Samstag, 30. November 2024

Lesemonat November 2024

 








Zack, zerack und schon saust das Jahr seinem Ende entgegen! Der letzte Tag im November ist angebrochen und morgen startet auch schon die Adventszeit! 

Eigentlich gehört zum Advent ja das schmückende Beiwerk eines klassischen Weihnachtssterns dazu, aber leider haben diese Sterne bei mir zuhause keine lange Lebensdauer und ich verzichte auf den traurigen Anblick einer eingehenden Pflanze. Umso mehr habe ich mich im Gewächshaus vom Berggarten gefreut, ein in allen Farben gepflanztes üppiges Blumenarrangement zu sehen und die Farbenfülle musste ich einfach nur bewundern. Es war übrigens nicht leicht ein scharfes Foto zu machen, da die tropische Wärme und Feuchtigkeit sich auch auf der Linse des Handys nieder geschlagen hat. 

Die Wochen im November 

vergingen wie im Fluge, es galt einige Termine mit meiner Mutter wahrzunehmen und wir hatten eine schöne alljährliche (Vorweihnachts-) Feier unserer Straßengemeinschaft. Auch wenn manche Tage einfach nur so dahinflogen, gab es schöne private Treffen mit Freunden und ich war zweimal im Berggarten, um die Sonnenstunden auszunutzen und dabei die Vegetation im jährlichen Wandel zu beobachten. Wenn die Sonne scheint, sieht alles noch recht bunt aus, bei Nebel und grauem Wetter ist das eher das Flair von Vergehendem, aber das kann auch ganz schön aussehen. 

Um euch mal einen umfangreicheren Eindruck von meiner Berggarten-Liebe zu verschaffen, habe ich euch einen kleinen Beitrag über die Besuche zusammen getragen. Berggarten im Okt./Nov.

Der November hatte recht viele Bücher im Gepäck und es gab einiges an schönem Lesestoff, was mir das trübe Wetter und die langen Abende versüßt hat. Ich konnte einiges durchlesen, aber dann fehlte mir öfter mal die Lust zum Rezensieren. Ich habe mich dann aber doch aufgerafft, frei nach dem Motto: Wat mutt, dat mutt! 

                                 


 
Besonders gefreut habe ich mich, dass ich bereits im November schon ein Adventskalender-Buch für Kinder lesen durfte. Diesen zeitlichen Vorteil haben nur Buchblogger! :-)
 
Es war ein bunter Mix verschiedener Genres, ein paar weihnachtlich geprägte Bücher waren auch dabei und mich konnten auch einige Titel voll und ganz überzeugen. Mit Renate Bergmanns Weihnachtstitel hatte ich meinen Spaß und der Queen bei ihren Ermittlungen zusehen, war dieses Mal wieder eine große Freude.

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Monatsübersicht nach Genres 19:


Krimi:                      5
Thriller:                    0
Roman:                    3
Histor. Roman           1
Kochbuch:                0
Sachbuch:                1      
Kinderbuch:              7
Biografie:                 2


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Meine Buchlieblinge im November:    

  

 
                                       
 
Mit diesem Adventskalender-Buch für Kinder haben auch Erwachsene ihren Spaß! Es ist eine amüsante und spannende Geschichte, die voll mit weihnachtlichem Flair den Zauber der Weihnachtszeit verbreitet und von Zusammenhalt, Mitmenschlichkeit und Freundschaft erzählt. 

 
Die Tote trug Diamanten - S J Bennett
 
                                 

Aus der Krimireihe ist dieser Band bereits der vierte, Queen Elizabeth ermittelt mithilfe einer Angestellten. Die Handlung führt in die Zeit des Beginns der Regentschaft und es entwickelt sich ein raffiniert gestrickter Krimi - für mich der Beste der Reihe!   


 
                               
 
 
Zur Weihnachtszeit stören die Sanierungsarbeiten in Renate Bergmanns Wohnblock. Doch die patente ältere Dame weiß sich zu helfen und macht aus allem das Beste. Natürlich dürfen ihre lieb gewonnenen Traditionen nicht fehlen, dazu gehört der Kauf eines echten Tannenbaums und ein leckeres Essen zum Fest. Was ihr so in den Kopf kommt und was sie zu einigen Dingen zu sagen hat, ist wieder eine humorvolle Angelegenheit, die mich immer wieder schmunzeln lässt.

                        

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Die meistgeklickten Blogbeiträge im November:
 

Insgesamt hatte ich 5.976 Blog-Aufrufe (Vormonat 6.720) und wie im Vormonat habe ich 27 Posts erstellt.  
 
Auf Tobis Lesestunden Topliste stehe ich auf Platz 9 der deutschen Buchblogger:innen und darauf bin ich mächtig stolz.

