Freitag, 20. September 2024

Dian Fossey - Susanna Leonard

Ein Leben für die Berggorillas 


Im Lübbe Verlag erscheint Susanna Leonards Roman "Dian Fossey - Die Forscherin".
 
Kalifornien, 1940: Dian weiß schon früh, sie möchte einmal mit Tieren arbeiten. Jahre später ist für sie die Chance da, durch den Forscher Louis Leakey erhält sie einen Auftrag, die bedrohten Berggorillas in Afrika zu erforschen. Die scheuen Urwaldtiere faszinieren sie und indem sie Gorillaverhalten nachahmt, gelingt es ihr, den direkten Kontakt mit den Tieren aufzubauen. Ihre Forschungsergebnisse machen sie berühmt, ein Fotograf namens Bob macht wunderbare Aufnahmen von ihr und so kommen sich auch Bob und Dian näher. Doch der Kampf für ihre geliebten Berggorillas regt auch den Unmut der armen Bevölkerung und Dian macht sich besonders bei den Wilderern auch Feinde.  
 

 

Der Roman ist aufgeteilt in drei Lebensbereiche von Dian Fossey, Kindheit, Jugend und ihr weiteres Leben. Leider ist die Handlung nicht chronologisch aufgebaut, das ist etwas verwirrend. Orts- und Zeitangaben zu Beginn der Kapitel sorgen da für den nötigen Durchblick.

Die Geschichte liest sich interessant und man erfährt, wie Dian schon als Kind durch Ablehnung geprägt wurde und sich auch deswegen zu einer willensstarken Frau entwickelt und sich gegen jeglichen Widerstand für den Schutz der Gorillas einsetzt. 
 
Dian ist eine interessante Frau, sie reagiert aber auch sehr irrational, ablehnend und aufbrausend. Im Roman konnte der Funken der Sympathie daher nicht auf mich überspringen, sie blieb mir merkwürdig fremd, nur bei ihren Gorillas wird sie emotional. 
 
Am meisten beeindruckt haben mich die bildhaften und eindrucksvollen Naturbeschreibungen von Dians Tierbeobachtungen im Nebelwald. Diese Szenen wirken wie Filmaufnahmen und ich fühlte mich mitten im Urwald zwischen den Gorillas. Die Landschaft und die Tiere konnte ich mir bildhaft genau vorstellen und ich bin gespannt in die Szenerie eingetaucht.
 
Diese eindrucksvolle Romanbiografie bringt uns das Leben und Wirken von Dian Fossey näher und zeigt wunderbare Naturszenen ihrer Beobachtungen der seltenen Berggorillas. 
 
 
Eine Hommage an Dian Fossey, die ihr Leben den Berggorillas und ihrem Schutz widmete.

***Herzlichen Dank für diese Buchprämie von Lesejury!***
 

                                                 

Donnerstag, 19. September 2024

Die Porzellanmanufaktur – Zerbrechlicher Frieden - Stefan Maiwald

Lebensnah, unterhaltsam und historisch zeitbeschreibender Auftaktband

 
Im Maximum Verlag erscheint mit "Die Porzellanmanufaktur – Zerbrechlicher Frieden" von Stefan Maiwald der Auftakt zur Thalmeyer-Saga. 
 
 
Als Familienpatriarch Ludwig Thalmeyer überraschend verstirbt, übernimmt seine älteste Tochter Marie an Stelle des verschollenen Bruders die Geschäfte der traditionsreichen Porzellanmanufaktur. Die Aufgabe ist nicht einfach, denn Frauen haben in dieser von Männern dominierten Geschäftswelt kein großes Ansehen. Doch Marie kämpft sich durch, sie lernt die Abläufe der Herstellung kennen, beschafft Materialien und Kredite und kontrolliert die Buchhaltung. Das größte Problem ist die Beschaffung von Kaolin, das zur Porzellangewinnung benöitigt wird. dazu muss sie sich mit dem Papierfabrikanten Karl Metsch verbünden. Als dieser versucht, die Manufaktur zu vernichten, muss Marie eine Entscheidung fällen. Ihre Schwester Sophie unterstützt sie dabei. 



 
Die Charaktere werden lebendig und mit viel Liebe zum Detail mit ihren Gedanken und Gefühlen vorgestellt und dadurch kommt man ihnen sehr nahe. In der Handlung gibt es einige Wendungen, die für Spannung sorgen und es wird häufig zwischen den Figuren gewechselt und zeitlich bis in die Kriegsjahre zurück geblickt, was für manchmal etwas verwirrt.
Bei den Schilderungen kommt auch Bruder Joachim zu Wort, der von seinen Erlebnissen im Krieg berichtet und als Kriegsgefangener in einem russischen Lager Briefe an seine Familie schreibt. Diese Figur hat mich sehr bewegt, denn sie zeigt die Unsinnigkeit von Kriegen in aller Deutlichkeit. 

