Donnerstag, 20. November 2025

Der Weihnachtsbaum, den niemand wollte - Yuval Zommer

Eine warmherzige Weihnachtsgeschichte 

 
Im arsEdition Verlag erscheint das Bilderbuch Der Weihnachtsbaum, den niemand wollte von Yuval Zommer. Geeignet für Kinder ab 4 Jahren. 
 
Im Wald steht inmitten vieler schöner, großer Bäume eine kleine krumme Fichte. Vor Weihnachten suchen sich die Menschen einen Baum für Weihnachten aus. Alle Bäume werden gefällt, bis auf die kleine Fichte, die nun ganz allein und einsam auf der Lichtung steht. 
   


 
Diese warmherzig erzählte Geschichte stellt die vier Jahreszeiten anhand einer Fichte vor und ist ein wunderschön illustriertes Bilderbuch für die Vorweihnachtszeit. 
Im Wald wächst aus einem kleinen Samenkorn eine kleine Fichte zu einem Bäumchen heran, sie ist etwas schief und nicht besonders schön, doch ist sie gut, so wie sie ist. Als die Menschen aus dem Wald ihre Bäume für Weihnachten fällen, möchte niemand die schiefe Fichte haben und so bleibt sie enttäuscht und einsam allein auf ihrer Lichtung zurück. Doch die Tiere des Waldes schätzen den Baum als Futterquelle und Nistplatz und schmücken ihn mit Federn, Girlanden, Nüssen und Beeren. Die Fichte wird zu einem prachtvollen Weihnachtsbaum mitten im Wald und ist glücklich, dass sie im Wald bleiben kann, denn das ist ihre Heimat und ihre Freunde sind bei ihr. 
 
Die warmherzige Story enthält kurze, verständlich gereimte Texte und niedliche Illustrationen. Im Mittelpunkt stehen die Themen Selbstakzeptanz und Freundschaft und es wird deutlich, dass man nicht perfekt sein muss, um Freunde zu haben.
 






Die Illustrationen zeigen die Fichte und die Natur im Verlauf der Jahreszeiten. Die vielen Waldtiere sind entzückend anzusehen und die Bilder sind schon für kleinere Kinder selbsterklärend und sie erkennen den Sinn der Geschichte.

Beim Vorlesen und Betrachten der Bilder springt die weihnachtliche Vorfreude auf große und kleine Leser über. Es wird gut gezeigt, dass niemand perfekt sein muss, um geliebt zu werden.  

***Herzlichen Dank an den ars Edition Verlag für dieses Rezensionsexemplar!***
 

 

Mittwoch, 19. November 2025

Rauhnächte - Ellen Sandberg

Geheimnisvoll und atmosphärisch durch die Mystik der Rauhnächte!

Bei Penguin Bücher erscheint der Thriller Rauhnächte von Ellen Sandberg

An Heiligabend erfährt die 22-jährige Pia, dass sie als Kind adoptiert wurde. Das erschüttert sie zwar, bestätigt sie aber in ihrem lebenslangen Gefühl, dass sie sich nie zugehörig gefühlt hat. Um ihren wahren Vater zu finden, fährt Pia nach Wasserburg am Inn, dort starb ihre leibliche Mutter. Man sagt, während die Rauhnächte ihre mystische Stimmung verbreiten, kommen alte Geheimnisse wieder ans Licht. Pia erfährt einige Details, die ihr bisher verschwiegen worden und bringt sich mit ihrer Suche in Gefahr. 


 

Per Zufall erfährt Pia, dass sie von ihren Eltern adoptiert wurde und weil sie ihre Fragen nicht beantworten, macht sie sich selbst auf die Suche nach ihren Wurzeln. 

Ellen Sandberg erzählt ihre Story über Familiengeheimnisse auf flüssige Weise und lässt geschickt die düstere Atmosphäre der Natur in den Rauhnächten einfließen. Dabei steigert sich die mystische Stimmung immer mehr und die detailgenauen Naturbeschreibungen und das alte Brauchtum verleihen dem Roman ein spezielles Flair. Die Handlung verteilt sich auf zwei Zeitebenen, die aktuelle Zeit, in der Pias Suche statt findet und die Vergangenheit mit den Ereignissen vor 18 Jahren. 

