Donnerstag, 31. Oktober 2024

Lesemonat Oktober 2024

                                              

        
                                        

Und schon ist der Oktober auch wieder passé und die letzten zwei Monate des Jahres liegen vor uns und damit die dunkle Zeit. Es war an vielen Tagen wirklich ein goldener Oktober mit angenehmen Temperaturen, den ich sehr genossen habe. Das alljährliche herbstliche Naturschauspiel mit bunt gefärbtem Laub, blühenden und vergehenden Blüten und Pflanzen war für mich ein Fest der Sinne, zweimal war ich im Berggarten zum Bewundern der unterschiedlichen Farbtöne.

Bald wird es auch dort wieder grau, die Stauden und Bodendecker sterben ab und ziehen sich zurück und die kahlen Bäume in der Parkanlage sind in Wartestellung auf den kommenden Frühling. Aber das gehört halt zum Jahresablauf dazu!  

                                 



Obwohl der Oktober sogar 31 Tage lang ist, verging er wie im Fluge! Doch er meinte es an vielen Tagen gut mit mir, wir haben einen Geburtstag und unseren zigsten Hochzeitstag gefeiert, hatten schöne Treffen mit unseren Freunden, wobei die Erinnerungen an alte Zeiten mit unseren Kindern aufkamen und wir viel lachen mussten. Der Monat war gefüllt mit kulinarischen Erlebnissen wie das üppige Vorspeisen-Buffet beim Griechen, das Essen im Spätzlehaus, bei Café K und beim Lieblings-Italiener mit dem speziellen Flair. 
 
Vom Chor war ein Überraschungstag angedacht, der fand zu unser aller Freude mit einer amüsanten Oldtimer-Bustour statt und es wurde ein super lustiger Tag, an dem wir lauthals 70er Jahre Schlager gesungen und noch mehr gelacht haben. Pedro, du bist wirklich spitze! Wer es mal nachschlagen möchte, hier der Link: Bussa nova Es gab bunte Tüten und einen erinnerungswürdigen ausgelassenen Spielenachmittag und wir haben den Tag mit unserem mitgebrachten Buffet ausklingen lassen, das wie immer keine Wünsche offen hielt. Die Reste hätten für eine Fußballmannschaft noch gut gereicht! Danke für die tolle Planung und Organisation!
 
Durch die Frankfurter Buchmesse gab es im Oktober zahlreiche Neuerscheinungen und ich hatte im Vorfeld ziemlich viele Buchangebote bekommen. Obwohl ich mich da echt sehr stark zurück gehalten hatte, konnte ich einige Titel einfach nicht ablehnen und so wurde der Monat wieder sehr buchreich.
 
Insgesamt konnten mich im Krimi- und Romanbereich diesem Monat nur drei Titel völlig überzeugen, der Rest war gut bis mittelmäßig und bei einigen Büchern hatte ich wirklich mehr erwartet. Die Kinder- und Sachbücher bekamen aufgrund ihrem Inhalt, der tollen Bildqualität und Informationsfülle und dem Unterhaltungswert ebenfalls gute Bewertungen.

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Monatsübersicht nach Genres 20:


Krimi:                      2
Thriller:                    0
Roman:                    5
Histor. Roman           3
Kochbuch:                1
Sachbuch:                3      
Kinderbuch:              6
Biografie:                 0


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Meine Buchlieblinge im Oktober:    

  

 
                                       
 
Von diesem Roman hatte ich mir gar nicht so viel erwartet und dann hat er mich völlig in seinen Bann gezogen. Die Geschichte dreht sich um die Tradition des geschmückten Tannenbaums und ist mit historischen Elementen und einer märchenhaften, recht dramatischen Story so wunderbar erzählt, dass mir sogar die Tränen kamen. 