Mein Lesestoff verteilt sich dieses Mal etwas mehr in den Krimibereich hinein und es gab sehr viele Kinderbücher, die mir gut gefallen haben und die sicher zu Weihnachten als Geschenk Freude bringen. Von "Totholz" und "Vielleicht hat das Leben Besseres vor" war ich ziemlich enttäuscht, beide bekamen zwar drei Sterne, aber ich hatte mir doch mehr davon versprochen.

Wie gewohnt interessierte der Beitrag zum Lesemonat (natürlich noch der Vormonat), dazu kamen meine persönlichen wöchentlichen Rückblicke und die Top-Ten-Thursday-Beiträge
 
 
Mein Instagram Account stieg weiter an, von 2054 Followern auf 2063. :-) Mich wundert es immer wieder, dass immer wieder neue Leser hinzukommen und das bestärkt mich darin, diesen Account weiter zu betreiben. Facebook ignoriere ich dagegen inzwischen fast völlig, dort kommt kein Austausch zustande und so macht es wenig Sinn, darin Zeit zu verschwenden.
   

Folgende Buch-Rezensionen wurden häufig angesehen:  

 

Das Geheimnis der Weihnachtskiste - Lisa Ahland

                    

Diesen Roman habe ich sehr gern gelesen, für fünf Sterne hat es allerdings nicht ganz gereicht. Die Story verbreitet eine herzerwärmende Atmosphäre und dazu sehr stimmungsvoll viel weihnachtliches Flair .
 
 
Zwei Familien, eine Leidenschaft / Lindt & Sprüngli - Lisa Graf-Riemann

                          
 
Hinter diesem wunderschönen Cover versteckt sich ein historischer Roman um die Schokoladendynastie Lindt und Sprüngli. Im vorliegenden Auftaktband geht es noch um die Sprünglis, wie sie sich ihren Traum von Schokolade aufgebaut haben. Man darf gespannt sein auf die Folgen.
 
 
          
                              
 
Auch der vierte Band verspricht wieder gute und humorvolle Krimiunterhaltung mit Spürnase Miss Merkel! Die Fehler ihrer Vergangenheit treiben sie in eine Therapie, aber dann bringt sie ein Mordfall auf andere Gedanken und sie ist wieder in ihrem Element.

 

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Der November war ein Wettermix von nass und grau, teilweise schon recht kühl, aber auch lau und es zeigte sich sogar häufiger mal die Sonne. 
 
In diesem Monat habe ich Kuchen und Apple-Crumble gebacken, regelmäßig etwas Fitness betrieben, den Berggarten besucht und dabei viele schöne Impressionen in mir aufgenommen und es gab eine gemeinsame Feier mit den Nachbarn. Wir haben Familienbesuche gemacht und waren im Celler Street One/Cecil Outlet shoppen (also eigentlich nur ich *lach). 
Anlässlich des Black Friday gab es noch mehr Rabatte und ich wurde gut fündig. Vier Pullis und ein Shirt durften mit und ich habe dafür etwas mehr als 100 Euro bezahlt. Ich bin und bleibe doch eine echte Schnäppchenjägerin!

                                     


Ich wünsche euch eine gute und stimmungsvolle Adventszeit und einen schönen Dezember!

Eure Sommerlese! 

Freitag, 29. November 2024

Dior Catwalk - Alexander Fury, Adélia Sabatini

Ein wundervolles Coffee Table Book für Modebegeisterte 

Im Prestel Verlag erscheint das in Leinen gebundene Prachtwerk Dior Catwalk mit Texten von Alexander Fury und Adélia Sabatini. Mit über 1100 Abbildungen und kurzen Begleittexten bietet das Buch eine Fülle an Anschauungsmaterial und Inspiration.

 


 

Alexander Fury stellt in seiner erklärenden Einführung interessante Informationen über Diors Sternstunde, seine Intention und seine Kreativität vor. Man erfährt einiges über die Entwicklung des Modeshauses und dessen Erfolg und auch über Stil, Schnitte und Silhouetten der Entwürfe für den Laufsteg. 
 
"Dior steht für Romantik, Verführung, Verlockung." Zitat S. 17

Dieses umfassende Buch zeigt in chronologischer Reihenfolge auf über 1100 Laufstegfotografien die gesamten Dior Kollektionen der Haute Couture Mode von 1947 bis 2017. Die sieben Designer von Dior werden biographisch mit Kurztexten vorgestellt und ihre Einflüsse sichtbar gemacht. Die Modelinien beginnen mit Stardesigner Christian Dior, ab 1997 wurden unter John Galliano auch Prêt-à-porter Linien, also die Konfektionskollektionen, vorgeführt. 2016 wurde Maria Grazia Chiuri als Kreativdirektorin ernannt und führt seitdem die Geschicke des Hauses weiter. Sechs von ihr entworfene Kollektionen werden im Buch gezeigt und schließen den Band ab. Danach folgt ein umfangreicher Anhang mit Angaben zu Bibliografie, Kreativdirektoren, die Namen der Ensembles, sowie Angaben über die Art der Kleidung, Accessoires, Materialien und ein Register der gezeigten Models.  
 