Obwohl ihr in Wasserburg Misstrauen und Widerstände begegnen, erkennt Pia, dass am Tod ihrer Mutter irgendetwas faul ist. Sie setzt alles daran, endlich die Wahrheit herauszufinden, bekommt Unterstützung durch Freunde und einen alten Bekannten und entdeckt immer mehr verborgene Puzzleteile aus ihrer Kindheit. Die Spannung steigert sich bis zum Ende hin und wird mit einer dramatischen Auflösung gelöst. Die letzten beiden Kapitel hätte es nicht bedurft, so wirkt es irgendwie auserzählt. 

Das Buch ist spannend, erzählt von einem düsteren Familiengeheimnis und sorgt mit dem roten Faden der Rauhnächte für ein atmosphärisches Leseerlebnis, das die Rauhnächte näher bringt.  

Spannend, atmosphärisch und durchdrungen von der mystischen Atmosphäre der Rauhnächte! Einfach nur toll!

***Herzlichen Dank an das Bloggerportal und den Penguin Verlag für dieses Rezensionsexemplar!*** 

 



 
  • Sandberg, Ellen - Der Verrat  
  • Sandberg, Ellen - Das Erbe
  • Sandberg, Ellen - Die Schweigende   
  • Sandberg, Ellen - Das Geheimnis
  • Sandberg, Ellen - Das Unrecht 
  • Sandberg, Ellen - Keine Reue  
  • Sandberg, Ellen - Rauhnächte
  • Sonntag, 16. November 2025

    Wochenrückblick KW 46/2025

     






     Was war in dieser Woche los?

     
    Die Woche drehte sich nur um meine Mutter, ich habe sie ins Krankenhaus begleitet und war viel an ihrer Seite. Sie wurde nicht operiert, weil eine konservative Behandlung mit einer Orthese ausreichen würde, so urteilten die Fachärzte im Krankenhaus. Eine weitere (völlig überteuerte Orthese) wurde bestellt und meine Mutter wurde zur Kurzzeitpflege entlassen. Um sie in unserer Nähe zu haben, mussten wir uns selbst um einen Platz im Pflegeheim bemühen, hatten aber in dieser Hinsicht Glück. Anstatt des kommenden Montags konnten wir schon Donnerstag anreisen, zunächst konnte sich meine Mutter damit nicht anfreunden, ganz im Gegenteil. Aber mittlerweile kommt sie langsam an und hat sich an die Mahlzeiten und die Mitbewohner gewöhnt. Wenn sie wieder bei Kräften ist, hoffe ich, dass sie mehr am Freizeit-Programm teilnehmen kann.  
     
    Da ich seit dem letzten Wochenende bei meiner Mutter gewohnt habe, konnte ich die schlaflosen Nächte zwei Romane lesen. Nur die Rezensionen habe ich mir aufgespart und erst zuhause geschrieben. 
     
    Ein weiterer Trauerfall hat mich getroffen, der Vater meiner Freundin ist leider verstorben und ich bin froh, dass ich ihn noch vor kurzem besucht habe. 
    Das Wetter war bis auf einen untypisch warmen und sonnigen Tag (an dem ich meine Mutter nach Hannover gefahren habe) dann schnell nasskalt und einfach nur grau. Trotzdem hat meine Rose noch einmal neue Blüten ausgetrieben, die jetzt aufblühen. Ein Lichtblick in dieser dunklen Woche! 
     
    Gesehen:   
     
    Kein TV  
     

    Gelesen:     

  • In den Scherben das Licht - Carmen Korn                  4⭐
  • Fräulein Gold: Der Preis der Freiheit - Anne Stern  5⭐
  •  

    Getan:  
     
    Besuche im Krankenhaus, Besorgungen und Haushalt meiner Mutter; Hosen anprobiert, zum Kürzen gebracht, Wäsche gewaschen und für Kurzzeitpflege gepackt, gelesen, mich gesorgt, gebloggt, gekocht, telefoniert, meine Mutter ins Pflegeheim gefahren und täglich besucht.  