Stefan Maiwald nimmt seine Leser mit auf eine Zeitreise, die die Hoffnungen und Schicksale der Menschen und ihren Kampf um finanzielle Unabhängigkeit in der Nachkriegszeit sehr deutlich aufzeigt. Dieser Band beginnt 1947 und reicht bis 1949, der Autor stellt die Situation der Zeit in authentischen Szenen vor und zeigt im oberfränkischen Selb, wie Schmuggelei und der blühende Schwarzmarkt für viele eine Chance bot, um ihre Familie durch die schwierige Zeit zu bringen. 
 
Protagonistin Marie ist eine sympathische und starke Frauenfigur, die sich tatkräftig für das Unternehmen und damit für die Mitarbeiter einsetzt. In Einblicken in die Porzellanherstellung bekommt man einen Eindruck über die Manufaktur und die versschiedenen Arbeitsschritte. 
Natürlich darf auch die Liebe nicht fehlen, Marie verliebt sich in den stellvertretenden US-Militärgouverneur John McNarney, der allerdings wieder zurück in die Staaten muss. 

Der Roman endet mit einer spannenden Wendung und man kann nur hoffen, dass der Folgeband diese Probleme lösen kann.
 
Lebensnah erzählter Roman um zwei Frauen mit gut aufbereiteter Zeitgeschichte des Wiederaufbaus, der Interesse für die Folgebände weckt.  

***Vielen Dank an Ellin Carsta vom Maximum Verlag für dieses Reziexemplar!***

                                 

Dienstag, 17. September 2024

Woher wir kamen - Ulrike Schweikert

Zwischen Krieg und Liebe

 
Bei Rowohlt Polaris erscheint der historische Roman "Woher wir kamen" von Ulrike Schweikert.
 
Jane ist die Tochter eines schwarzen US Marines und einer weißen Krankenschwester mit deutschen Wurzeln. Durch die unterschiedlichen Wurzeln fühlte sich sich nirgends zugehörig. Als Janes Vater stibt, erbt sie ein Haus auf Cape Cod, von dessen Existenz sie keine Ahnung hatte. Seit wann hatte ihr Vater das Haus und was steht in den Briefen, die aus dem Nachlass ihrer Mutter stammen? Nach einem traumatischen Einsatz als Sanitäterin im Irakkrieg ist sie freigestellt, begibt sich nach Cape Cod, räumt das Haus aus und findet heraus, dass das Haus ihren aus Deutschland stammenden Großeltern gehörte. In den Briefen nähert sie sich ihren Vorfahren nach und erfährt einen Teil ihrer eigenen Wurzeln. 
 
 
 
Dieser Roman beeinhaltet zwei Perspektiven, ein Erzählstrang beschreibt Janes Leben an den Schauplätzen New York und Cape Cod 2007 und außerdem Szenen aus ihrem Einsatz im Irak-Krieg. Die die zweite Perspektive führt zurück in die 1910er Jahre und erzählt aus dem Leben von Janes Großvater Benno und lässt uns in Briefen an seine spätere Frau Emmy an seinen Gedanken und Erlebnissen teilhaben. Durch diese Briefe, die er 1915 aus Bagdad schrieb, erfährt Jane nicht etwas über ihre eigenen Wurzeln, sondern fühlt intensiv, mit welchen Schwierigkeiten ihre Großeltern um diese Liebe kämpfen mussten. 
 
Vom Zeitgeschehen haben mich die Geschichten von Emmy und Benno mehr gepackt als Janes Erzählstrang, denn diese Einblicke durch die Widrigkeiten ihrer Liebe sind wirklich bewegend und lassen das Zeitgeschehen und die gesellschaftlichen Ansichten fühlbar deutlich werden. Das Liebespaar hat es nicht leicht, was auch an Bennos Herkunft als Kind eines fahrenden Volkes liegt und Emmy träumt von einem Leben auf der Bühne. Doch dieser Weg ist harte Arbeit und der Erfolg hängt von vielen Faktoren ab.

Jane ist ein starker Charakter, sie verlor schon früh ihre Mutter und ihren Bruder und ging zur Navy. Seit ihrer Verwundung leidet sich an Albträumen und findet erst langsam wieder ins Leben zurück. Aber auch Großvater Benno kämpft im Krieg als Soldat und sieht ständig dem Tod ins Auge. Man kann sagen, die Geschichte wiederholt sich in dieser Familie.

