsitzen lässt. Das Zaubereiministerium verbietet in 'Verteidigung gegen die dunklen Künste' die praktischen Übungen, daher gründen Harry, Hermine und Ron heimlich die DA, 'Dumbledores Armee'.
Der mysteriöser Orden des Phönix (Snape, McGonagall und Sirius Black) will verhindern, dass Voldemort an die Prophezeiung kommt. Diese befindet sich in einer geheimnisvollen Kugel, die im tiefsten Stock des Zaubereiministeriums versteckt ist. 






Inhaltlich geht es in diesem über 1000 Seiten dicken Wälzer recht umfangreich zu. Es zeigt sich, dass Harry inzwischen ein 15-jähriger Jugendlicher ist, der unter der Pubertät mit rebellischem Verhalten aufbegehrt. Nach den langweiligen Ferien bei den Dursleys freut er sich auf die nächste Klasse. Aber dort geht es auch nicht gerade einfach zu. Die neue Direktorin macht allen auf der Schule das Leben schwer. Ständig verhängt sie neue Verbote und die DA hat Mühe, heimlich Zaubersprüche zu üben, dabei ist der dunkle Lord schon sehr nah.

Dieser Band ist wieder voll von gefährlichen Erlebnissen mit Zentauren aus dem Verbotenen Wald, einer schmerzhaften Begegnung mit Lord Voldemort im Schlaf und einer nervigen Dolores Umbridge, die Harry nicht glauben will, dass das Lord Voldemort immer näher kommt.

Auch wenn Harry sich in diesem Band verliebt und eine wichtige Figur im Buch stirbt, fehlte mir in diesem Band etwas. Langsam zeichnet sich eine gewisse Ermüdung ab, die Abenteuer verblassen vor Harrys Zornesausbrüchen und das Erwachsenwerden scheint ihm nicht recht gelingen zu wollen. 
Man hätte hier die Handlung locker straffen können, ohne wichtige Informationen zu verpassen.  



Das Ende bringt ein fulminates Ereignis mit sich, sodass man wieder beruhigt auf die nachfolgenden weiteren Bände hoffen kann.





Diese Bände von Harry Potter sind auf meinem Blog:

Harry Potter und der Stein der Weisen Rezi
Harry Potter und die Kammer des Schreckens Rezi
Harry Potter und der Gefangene von Askaban Rezi
Harry Potter und der Feuerkelch Rezi
Harry Potter und der Orden des Phönix



Freitags-Füller # 48



 

 

Dies ist ein Projekt von Barbara von  Scrap-Impulse

Ein kleiner Lückentext zum Ausfüllen.

 

1. Schon wieder hat Gitti diesen Freitags-Füller als erste geschrieben und eingestellt. Ich winke mal rüber! :-)

Mein Gewinnspiel endet schon wieder am Abend, ihr könnt heute noch mitmachen! 

 

2. Noch ist das Hochwasserrisiko nicht ganz abgewehrt, die Pegelstände der Flüsse sind nochentschieden zu hoch.


 

3. Die beste Pizza der Welt gibt es samt italienischem Flair auf Ischia in St. Angelo, aber auch auf Teneriffa gibt es gute Pizzerien. Siehe Foto unten!

 

 

4. Allgemein bekanntes Wissen nennt man eine Binsenweisheit.

  

 

5. Der Austausch von Nachrichten und Fotos über Handys geht bei manchen Menschen zu sehr in die eigene Privatsphäre.



6. Religiöser Fanatismus und Dummheit ist die Wurzel allen Übels. Aber ich glaube nicht, dass man diese Menschen mit Hilfsbereitschaft ändern kann.


 

7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf eine nette Chorprobe und vielleicht hinterher Eis essen oder etwas trinken, morgen habe ich shoppen oder Kino geplant und Sonntag freue ich mich auf viel Lesezeit.  





Was macht ihr so? Ich wünsche euch auf jeden Fall ein schönes Wochenende!