     
    Gefreut:  
      
     
    Über Neuzugänge von Penguin Bücher und von Ars Edition





      
    Gegessen: 

    Sushi; Bulette mit Brötchen und Obst-Teller; Schweizer Wecken; Nudeln mit Tomaten-Sahnesauce und Parmesan; griechische Vorspeisen; Reis mit Suflaki und Salat; Blumenkohl mit Salzkartoffeln und Wiener Würstchen; 




    Schweizer Wecken (Erinnerung an meine Kindheit)



    Eierlikörtorte



    Gedacht:                                                                         

    Es wäre wünschenswert, wenn meine Mutter die Chance mit dem Pflegeplatz annehmen würde. Auf lange Sicht wäre sie mehr unter Menschen und hätte wieder mehr Kontakte, stets Hilfe durch die Pflegenden, regelmäßige Mahlzeiten und wir die Gewissheit, dass sie schnell erreichbar wäre und wir so ihre Angelegenheiten besser regeln können. Die 24-Stunden-Versorgung ist auf alle Fälle der größte Vorteil!

    Gefeiert: 

    Keine Feier, aber ich habe es mir zwei Tage mit meiner Mutter noch in ihrem Haus schön gemacht, gemeinsam gespielt, gegessen, in ein Kaffee gefahren und die Zeit war schon sehr sentimental. 

    Geärgert: 

    Über die vielen Formalitäten, die man erledigen muss.  

    Gekauft:  

    Hose und Wäsche für meine Mutter 

    Geklickt: 

    alles Mögliche  
     

    Ich wünsche euch allen eine gute Woche! 

    Herzliche Grüße,

    Eure Sommerlese 

    Samstag, 15. November 2025

    In den Scherben das Licht - Carmen Korn

    Schritt für Schritt zum Glück! 

    Carmen Korns Roman In den Scherben das Licht erscheint bei Rowohlt Polaris.  
     
    1946 treffen im zerbombten Hamburg die Teenager Gert und Gisela in einem Keller aufeinander, wo Gisela Schutz sucht. Die Hausbesitzerin Friede, eine ehemalige Volksschauspielerin, hat bereits Gert erlaubt beiden Jugendlichen, in ihrem Keller zu wohnen. Aus dieser Wohngemeinschaft entwickelt sich  eine lange anhaltende Freundschaft. Die Jugendlichen eint, dass sie beide im Krieg viel mitgemacht haben und enge Familienmitglieder vermissen. Doch allen Sorgen zum Trotz bauen sie sich ein neues Leben auf und versuchen, die Schatten der Kriegsjahre zu vergessen.  
     

     

    Nach dem Krieg ist die Wohnungsnot in Hamburg groß, aber Gert und Gisela haben Glück, denn sie bekommen im Keller der Hausbesitzerin Friede ein Obdach. Doch sie haben auch noch den Hungerwinter 1946/47 zu überstehen, der vielen Menschen durch Kälte oder Hunger das Leben kostete.

    Carmen Korn beschreibt sehr bildhaft das Alltagsleben und die Nöte der Bewohner im zerstörten Nachkriegs-Hamburg, wir begleiten nicht nur Friede, Gert und Gisela, sondern auch andere Nachbarn und neue Bewohner in Friedes Haus. Dadurch kommt man dem Zeitgeist und den Sorgen und Träumen der Charaktere sehr nahe und entdeckt, wie sich die Wirtschaft und die Menschen in der Zeitspanne bis 1955 entwickeln und verändern. Die unterschiedlichen Einblicke streifen das Theaterleben, Geschäfte am Schwarzmarkt und man erlebt die Fähigkeit der Menschen, sich schnell an verändernde Situationen anzupassen. Gisela ist in dieser Beziehung besonders pfiffig und hat keine Scheu, sich neuen Anforderungen zu stellen. Obwohl sie ihre eigene Familie verloren hat, bekommt sie nun in ihrer Wahlfamilie Halt und Unterstützung, die ihr neuen Lebensmut und Hoffnung geben.