Ulrike Schweikert hat die Gabe, Zeitgeschehen sehr bildhaft, packend und authentisch darzustellen und sie lässt ihre Leser an Janes Seite in das grausame Kriegsgeschehen des Irak-Kriegs eintauchen.

Dank Ulrike Schweikerts wunderbar einfühlsamer Erzählweise ist der Roman wunderschön zu lesen und die Lebenswege der Charaktere sorgen für abwechslungsreiche und interessante Lektüre, die mich sehr bewegt zurück gelassen hat.

 
 
In "Woher wir kamen" wird man mit der harten Kriegs-Realität konfrontiert, es gibt interessante Charaktere und eine widrige Liebesbeziehung und dieser Mix gepaart mit einem einfühlsamen Erzählstil und einer abwechslungsreichen Handlung machen den Roman zu einem Leseerlebnis. 
 
 
***Herzlichen Dank an den Rowohlt Verlag für dieses Rezensionsexemplar!***
 

 

Sonntag, 15. September 2024

Wochenrückblick KW 37/2024

 








Was war in dieser Woche los?

 
Nachdem wir bei meiner Mutter nach dem Rechten gesehen haben, verbringen wir gerade einen Urlaub an der Ostsee und auch wenn das sommerliche Wetter nun endgültig herbstlichen Temperaturen gewichen ist, ist es trocken und wir können viel unternehmen. Diese Gegend kennen wir schon seit über dreißig Jahren und finden den langen Sandstrand mit der Promenade, die abends wunderbar beleuchtete Seebrücke immer wieder schön und den nahen Wald einfach erholsam. Die Schulferien sind überall vorbei, doch auf der Promenade tummeln sich noch viele Touristen mit auffallend vielen Hunden. Ich sage nur: "Das letzte Kind hat Fell!" 

Um keinen Buchmangel zu erleiden, habe ich meine Büchertasche voll gepackt, ein aktuelles Buch und mehrere Krimis und Romane vom SuB habe ich mir vorgenommen. In der letzten Woche kam kein Buchnachschub an und so ist die Chance günstig, mal liegen gelassene Bücher zu lesen. 
 
Gesehen:  
 

Wettervorhersage, Nachrichten

Gelesen:       

 

Getan:  
 
Für den Urlaub in einer Ferienwohnung gepackt, gelesen, rezensiert, Spazieren gegangen, die Meerluft genossen, Rad gefahren, Fisch gekauft beim hiesigen Fischer, Essen gegangen, eine Freundin mit ihrem Mann getroffen.



 
Gefreut:  
 

Über den Urlaub an der See 

Keine Buchpost, dafür diese Buchauswahl eingepackt:


 
Gegessen:

Tagliatelle mit Champignon-Hack-Pfanne; Shakshuka mit schwarzen Bohnen (aus Leckere Rezepte mit Hülsenfrüchten; Fischteller mit Salat; Pellkartoffeln mit Quark und Matjes; Spanferkel mit Krautsalat; Dorsch mit Bratkartoffeln und Salat; Falafelteller mit Salat und Pommes








Gedacht: 

Wie ruhig es hier an der See ist, abgesehen von den touristischen Hotspots. Nachts hört man keine Autos, Busse, Züge oder Hubschrauber und Flugzeuge wie zu Hause, das ist sehr erholsam. Und auch das alltägliche Kindergeschrei zuhause vermisse ich überhaupt nicht. 

Gefeiert:

Mit einer Freundin verabredet, die auch gerade hier im Urlaub ist.

Geärgert: 

Über die Ampelparteien und ihre Unfähigkeit, wirkungsvolle Gesetze auf den Weg zu bringen, für die Umsetzung von geltenden Gesetzen zu sorgen und Steuergelder im Sinne der Bürger zu verwenden. Jetzt geht auch noch die Wirtschaft den Bach runter und das wird noch für drastische Einschnitte der Gewerbesteuer sorgen, die die Regierung schon voll in ihrem Haushalt eingeplant hat. 

Gekauft: 

Urlaubseinkauf und Fisch vom hiesigen Fischer.  

Geklickt:

Dies und das...
 

Ich wünsche euch eine schöne Woche!



Herzliche Grüße,

Eure Sommerlese

Samstag, 14. September 2024

Ostseefinsternis - Eva Almstädt

Ein geheimnisvoller Fall und eine alte Familienfehde  


Der Krimi "Ostseefinsternis" von Eva Almstädt ist der 19. Fall der Pia Korritki-Reihe, die bei Lübbe erscheint. 