 

Donnerstag, 27. Juli 2017

Bretonisches Leuchten - Jean-Luc Bannalec

Wie Urlaub an der französischen Küste der Bretagne


Der Krimi "Bretonisches Leuchten" ist Jean-Luc Bannalecs sechster Fall um Kommissar Dupin. Die Reihe erscheint bei Kiepenheuer & Witsch. (Werbung)


Es sind Sommerferien und George Dupin reist mit seiner Freundin Claire nach Trégastel an die berühmte Rosa Granitküste. Zwei Wochen ausspannen, die Seele baumeln lassen, beide haben Urlaub dringend nötig. Es ist dort wunderschön, das Wetter ist herrlich warm und dennoch kann Dupin nicht den ganzen Tag am Strand liegen. Als eine Frau vermisst wird und kurz darauf auch noch eine Tote entdeckt wird, bekommt Dupin wieder gute Laune, denn damit ergeben sich jede Menge Möglichkeiten für aufregende Ermittlungen. 





"Der "Weiße Strand" galt als einer der schönsten Strände der Bretagne. An beiden Seiten des Zipfels flaches, klares, helles Meer in karibischen Farbabstufungen: kristallines Hellblau zunächst, dann Smaragdgrün, später Türkis, allmählich Grünblau und dann ...Tiefblau. Zitat Seite 163


Genau für diese Beschreibungen liebe ich dieses Buch. Aber auch die logisch aufgebaute Krimihandlung muss sich nicht verstecken. Es geht zwar recht ruhig zu, aber es ist ja auch Hochsommer und Urlaub und da kommt man auch mit Ruhe ans Ziel. Dupins Ermittlungen machen Spaß, überall hat er seine geheimen Quellen, die ihn auf den neuesten Stand der offiziellen Ermittlungen bringen. Selbst der Gastwirt und der Frisör mischen mit. 

George Dupin macht Urlaub und soll nur faul am Strand liegen, nein, das Nichtstun liegt ihm einfach nicht. Er braucht Abwechslung und da kommen die beiden Fälle, die mit dem Steinbruch zusammen hängen, ja genau im richtigen Moment, um dem Urlaub doch noch ein wenig Abenteuer zu verleihen. Ein neues Clairefontaine muss her, für seine Notizen aus den Befragungen. Der ansässige Kommissar und Nolwenn ahnen seine Aktivität und versuchen Dupin an den Ermittlungen zu hindern.

Was mir besonders ein Schmunzeln ins Gesicht zauberte, sind die Versuche von George und Claire, ihre geheime Arbeit in den Ferien voreinander geheim zu halten. Es ist sehr amüsant, wie sie jede erdenkliche Möglichkeit für berufliche Dinge nutzen und die Arbeit scheinbar brauchen.

Nebenbei liegen sie zusammen am Strand, bestaunen die Felsformationen, unternehmen Spaziergänge am Meer und geniessen ihr gemeinsames Abendessen: stets gibt es ein mehrgängiges Menue aus der bretonischen Küche mit dem passendem Wein. Da kommt man schon mal ins Träumen und auch die wunderschönen, etwas ausschweifenden Landschaftsbeschreibungen gehören zwar nicht in einen Spannungsroman, hier in diesem Ferien-Krimi jedoch passen sie ganz wunderbar. Sie bringen regelrecht Urlaubsgefühle mit und runden die Geschichte stimmig ab.


Bannalec hat mir mit diesem Krimi schöne, unterhaltsam fesselnde Lesestunden geschenkt und ich habe von der Bretagne geträumt. Mehr geht nicht, daher gibt es von mir 5 Sterne.



Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind - Joanne Rowling

Achtung: ohne Kenntnisse des Films verpufft die Wirkung der magischen Tierwesen völlig!

 

Joanne K. Rowlings erstes Drehbuch zu der Verfilmung "Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind" erscheint 2017 als "Das Originaldrehbuch" in edler Hardcoveraufmachung im Carlsen Verlag.
(Werbung)
 
Newt Scamander, Magizoologe und Naturforscher will in New York nur einen kurzen Zwischenstopp einlegen. Dort geht sein magischer Koffer verloren und ein Teil seiner phantastischen Tierwesen entkommt, Newt steckt in der Klemme – und nicht nur er. 





 

"Dieses Abenteuer, mit seinen außergewöhnlichen Figuren und magischen Geschöpfen, sprüht vor Ideen und ist große Erzählkunst, die ihresgleichen sucht. Es ist für alle Filmliebhaber und Leser ein absolutes Muss - für eingeschworene Fans wie für jeden Muggel, der die Magische Welt zum ersten Mal betritt.
Der Film "Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind" startete am 17. November 2016 in den Kinos."
So euphorisch lautet die Vorankündigung des Buches auf Amazon und Reklame für den Film wird auch nochmal gemacht.  