 
Moorlichter - Nicola Förg 
 
                                 

Bei diesem Krimi legt Nicola Förg ihren Fokus wie gewohnt auf Natur- und Umweltschutz und führt inhaltlich in die Kitzrettung ein. Sie zeigt auch, wie der Biber zwar Schutzstatus besitzt, aber von den Landwirten gar nicht ganz so geschätzt wird und wie Menschen ihre Ideologie ausleben und warum jemand sogar einen Mord begeht. Mal wieder ein interessanter Naturkrimi mit Tiefgang und menschlichen Abgründen, die überraschen. 


 
                               
 
 
In diesem wunderschön bebilderten Sachbuch entführt Bernd Römmelt uns mit seinen fantastischen Landschaftsaufnahmen in Skandinaviens wilden Norden, nach Lappland. Auf seinen Fotos präsentier er die vielfältige und einzigartige Landschaft, zum Teil in der Mitternachtssonne und mit wabernden bunten Polarlichtern. Er bildet die Tierwelt in faszinierenden Momentaufnahmen ab und begleitet das Leben der Samen mit seiner Kamera und erzählt, welche Traditionen sie haben und welche Anpassung an die Lebensbedingungen sie im Alltag meistern müssen. Bildgewaltiges Portrait von Skandinaviens wildem Norden, ein Buch für jeden Naturfreund und Fotografen!

                        

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Die meistgeklickten Blogbeiträge im Oktober:
 

Insgesamt hatte ich 6.720 Blog-Aufrufe (Vormonat 10.810) und habe 27 Posts erstellt.  
 
Mein Lesestoff war sehr auf den Romanbereich ausgerichtet, es gab nur zwei Krimis, aber viele Kinderbücher, darunter auch ein paar richtig lehrreiche mit Sachbuchcharakter. Enen Krimi habe ich zu den historischen Romanen gezählt, weil er auch so vom Verlag eingestuft wurde.  

Wie gewohnt interessierte der Beitrag zum Lesemonat (natürlich noch der Vormonat), dazu kamen meine persönlichen wöchentlichen Rückblicke und die Top-Ten-Thursday-Beiträge
 
 
Mein Instagram Account stieg weiter an, von 2048 Followern auf 2054. :-) Ich freue mich da über jeden neuen Follower, der Gefallen an meinen Beiträgen findet.
   

Folgende Buch-Rezensionen wurden häufig angesehen:  

 

 Die Goldene Schreibmaschine - Carsten Sebastian Henn   

                    

Das erste Kinderbuch des Erfolgsautors ist eine fantasievoll umgesetzte Buchidee über die Macht der Worte, die ich sehr spannend fand.
 
 

                          
 
Die bisherigen Bücher der Autorin habe ich sehr gern gelesen, auch hier hat mir ihr Erzählstil gefallen und die geschilderten Kriegsszenen ware sehr dramatisch. Die Handlung hat mich leider nicht ganz überzeugen können. Thema ist die fehlende Anerkennung von Frauen im Kriegsdienst von Vietnam, leider werden die kritischen Stimmen gegen diesen Krieg nicht groß ausgeführt.  
 
 
Lückenbüßer - Klüpfel/Kobr   
          
                              
 
Die Kluftinger-Krimireihe hat bei mir einen besonderen Stein im Brett! Deshalb durfte auch der 13. Band der Reihe nicht in meiner Sammlung fehlen. Es wurde kein Highlight der Reihe, dafür vermischt sich der solide Krimifall wie gewohnt mit schrägen Aktionen und den manchmal recht naiven Ansichten des Kommissars und sorgt damit für interessante Ermittlungen und eine humorvolle Unterhaltung.

 

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Der Oktober machte seinem Namen Goldener Oktober alle Ehre, die Zeit war voll gefüllt mit Feiern, schönen Treffen und lustigen Aktivitäten (und weniger lustige, wie viel Laub harken) die zum Teil draußen stattfanden. Mit der Zeitumstellung müssen wir uns wieder mit dem frühen Dunkelwerden begnügen, gegen 17 Uhr ist die Sonne ja nun am Untergehen ist. Aber da müssen wir jetzt durch!


Ich wünsche euch einen schönen November!

Eure Sommerlese!  