Pia fährt in den Herbstferien mit Sohn Felix und Marten in sein neues Haus in Kaltenbrode an der Ostsee und freut sich auf eine schöne gemeinsame Zeit. Doch kaum dort angekommen ruft Pias Chef sie zu einem neuen Fall in der Nähe. In einer Bucht wurde die Leiche eines Mannes gefunden und ein weiterer Überfall in der Gegend ereignete sich dort wenige Wochen zuvor, Opfer war die junge Stella Böttcher.  Beim Toten handelt es sich um Benno Hagenberg, er war der Geliebte von Stella. Somit deutet sich ein Zusammenhang der Fälle an. Pia soll nun herausfinden, wer von den Mitgliedern der Familie ein Mordmotiv gehabt haben könnte. Durch die Familienfehde zwischen den zahlreichen Familienmitgliedern gestalten sich die Ermittlungen recht schwierig. Aber der Grund für den Mord könnte ja auch woanders liegen. 




In diesem Fall stürzt sich Pia trotz ihres Urlaubs in die Ermittlungen und hat es mit zahlreichen Personen und auch Verdächtigen zu tun, die Befragungen nehmen einen Großteil der Handlung ein. Das ist auch schon gleich zu Beginn meine entscheidende Kritik an diesem Krimi. Man kann trotz Personenregister schon mal den Überblick verlieren und muss sich konzentrieren, um die jeweilige Person auch entsprechend einordnen zu können. Die Befragungen sind zeitaufwendig und Pia hat ein schlechtes Gewissen gegenüber ihrem Sohn Felix und Freund Marten. Denn eigentlich wollten sie die Ferien gemeinsam verbringen. 
 
Pia und Kollege Broders finden schnell heraus, dass zwischen den zwei Familien Böttcher und Hagendorf eine alte Fehde vorherrscht, die sie seit langer Zeit entzweit. Die wahren Gründe für den Zwist möchte niemand nennen, die jüngere Generation scheint nichts zu wissen. Dieses Geheimnis zu lüften hat für mich den größten Reiz an der Geschichte ausgemacht. Man muss sich lange gedulden, bis der Grund endlich am Ende gelüftet wird.  
 
Das Mordmotiv lässt Varianten wie geschäftliche Probleme, Eifersucht oder einen Racheakt zu, insgesamt war mir das Ganze zu wage, denn hier sind so viele Personen verdächtig, das ich mich einfach nicht festlegen wollte. Die Auflösung hat mich nicht wirklich überrascht, doch die Erklärung hatte für mich einen sehr konstruierten Beigeschmack.  

Der Krimi ist wieder durchzogen vom Privatleben Pias, diese Unterhaltung bringt ein wenig Abwechslung in die recht ausufernde Polizeiarbeit. Spannend wird es nur am Ende, doch das ist mir für den gesamten Krimi einfach zu wenig.  

Dieser Band der Krimireihe konnte mich leider nicht von sich überzeugen, denn er ist mit zahlreichen Personen und Verhören überfrachtet und lässt nur am Ende Spannung aufkommen. 


                                                


Über Bord - Ingrid Noll

Das Verbrechen hinter der Familienidylle 
 
Im Diogenes Verlag erschien 2012 Ingrid Nolls Roman "Über Bord".
 
 
Die Studentin Amalia lebt mit ihrer Mutter Ellen und Oma Hildegard in einfachen Verhältnissen in einem renovierungsbedürftigen Haus im Odenwald. Das Haus wird von den Nachbarn liebevoll "Nonnenkloster" genannt, denn in der Frauenwirtschaft haben Männer wenig Platz. Eines Tages steht Gerd, Architekt aus Frankfurt, vor der Tür und behauptet, der Halbbruder von Ellen zu sein. Das wirbelt das Familiengefüge ordentlich durcheinander und wirft einige Fragen auf. Dirk und seine Frau wollen eine Kreuzfahrt machen und da ihr Sohn samt Freundin abspringt, werden Amalia und Ellen eingeladen. Die Frauen nehmen dankend an, sie leihen sich die nötige Garderobe und die Kreuzfahrt kann beginnen. So erholsam und harmonisch wie gedacht verläuft die Reise aber nicht, die Interessen sind zu unterschiedlich und es kommt an Bord zu einigen Widrigkeiten des Lebens, die alles ordentlich durcheinander wirbeln und für Aufregung sorgen. 
 





