Donnerstag, 20. März 2025

Mord im Chateau - Ian Moore

Dieser Cosy-Crime konnte mich nicht fesseln!

 
Im Rowohlt Verlag erscheint der Kriminalroman Mord im Chateau von Ian Moore, es ist der dritte Band der Reihe Ein Brite in Frankreich.
 
Der Brite Richard Ainsworth führt eine kleine Pension im Loiretal, in der sich eine Filmcrew eingemietet hat. Sie drehen im benachbarten Château de Valençay einen historischen Film, was Richard als promovierten Filmhistoriker begeistert. Aber dann stirbt plötzlich ein Schauspieler unter merkwürdigen Umständen. Richard und Valérie haben inzwischen ein Detektivbüro und arbeiten als Sicherheitsteam am Drehort, diese Gelegenheit kommt ihnen gelegen, um undercover zu ermitteln. Dabei kommen sie einigen Intrigen und Streitigkeiten auf die Schliche. Der Täter muss unter den Filmleuten sein! 
 

 

Richard und Valérie sind als Sicherheitsleute zum Schutz der Filmcrew engagiert. Valéries Nichte wird angeblich von einem Stalker verfolgt und bedroht und dann stirbt ein Statist im stolzen Alter von 102 Jahren, doch ihn traf kein natürlicher Tod. Kurz darauf gibt es ein weiteres Opfer, das stärkt den Verdacht, das hier doch ein Mord vorliegen könnte.

Dies ist mein erstes Buch der Reihe und ich habe viel Aufmerksamkeit darauf verwendet, um bei der Vielzahl an Figuren den Überblick zu behalten und die Beteiligten und ihre Beziehungen zueinander richtig einordnen zu können. Ein Personenregister wäre durchaus hilfreich gewesen. Die Charaktere sind bunt gemischt, teilweise recht skurril, kamen mir bis auf die liebenswerten Figuren Richard und Valérie leider nicht sehr nah. Dabei enthält die Handlung amüsante Szenen mit britischem Wortwitz und der undurchsichtige Fall scheint interessant und wird stimmig gelöst. Leider hat mich aber die doch recht langatmige Aneinanderreihung von endlosen Gesprächen und belanglosen Szenen der zahlreichen Figuren irgendwann nicht mehr gefesselt. 

Einziges Highlight sind Richards Kämpfe, die er mit dem Pfau im Schlosshof abhält. Ansonsten hat sich mir der rote Faden im Krimi nicht so recht erschlossen, er scheint zwischen den abschweifenden Erzählungen auf der Strecke geblieben zu sein. Irgendwann verlor sich mein Interesse für den wahren Mörder und das Tatmotiv, trotzdem habe ich geduldig bis zum Ende gelesen. 
 
Leider konnte mich der Fall nicht fesseln!

 

 ***Herzlichen Dank an den Rowohlt Verlag für dieses Rezensionsexemplar!***

 


 

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