 

Die letzten drei Rosen

Agapanthus: endlich blüht sie

Apfelkuchen: ein Muss im Oktober

 

Mittwoch, 30. Oktober 2024

Ich will dies, das und dich - Saskia Louis

Gegensätze ziehen sich an!

Im Knaur Verlag erscheint der Roman Ich will dies, das und dich von Saskia Louis.

Svea Nussbaum ist 31 Jahre und hat so manche Ausrede und Unwahrheit in unangenehmen Situationen parat. Selbst in ihrer Familie ist sie nicht ganz ehrlich, möchte aber auch niemandem vor den Kopf stoßen. Doch an einem besonders peinlichen Silvesterabend hat sie genug von ihren Lügen, sie erstellt eine persönliche Liste mit Vorsätzen. Leider passiert ihr ein dummes Missgeschick, sie sendet die Liste statt eines Arbeitsdokuments an den CEO der Firma, die sie als Kunden gewinnen soll. Der Empfänger ist  William Grant, ein ehrlicher, erfolgreicher und charmanter Firmenchef, der ihr die Leitung des Projekts zusagt und außerdem auch seine eigene Liste an Vorsätzen zuschickt. Es beginnt eine abenteuerliche und auch romantische Geschichte, bei der Gegensätze aufeinander prallen und sich dennoch anziehen.  

 


Ich bin durch den lebendigen und humorvollen Erzählstil von Saskia Louis geradezu durch das Buch geflogen und habe die Geschichte zwischen Svea und Will gespannt verfolgt. Sie lernen sich durch ein Missgeschick Sveas kennen und erfahren mit der Zeit sehr persönlichen Dinge voneinander, entwickeln sich weiter und kommen sich immer näher. 

Svea ist eine leicht chaotische Protagonistin, die ich mehr als nur einmal gerne geschüttelt hätte. Mit ihrer Lügerei ist sie in einem Teufelskreis gefangen, aus dem sie nun versucht, wieder rauszukommen. Will ist die Person, der ihr dabei weiter hilft und sie mit Wahrheiten konfrontiert, die sie einfach nicht sehen möchte. 

Egal wie klein oder groß die Notlügen sind, einige verbinden sich zu einem Labyrinth, aus dem es kaum ein Entkommen geben kann, es sei denn, man stellt Dinge klar und sagt die Wahrheit.  

In dieser Hinsicht fand ich die Geschichte zwar sehr amüsant, aber da es inhaltlich um viele Nebensächlichkeiten ging, die die Story ausschmücken, hatte das Buch für mich auch Längen, die mich nicht ganz so interessiert haben. 

Gegen die unperfekte, aber emotional ehrliche Svea ist Will für mich der Sympath der Geschichte, den man einfach gern haben muss. Er ist vollkommen anders als Svea, sehr ehrlich und hält etwas auf Prinzipien und dennoch ziehen sich hier die Gegensätze wunderbar an. Die sich entwickelnde Liebesgeschichte habe ich sehr gerne verfolgt, man spürt immer wieder das Knistern zwischen den Beiden und ihre Dialoge sprühen voller Witz und romantischer Dinge. 

Diese gefühlvolle Geschichte zeigt deutlich, wie sich Gegensätze anziehen und wie man nur mit Ehrlichkeit eine intensive Beziehung aufbauen kann.


***Herzlichen Dank an den Knaur Verlag für dieses Rezensionsexemplar!***

        





Dienstag, 29. Oktober 2024

42 Künstlerinnen und Künstler - Doris Kutschbach

Perfekte Einführung in die Welt der Kunst für interessierte Kinder

Im Prestel Verlag erscheint das Sachbuch für Kinder "42 Künstlerinnen und Künstler, die du unbedingt kennenlernen solltest" von Doris Kutschbach und anderen.

Die gezeigten 42 Künstlerinnen und Künstler haben die Kunstgeschichte von der Renaissance bis heute maßgeblich geprägt und mit ihrer Ausdrucks- und Malweise verschiedene Epochen geschaffen. 