Von einem Tag auf den anderen sorgt ein neues Familienmitglied für eine große Verwirrung innerhalb der Familie, alles bisher Gekannte wird dadurch auf den Kopf gestellt. Für solche Handlungen hat Ingrid Noll den Blick und das Können, es zu einer Geschichte werden zu lassen. Sie zeichnet ein interessantes Bild einer Familie, bei dem das Auftauchen eines Halbbruders einige Geheimnisse aufdeckt, die bisher verborgen blieben. Solche neuen Konstellationen innerhalb der Familien sorgen für Spannungen und ziehen besondere Ereignisse und Folgen nach sich. Man darf gespannt sein auf einen interessanten Verlauf der Geschichte, bei dem eine Person Schaden nimmt und man sich fragt, wer für dieses Verbrechen verantwortlich ist.
 
Die Handlung schmückt Ingrid Noll gekonnt mit humorvollen und lebensechten Dialogen und mit überraschenden Wendungen aus, die die Geheimnisse der Großeltern aufdecken und damit für Spannung sorgen. Zwischen den vermeintlichen Halbgeschwistern entstehen Gefühle, die auch von der Ehefrau und den Gästen an Bord nicht unentdeckt bleiben. Wie wird diese Reise enden?

Ich bin immer wieder begeistert von Ingrid Nolls Einfällen, die sie in ihren Büchern umsetzt. Und es ist erneut ein Lesevergnügen, die Entwicklung der vielseigen Charaktere zu verfolgen und deren Gefühle wie Liebe, Eifersucht, Lebensgier und Neid zu beobachten und die daraus resultierenden Folgen zu erfahren. 
 
Eine Story, bei der harmlose Personen plötzlich eine mörderische Energie entfalten, die man ihnen bisher nie zugetraut hätte. Eine unterhaltsame Reise mit Biss und überraschenden Wendungen, die man gespannt liest.

 
                           
                                           

Sonntag, 8. September 2024

Wochenrückblick KW 36/2024

 






Was war in dieser Woche los?

 
Letzten Sonntag war ich im Berggarten unterwegs und mit mir nur wenige Besucher, dafür aber Hunderte Schmetterlinge, die sich überall auf den Blüten tummelten. Es waren hauptsächlich Tagpfauenaugen zu sehen, der Schmetterling des Jahres 2024 und mein Lieblingsschmetterling. Sie können bis zu zwei Jahre alt werden, was ich enorm finde. Noch nie zuvor habe ich so eine Menge an nur einem einzigen Tag gesehen, das war echt ein Erlebnis! 

Es war eine schöne sommerliche Woche! Die Sonne schien aus allen Löchern, es war richtig warm und nur an einem Morgen hatten wir mal ein dickes und regenstarkes Gewitter, es hat sogar in der Nähe in ein Schienennetz der Straßenbahn eingeschlagen, den Knall konnte man deutlich hören.

Die Woche haben wir mit einem Friedhofsbesuch und einem Eisbecher abgeschlossen.   
 
 
Gesehen:  
 

Nachrichten

Gelesen:       

 

Getan:  
 
Gelesen, rezensiert, Hausputz, meine Rose im Vorgarten ausgebuddelt und durch eine Hortensie ersetzt, Besuch in der Zachäuskirche bei der Langen Nacht der Kirchen in Hannover, Friedhofbesuch, Eis Essen, meine Mutter besucht


Die Leonardo hatte wunderschöne Blüten, aber leider schoss sie nur immer in die Höhe und bekam über die Jahre keinen kompakten Wuchs. Hortensien kommen mit dem Standort besser zurecht, daher durfte eine meiner überwinterten Exemplare nun an diese Stelle. 



 
Gefreut:  
 

Über neue Buchpost vom Rowohlt Verlag: 


 
Gegessen:

Thunfisch mit Pommes und Mix-Gemüse (Portugiese); Schnitzel mit Champignons und Bratkartoffeln; Tortellini mit Spinat; Bratwurst mit Salat (mit meiner Mutter); Kohlrabi-Rahmgemüse mit Salzkartoffeln; Champignon Pfanne mit Hack und Salzkartoffeln; 






Gedacht: 

Diese Regierung redet und redet nur und bewegt nichts, außer die Zerstörung der Wirtschaft.

Gefeiert:

Lange Nacht der Kirchen: Erst Mitsing-Konzert mit dem grandiosen Gitarristen Niklas Turmann, danach ein toller Literatur-Gottesdienst zum Romans Zur See von Dörte Hansen

Geärgert: 

Über vieles, was man in Presse und Funk so liest und hört. 

Gekauft: 

Lebensmittel  

Geklickt:

Infos über die Musiker der Band um Til von Dombois, dem Popkantor der Hannoverschen Landeskirche 
 

Ich wünsche euch eine schöne Woche!


Herzliche Grüße,

Eure Sommerlese