    Mir hat der flüssige und vielseitig beschreibende Erzählstil gut gefallen und ich konnte mir das Leben der Menschen anhand der lebendig gezeichneten Figuren gut vorstellen. Jede Person hat ein spezielles Schicksal und es wurde mir klar, wie langwierig sich die Suche nach Vermissten hingezogen haben muss und wie schmerzhaft manche Suche ausging.  

    Nach dem Krieg begannen die Menschen intensiv mit einem Neubeginn, der dann zum großen Wirtschaftswunder führte. Ihre Energie und Kraft schöpften die Ausgebombten und Gestrandeten aus ihrem engen Zusammenhalt, aus der Hilfsbereitschaft untereinander und in der Hoffnung, die sich ihnen wie ein Lichtstrahl auch in dunklen Zeiten zeigte.  

    Ein anschaulicher Roman über Hoffnung und Neubeginn nach den Schattenjahren!


     
    ***Herzlichen Dank an den Rowohlt Verlag für dieses Rezensionsexemplar!***  
     




    Freitag, 14. November 2025

    Fräulein Gold: Der Preis der Freiheit - Anne Stern

    Hulda als Gefängnis-Hebamme

     
    Bei Rowohlt Polaris erscheint mit Fräulein Gold: Der Preis der Freiheit der achte Band der "Hebamme in Berlin-Reihe" von Anne Stern
     
    Berlin, 1932: Hulda Gold arbeitet nun als Hebamme im Frauengefängnis Barnimstraße und versorgt inhaftierte Schwangere und Mütter mit ihren Kindern und steht den Frauen mit Rat und Tat zur Seite. Der Tod der jungen Insassin Ruth kommt völlig unerwartet und Hulda stellt Nachforschungen an. Auch die Kripo ist aktiv, in diesem Fall durch Kommissarin Irma Siegel, mit der Hulda nicht im Guten auseinander ging. Als Verdächtige kommt die Zellengenossin in Frage, doch die wegen versuchten Mordes Verurteilte steht kurz vor der Entbindung ihres Kindes. Warum sollte sie Ruth getötet haben? Während sich Hulda und Irma Siegel zusammenraufen, sorgt die Radikalisierung der politischen Lager für eine unheilvolle Stimmung.
     


     
    Auch dieser Band spielt in Berlin und beginnt 1932. Während Hulda die Einschulung ihrer kleinen Tochter feiert, wird gerade die schwangere Anna Marwitz im Frauengefängnis in der Mütterzelle eingewiesen. Als kurz darauf die Insassin Ruth getötet wird, gerät Anna als Täterin in Verdacht. Doch das kann Hulda nicht glauben, denn die Hochschwangere hatte zu Ruth eher freundschaftliche Kontakte. 
     
    Schnell bin ich in das Geschehen eingetaucht und habe neben der spannenden Mordaufklärung betroffen verfolgt, wie sich Hulda um ihre kranke Tochter sorgt. Anne Stern schildert das Geschehen wieder so lebendig und anschaulich, dass ich den Roman gespannt schnellstens ausgelesen habe. 
     
    Die Handlung wird begleitet durch authentische Schilderungen, die eine düstere Atmosphäre sichtbar machen, die dem erstarkenden Nationalsozialismus und politischen Umbrüchen der Zeit geschuldet sind.  
    Der Hass auf Juden, Sozialisten und Homosexuelle nimmt zu und versetzt die Betroffenen in Angst und Schrecken. Hulda scheint die drohende Gefahr noch nicht zu erkennen und setzt sich weiterhin hilfsbereit für die Schwangeren ein. 
    In diesem Band kommt die emotionale Seite der Hebamme Hulda Gold sehr eindringlich zum Vorschein, sie sorgt sich um ihre schwangeren Schutzbefohlenen und vermittelt mit ihrer hilfreiche und zuversichtlichen Art spürbar Vertrauen und Hoffnung. Außerdem ist sie bemüht, den Spagat zwischen ihrem Beruf und der Mutterrolle zu schaffen. Ihre Sorge um ihre kranke Tochter Meta vermittelt Anne Stern absolut nachfühlbar und berührend. Man merkt, dass die Autorin selbst Mutter ist.  
     