                                                 



Dieses großformatige Buch startet mit einer kurzen Einführung und beschreibt mit Bildern und Texten die Künstler von der Renaissance bis in die Neuzeit. Gestartet wird mit Hieronymus Bosch (geboren um 1450) und endet in der Gegenwart mit Banksy. Die jeweiligen Künstler werden mit Lebensdaten, der Absicht ihrer künstlerischen Darstellung und ihren persönlichen Hintergründen vorgestellt. Und anhand einer Zeitleiste kann man die wichtigsten historischen Fakten zu den Lebzeiten der Künstler nachvollziehen.

Viele Künstler hatten mehrere Talente und Fähigkeiten, so wie Universalgenie Leonardo da Vinci, der nicht nur malte, sondern auch anatomische Studien des menschlichen Körpers betrieb und Flugmaschinen entwarf. Seine Mona Lisa gilt als das bekannteste Gemälde der Welt und hängt im Louvre.

Der deutsche Albrecht Dürer, war Maler und Zeichner und erschuf wunderbare Holzschnitte und Kupferstiche, wie der "Der Feldhase", der absolut lebensecht wirkt.

Sofonisba Anguissola war mit ihrer lebendigen und naturgetreuen Malweise ihrer Zeit voraus, sie erteilte Malunterricht und war die Lieblingshofdame der Königin Isabella von Spanien.

Maria Sibylla Merian war begeistert von der Metamorphose der Schmetterlinge und unternahm eine Forschungsreise in den Dschungel von Surinam, um dort Schmetterlinge zu zeichnen. 

Caspar David Friedrichs Landschaftsbilder waren anfangs sehr beliebt, das nahm aber mit der Zeit ab und Wolfgang von Goethe fand seine Werke sogar richtig schlecht. 

Frida Kahlo wurde bei einem Unfall schwer verletzt, sie malte gegen ihre Schmerzen an und erschuf viele Selbstbildnisse. 

Die Britin Bridget Riley ist Meisterin der Op-Art und wurde mit ihren Augentäuschungen weltberühmt.

Eine Zeitleiste gibt einen Überblick über die Lebzeiten und wichtigsten Ereignisse zu ihren Lebzeiten. 

                                                       

                                                          


Dieses großformatige Buch startet mit einer kurzen Einführung und beschreibt mit Bildern und Texten die Künstler von der Renaissance bis in die Neuzeit. Die jeweiligen Künstler werden mit Lebensdaten, der Absicht ihrer künstlerischen Darstellung und ihren persönlichen Hintergründen vorgestellt. Und anhand einer Zeitleiste kann man die wichtigsten historischen Daten zu den Lebzeiten der Künstler nachvollziehen. 

Nach der Vorstellung der unterschiedlichen Künstler gibt es noch Worterklärungen zu den verwendeten Materialien und Techniken wie beispielsweise Firnis, Komplemetärfarben, Kupferstich, Ölmalerei und Votivkunst.

Danach folgen Informationen über die Epochen und Stile der Kunst und ein chronologisches Künstler*innenregister beschließt das Buch. 

Dieses Buch führt in die Welt der Kunst und ihrer Geschichte ein und macht neugierig auf die Künstler und ihre Ausdrucksweise! Dabei werden die verschiedenen Epochen sichtbar und die vielfältigen Ausdrucksformen der Künstler*innen mit unterschiedlichen Mitteln gezeigt.
Es ist hilfreich, dass die Künstler in chronologischer Reihenfolge aufgeführt werden und auch einige Künstlerinnen gezeigt werden. Denn Frauen stehen oft nicht so sehr im Vordergrund wie ihre männlichen Kollegen, auch wenn sie gleichwertige Qualität in ihren Werken abliefern. 
 
Bunt bebildert, aufgelockert und mit interessanten Texten wird bei Kindern das Interesse für die Kunst geweckt. Das Buch bietet einen guten Überblick über die verschiedenen Epochen und wichtigsten Künstler und lässt die jeweiligen Kunststile sichtbar werden. 
 
