Mit diesem Gedicht von Erich Kästner verabschiede ich das alte Jahr und schicke euch ganz liebe Neujahrsgrüße!
Das Jahr ward alt. Hat dünnes Haar.
Ist gar nicht sehr gesund.
Kennt seinen letzten Tag, das Jahr.
Kennt gar die letzte Stund.
Ist viel geschehn. Ward viel versäumt.
Ruht beides unterm Schnee.
Weiß liegt die Welt, wie hingeträumt.
Und Wehmut tut halt weh.
Noch wächst der Mond. Noch schmilzt er hin.
Nichts bleibt. Und nichts vergeht.
Ist alles Wahn. Hat alles Sinn.
Nützt nichts, dass man’s versteht.
Und wieder stapft der Nikolaus
durch jeden Kindertraum.
Und wieder blüht in jedem Haus
der goldengrüne Baum.
Warst auch ein Kind. Hast selbst gefühlt,
wie hold Christbäume blühn.
Hast nun den Weihnachtsmann gespielt
und glaubst nicht mehr an ihn.
Bald trifft das Jahr der zwölfte Schlag.
Dann dröhnt das Erz und spricht:
„Das Jahr kennt seinen letzten Tag,
und du kennst deinen nicht.“
Erich Kästner (1899 - 1974)
Ein frohes, gesundes und glückliches Neues Jahr wünsche ich euch allen!
Das ist aber ein schönes Gedicht liebe Barbara.
AntwortenLöschenWünsche dir ein Frohes und tolles 2021
Herzliche Neujahrsgrüße
Sheena
Guten Morgen liebe Sheena,
Löschendas wünsche ich dir auch aus ganzem Herzen!
Begrüßen wir das Jahr 2021 und gehen es zufrieden an!
Liebe Grüße
Barbara
Liebe Barbara, die Mäuseschar ist nun auch bei uns abgereist und ich freu mich über das eingestellte Gedicht von Dir.
AntwortenLöschenIch wünsche Dir und Deiner Familie alles Gute, vor allem Gesundheit im neuen Jahr 2021 und freu mich drauf immer wieder von Dir zu lesen - auf allen Plattformen!
LG Angela
Guten Morgen liebe Angela,
Löschenwie schön, dann hattest du sie mal wieder bei dir. Und es freut mich auch, das dir das Gedicht gefällt.
Für dich Gottes Segen, viel Freude und vor allem Gesundheit in diesem Jahr!
Herzliche Grüße
Barbara