    Hulda Gold untersucht gemeinsam mit Irma Siegel den Mordfall und gerade durch die Zusammenarbeit kommen wesentliche Spuren ans Licht, die zur Lösung des Falles helfen. 
     
    Der Roman lässt sich eigenständig lesen, doch zum besseren Verständnis sollte man einige Vorbände kennen. Die Handlung ist eine bunte Mischung aus Themen wie Mutterschaft, Wert von Freiheit und Leben in einer faschistischen Gesellschaft, die Anne Stern wunderbar miteinander verknüpft und in eine runde Geschichte verpackt.  
     
    In diesem Band geht es spannend zu, aber auch bewegend und emotional und wie in der Reihe üblich, wird mit klarer Sichtweise die politische Entwicklung im dunkelsten Kapitel deutscher Geschichte sichtbar gemacht.  
     
     
     
    ***Herzlichen Dank an den Rowohlt Verlag für dieses Rezensionsexemplar!***  
     

      

    Sonntag, 9. November 2025

    Wochenrückblick KW 45/2025

     





     Was war in dieser Woche los?

     
    Eine Woche voller Sorgen, trauriger Gedanken, ein Besichtigungsbesuch eines Altenheims und jede Menge Telefonate und Schreibkram liegt hinter mir. 
    Ich habe meine Mutter zu einem Besuch beim Orthopäden begleitet, danach ging es in die Notaufnahme ins Krankenhaus, zur Abklärung eines weiteren Wirbelbruches. Der Arzt bei der Aufnahme stellte meiner Mutter eine OP am Samstag in Aussicht, doch wie ich es nicht anders erwartet habe, passiert am Wochenende gar nichts. Ist ja nicht lebensbedrohlich, warum also diese Aussage? 
    Heute werde ich wieder für ein paar Tage anreisen, um vor Ort bei meiner Mutter zu sein und mich um alles zu kümmern. Deshalb wird auf dem Blog nicht viel geschehen! Natürlich werde ich einige Bücher einpacken, die mich hoffentlich auf andere Gedanken bringen. 
      
     
    Gesehen/gehört:   
     
    Mord mit Aussicht: Die Venus von Hengasch
     

    Gelesen:   

     

  • MEGA - Jules Howard und Gavin Scott  5⭐ 
  • Halali - Ingrid Noll                                          4⭐   
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    Getan:  
     
    Gelesen, gebloggt, gekocht, viel im Auto gewesen, erst 80 km zu einer Trauerfeier, dann meine Mutter zum Arzt begleitet, anschließend ins Krankenhaus gebracht, mich gesorgt, telefoniert, im Chor gesungen und gestern Sachen gepackt für ein paar Tage im Heimatort.

     
    Gefreut:  
     
    Aus dem Rowohlt Verlag stammen diese Romane, die mich beide sehr interessieren. Vielen Dank dafür, ich habe beide bereits angefangen. 
      
     

     
      
    Gegessen: 

    Gemischtes Gemüse (Kohlrabi, Möhren, Erbsen) in Bechamel-Sauce mit Kartoffelröstis und Bockwurst; Griechische Vorspeisen; Bouletten mit Schafskäsefüllung, Kohlrabigemüse und Kartoffeln; Strammer Max; Grünkohl mit Bregenwurst und Salzkartoffeln; Lachs mit Sauce Bernaise, Reis und Salat; 






    Gedacht:                                                                         

    Ich habe mit meinem Mann die würdevolle Trauerfeier einer Bekannten besucht. Die Urnenbeisetzung fand bei sonnigen Wetter mit blauem Himmel statt und das wunderschön gefärbte Laub der Bäume bildete einen totalen Kontrast zu dem traurigen Anlass. Doch mit der Natur habe ich die Feier als sehr tröstlich empfunden, weil das Leben weiter geht wie der Lauf der Jahreszeiten!