 
***Herzlichen Dank an den Prestel Verlag und das Bloggerportal für dieses Rezensionsexemplar!***
 
 


Montag, 28. Oktober 2024

Der Fall Hartnagel - Franke & Kuhnert

Spannender Fünfzigerjahre-Krimi mit passendem Zeitkolorit  

 
Im Rowohlt Verlag erscheint der dritte Teil der historischen Krimi-Reihe "Frisch ermittelt" Der Fall Hartnagel von dem Autorenduo Franke & Kuhnert.
 
Martha Frisch betreibt im ostfriesischen Leer der 1950er Jahre eine Heißmangelstube und hört von dem tot aufgefundenen Direktor des Kinder-Erholungsheims Dr. Hartnagel. Es stellt sich heraus, dass er an Zyankali starb. Aber war es nun Mord oder ein Suizid? Kommissar Onnen glaubt der Einfachkeit halber an Suizid, doch Martha fährt ihre örtlichen Antennen aus und untersucht den Fall auf ihre Weise. Ihr Neffe und ihre Enkelin Annemieke finden nach und nach Informationen heraus, die Hartnagel nicht als den menschlichen Wohltäter erscheinen lassen. Kurz darauf gibt es eine weitere Tote, hat hier jemand noch eine Rechnung offen? Es wird spannend...

                            


Dies ist mein erster Band der Reihe und ich konnte mich gleich gut hinein finden. Die Figuren werden erkennbar mit ihren Charakterzügen eingeführt und Martha und Annemieke wurden mir schnell sympathisch. 

Das zeitliche Fenster öffnet sich in dieser Reihe für die 50er Jahre und ich wurde gedanklich wunderbar dahin zurück versetzt und konnte das zeitliche Flair toll miterleben. Die Autorinnen fangen mit typischen Gepflogenheiten wie öffentliches Rauchen in Behörden, Frikadellen und Häppchen am Abend vor dem Fernseher, mit Besuchen in Eisdiele und Milchbar, mit der Musik von Elvis und typischen Produkten ganz wunderbar den Zeitgeist ein. Aber auch die gesellschaftlichen Veränderungen werden hier aufgezeigt, so nahm in dieser Zeit der Kampf für das Mitspracherecht der Frauen seinen Weg auf.

Die Handlung führt uns in eine Zeit als die Verantwortlichen in Kinderheimen mit strengem Regiment die Kinder unter Kontrolle hielten, um sich damit die Arbeit zu erleichtern und ihre Erziehungsmethoden mit großem Druck durchsetzten. Sicher gab es andere Heime und liebevollere Betreuer, doch hier sieht man die ganze Härte und auch die Folgen dieser rüden Behandlung.

Die Untersuchungen des Todesfalls führen auch in Hartnagels Vergangenheit, dabei kommt Erstaunliches ans Licht. Der Krimi konnte mich von Anfang an fesseln, ich hatte schon früh einen Tatverdächtigen ausgemacht, der sich am Ende bewahrheitete, doch das hat meine Lesefreude nicht gemindert. 

Der bildhafte und eingängige Erzählstil führt locker durch das Buch und durch die lebendigen Szenen ist man persönlich mittendrin und erfährt einen umfassenden Blick auf die einzelnen Figuren und ihr Leben. 

Ich konnte mir viele Szenen gut vorstellen und habe die Spürnase Martha Frisch, sowie Hans und Annemieke gerne begleitet. Es gibt einige falsche Fährten, die die Autorinnen geschickt eingebaut haben und der Krimi läuft ziemlich unblutig ab. Dieser Krimi ist unterhaltsam, zeitbeschreibung und gleichzeitig auch spannend. Man kann wunderbar miträtseln und bekommt ein stimmungsvolles Bild der Zeit und der gesellschaftlichen Situation vorgestellt.

Ein spannender Fünfzigerjahre-Krimi mit toll geschildertem Zeitkolorit! 