Leider hat mich weder die Handlung des Drehbuchs gepackt, noch kann bei diesem Drehbuch von Spannung die Rede sein.
Vielleicht hätte mich das Ganze überzeugt, wenn ich den Film gesehen hätte. Aber so blieben die Charaktere seltsam blass, die Figuren teilen keine Gedanken mit und nur die außergewöhnlichen Tiere mit ihren besonderen Effekten sorgen für fesselnde Momente.
Irgendwie kann ich mit dieser Geschichte nicht sehr viel anfangen. Die Kreaturen und magischen Tiere würde ich mir gern bildlich vorstellen können, daher wären Bilder aus dem Film toll gewesen.

Nun muss man hier ganz klar sehen, dass es ausschließlich ein Drehbuch ist und daher nur aus Regieanweisungen und wenigen Texten der Schauspieler besteht. Da fehlen Dialoge und Rahmenhandlungen zum Verständnis.


Was mich aber sehr verärgert hat, ist die Textanordnung auf den Buchseiten. Dort enthalten alle Seiten großflächige Überschriften mit dem Buchtitel und die für die Regie wichtigen Zeilen sind eher spärlich auf den Buchseiten verteilt. Wenn man das als Manuskript tippen würde, bräuchte man lediglich knapp die Hälfte der Buchseiten. Für ein Hardcoverbuch mit diesem stolzen Preis hätte man dann lieber noch einen kleinen Fototeil mit den Filmfiguren zufügen können. 

Das Äußere des Buches ist allerdings ein edles Schmuckstück, das muss man hier mal sagen.

Doch noch einmal zur Handlung. Hier erscheinen förmlich aus dem Nichts merkwürdige Wesen: Ein geflügelter Occamy, ein gewaltiger Obscurus, ein böser Sturzfalter und andere Wesen sind in New York unterwegs. Sind sie alle dem Koffer entwichen? 


Oder woher kommt der Billywig? Was ist überhaupt ein Billywig? Im Drehbuch gibt es dazu keine Erklärungen, ich habe diese Figur gegoogelt. 



Für mich steht klar fest, ich hätte mir den Film vorher ansehen müssen, dann würde dieses Drehbuch mit Leben bzw. Bildern erfüllt sein. Weil es wenig Handlung gibt und kaum Dialoge zwischen den Charakteren, bin ich mit dem Verlauf der Handlung nicht gut klar gekommen. Auch die merkwürdigen Begriffe aus der Zauberwelt wie "choranaptykisch" oder "obliviieren" kommen mir wie fremde Vokabeln vor.


Wer den Film kennt, ist mit diesem Drehbuch klar im Vorteil. Für mich gab es mehrere Verständnisprobleme, die mir das Buch verleidet haben. Fans des Films mögen mir verzeihen!




Top Ten Thursday # 28





Donnerstag ist TTT Top Ten Thursday bei Steffis Bücher Bloggeria. Worum geht es beim TTT? Es geht um Listen, natürlich um Bücherlisten und jeden Donnerstag gibt es eine neue Aufgabe/Frage bei der man seine persönliche Top Ten zusammenstellen kann.

Das aktuelle Thema lautet:

10 Bücher, deren Titel mit einem "O" beginnen



Ich hatte es schon befürchtet, dass bei dem Buchstaben O die Auswahlmöglichkeiten eher gering sein werden! 
Da habe ich ja noch mal Glück gehabt, es sind in meiner Bibliothek immerhin 13 Bücher eingestellt.  
 

Hier ist meine Liste: 

 

- Otto und der kleine Herr Knorff von Andrea Schomburg  klick

 

- Olivensommer von Isabelle Broom klick

 

- Ostfriesenschwur von Klaus-Peter Wolf (SuB)

- Ostseetod von Eva Almstädt klick



- Oma dreht auf von Janne Mommsen klick



- Oh Schreck, du fröhliche! von Heike Abidi klick



- Oma Else startet durch von Thomas Letocha klick



- Oberwasser von Jörg Maurer klick



- Ohne ein Wort von Linwood Barclay klick

Ohne ein Wort

- Outback von Shawnee Lawrence klick



Welche Titel habt ihr ausgewählt?