    Gefeiert: 

    Trauerfeier 

    Geärgert: 

    Da ist man bei der Aufnahme im Krankenhaus anwesend und es wird nicht gesagt, dass die Orthese benötigt wird. Das erfährt meine Tochter von der Bettnachbarin meiner Mutter. Wortlaut: Wenn die bis Montag nicht da ist, wird eine neue besorgt! Die Station hat von uns drei Telefonnummern, niemand hat uns davon mal in Kenntnis gesetzt und das Teil kostet mal eben über 1.000 Euro.

    Gekauft:  

    Wäsche und Hosen für meine Mutter

    Geklickt: 

    Alles rund um das Prozedere im Bereich private Kranken- und Pflegekasse
     

    Ich wünsche euch allen eine schöne Woche! 

    Herzliche Grüße,

    Eure Sommerlese 

    Samstag, 8. November 2025

    MEGA - Jules Howard und Gavin Scott

    Superlative der Tierwelt, toll illustriert und interessant umgesetzt!

     
     
    Im Fischer Sauerländer Verlag erscheint das Sachbuch MEGA: Faszinierende Giganten von gestern und heute von Jules Howard mit Illustrationen von Gavin Scott. 
     
    Entdecke die Giganten unseres Planeten! Welche Rekorde gibt es in der Tierwelt? Dazu reisen wir in die Vergangenheit zu den ausgestorbenen Tieren und erfahren Besonderheiten über noch lebende Tiere. 
     

     
     
    Bei diesem Buch ist der Titel auch für den Inhalt Programm! Das absolut großformatige Buch enthälte naturnahe Illustrationen, die die Tiere in ihrem Lebensraum abbilden und dazu gibt es jede Menge kindgerecht aufbereitetes Wissen über Tiere und ihre Superlative.   
      
    Die Themenbreite reicht von supergroßen Säugetieren (Elefanten, Seekühe, Menschenaffen...), wirklich großen Vögeln über riesige Reptilien (Krokodile, Schlangen) bis hin zu fantastischen Fischen (Haie, Rochen und Knochenfische) und Monster-Mollusken (Tintenfische). 
      
     
    Die Fakten zu den einzelnen Tierarten sind umfangreich und decken sowohl Grundwissen ab, als auch spezielle Informationen zu ausgestorbenen Arten, der Veränderung des Klimas und den Folgen für die Tierwelt. 
    Beispielsweise erfahren wir, was Grasgärtner sind (Nashörner) und tauchen in die Vorzeit ein, als riesige Beuteltiere über die endlosen Ebenen Australiens streiften, wie der Diprotodon, der größte aller urzeitlichen Wombats.  
     



     
    Hier kann man sich in die jeweiligen Interessengebiete vertiefen und lernt anhand der gut in die Illustrationen eingewebten Texte eine Menge über die Tierwelt hinzu. 
    Die Abbildung der Tiere zeigt sie in Aktion in ihrem authentisch gezeigten Lebensraum und lässt sie dadurch sehr lebendig wirken. Was mir auch gut gefällt, sind die Größentabellen, bei denen Tierarten in Bezug auf ihre Körperhöhe verglichen werden, wie bei den Paarhufern, Walen, Laufvögeln, Schlangen, Echsen, Schildkröten u.a.
     
    Als besonderer Clou kann man den Einband des großformatigen Buches zu einem beidseitigen Poster ausbreiten. So was kommt bei Kindern immer gut an!
     
    Die wichtige Botschaft des Buches ist der Artenschutz. Am Ende werden die Gründe für den Artenschwund erläutert und die Verantwortung eines jeden deutlich gemacht. Danach gibt es Ideen, wie sich jeder Einzelne für eine gesunde Umwelt einsetzen kann. 
     
    Ein mega Buch mit faszinierenden Superlativen, interessanten ausgestorbenen und noch lebenden Tieren und jeder Menge Wissen, das Kinder informiert, unterhält und für die Tierwelt begeistert!   
     
    ***Herzlichen Dank an den Fischer Sauerländer Verlag für dieses Rezensionsexemplar!***