***Herzlichen Dank an den Rowohlt Verlag für dieses Rezensionsexemplar!***




Sonntag, 27. Oktober 2024

Wochenrückblick KW 43/2024

 

                                                                                  


 




Was war in dieser Woche los?

 
Ach war das eine schöne goldene Oktoberwoche mit ganz viel Sonnenschein und viel guter Laune! Das Wetter lud aber auch dazu ein, sich draußen aufzuhalten.  Sonntag ging es Torte essen ins Café Webstuhl mit anschliessendem Spaziergang. Noch einmal Licht und Farbe tanken im Wald, ehe die Dunkelheit des Winters dem Vitamin-D-Vorrat zu schaffen macht. 
Wir hatten ein schönes Treffen mit Freunden bei leckeren griechischen Vorspeisen, das war so ein toller Abend. Einen Nachmittag ging es nochmal in den Berggarten. Die Laubfärbung ist gerade so großartig und vielfältig wie das ganze Jahr nicht, das wollte ich mir nicht entgehen lassen. Dort sieht man jetzt noch alle möglichen blühenden Pflanzen und Stauden und Blätter in allen Farben. Ich habe einiges fotografiert, vielleicht kommt dazu noch mal ein extra Post. 
 




 
Gesehen:  
 
The Voice of Germany

Gelesen:       

 
Getan:  
 
Lesen, Training, Einkaufen, Hausputz, Kaffee und Torte im Café Webstuhl; zum Griechen mit Freunden, Babykleidung gekauft, Chor-Überraschungstag mit Oldtimer-Busreise durch Hannover (Bussa Nova) und viel Jux und Spaß dabei und hinterher bei der Bundes-Alten-Olympiade :-), Laub geharkt und gefegt, gelesen, Rezis geschrieben.

 
Gefreut:  
 
Über den tollen Tag mit den Leuten vom Chor und den herrlichen Spaß beim Singen der alten 70er Jahre Schlager mit Vreddy Vröhlich auf der Fahrt mit dem Oldtimerbus Bussa Nova. Leider ist mein Schnappschuß nicht so gelungen und zeigt Vreddy von hinten, aber man kann seine Elvis-Friese und den schicken geblümten Anzug gut erkennen und hat auch einen Eindruck, wie der Bus von innen aussieht.
                      


   
Gegessen:

Vorspeisen-Buffet beim Griechen; Blumenkohl-Auflauf 2 x; Buchweizentorte; Spaghetti mit Champignonsauce; Kaiserschmarrn; reichhaltiges Mitbring-Chorbuffet; geschmorte Paprika mit Reis; 


Sieht unspektakulär aus, schmeckt aber saulecker!

Blumenkohlauflauf

Griechische Vorspeisen


Buchweizentorte
 

Gedacht: 

Was die Politik zur Zeit so abliefert, grenzt schon echt an Ignoranz und Dummheit. Die Sparmaßnahmen für den nächsten Bundeshaushalt sehe ich nicht, dafür aber die Steuerminderung, die die schwächelnde Wirtschaft nach sich zieht. Leider halten die einzelnen Minister mit ihren Resorts es auch nicht für nötig, selbst mal die Reißleine zu ziehen.  

Gefeiert:

Chor-Ausflugs-Überraschungs-Tag und Berggarten-Besuch

Geärgert: 

Da reist ein ausgewiesener und verurteilter Krimineller wieder in Deutschland ein und stellt hier einen Asylantrag und wird er einfach wieder freigelassen und mehr passiert nicht! Ja, hallo, das darf doch alles nicht wahr sein! Gibt es denn hier im Land überhaupt noch klar denkende Juristen? Und was ist eigentlich mit der Wiedereinreisesperre, gilt die nicht für Clan-Mitglieder? Ich fasse es langsam nicht mehr!

Gekauft: 

Lebensmittel, Weintrauben, Mandeln, Nüsse und andere Leckereien.                              
                                        

Geklickt:

Nachrichten, aber dann kann man sich nur ärgern!
 

Ich wünsche euch allen eine schöne Woche!


Herzliche Grüße,

Eure Sommerlese