 


 
In diesem schweren Coffee Table Book kann man beim Betrachten der wunderbaren Fotos den Zauber der unter verschiedenen Mottos laufenden Modeschauen der letzten 70 Jahren nachempfinden. Die Kleider beginnen einfarbig, hochgeschlossen und elegant, dem Zeitgeist entsprechend. Sie entwickeln sich weiter zu kostbaren Roben, die Zeit der Maxi-Länge wird modern, es wird bunt, transparent, insgesamt ausgefallen und extravagant, manchmal nicht unbedingt tragbar, aber immer wieder beeindruckend und außergewöhnlich. Beim Anblick der Kleider kann man oft nur staunen und die tollen Schnitte bewundern. Die Designer spielen mit Stoffen, Drucken, Raffungen und Schnitten, die gesamte Bandbreite der Kollektionen ist vertreten und man erkennt daran augenscheinlich den Wandel der Zeit. Es werden Modestile erkennbar, die für ihre jeweilige Zeit standen. Mit Ankunft von John Galliano wurden auch Kollektionen als Ready-to-wear entworfen, um sie der breiten Masse an Käuferinnen anbieten zu können. 

 
Diese außergewöhnliche Sammlung über 70 Jahre Mode aus dem Hause Dior bedeutet nicht nur den vollständigen und unvergleichlichen Überblick über die Kollektionen dieser Marke, es ist auch eine beeindruckende Zeitreise mit der Mode.
Für jeden, der Mode liebt, ist dieses Buch ein Must-Have! 
 
***Herzlichen Dank an den Prestel Verlag und an das Bloggerportal für dieses Rezensionsexemplar!***
 

 

Donnerstag, 28. November 2024

Leise tötet der Schnee - Friederike Schmöe

Eine Leiche im Schneegestöber

Im Gmeiner Verlag erscheint mit Leise tötet der Schnee von Friederike Schmöe der 9. Band der Krimi-Reihe um Kea Laverde. 
 
Um ihre Fitness zu steigern, bucht Ghostwriterin Kea Laverde eine Schneeschuhwanderung in Tirol, die auch für Anfänger beworben wird. Gemeinsam wandert sie nun kurz vor Weihnachten mit einer Gruppe auf die Berghütte. Dort sind auch Teilnehmer einer sportlicheren Skitour. Als plötzlich das Wetter umschlägt und ein Schneesturm aufkommt, sind alle eingeschneit und von der Außenwelt abgeschnitten. Auch die Internet- und Telefonverbindungen sind gestört, die Situation unter den Personen ist angespannt und es entstehen auch Konflikte. Scheinbar kennen sich einige Teilnehmer bereits, doch sie verschweigen es. Gibt es dafür besondere Gründe? Als Kea dann einen Toten entdeckt, geht sie von Mord aus und beginnt ihre Ermittlungen.  



 
Bei diesem Whodunit- Krimi sind alle Personen auf der Berghütte potentielle Verdächtige und so kann man als Leserin gut miträtseln. 
Mit Friederike Schmöes speziellem Schreibstil musste ich mich erst anfreunden. Sie erzählt in einfachen und oft recht kurzen Sätzen die Handlung, bringt dabei die Dinge auf den Punkt und beschreibt sehr anschaulich die winterliche Szenerie in der Berghütte, die man sich sehr gut vorstellen kann. 
Die Charaktere sind vielseitig angelegt, manche sind sehr sportlich, andere haben körperliche oder seelische Probleme. Man bekommt sie nach und nach vorgestellt, einige sind recht sympathisch, aber Kea blieb mir sehr distanziert und unnahbar. Erzählt wird aus der Ich-Form, beginnend aus Keas Perspektive, es kommen aber alle Protagonisten zu Wort und werden zu Erzählern. Das ist etwas verwirrend, doch mit der Zeit gewöhnt man sich daran.
Die Krimihandlung kommt erst langsam in Gang, erst als der Tote gefunden wird, steigt die Spannung automatisch an und man liest gefesselt weiter, bis am Ende der Täter gefunden wird.
 
In der verschneiten Bergatmosphäre lässt ein Leichenfund mit zahlreichen potentiellen Verdächtigen Krimispannung aufkommen!
 
***Herzlichen Dank an den Gmeiner Verlag für dieses Rezensionsexemplar!***  
 
 

Dienstag, 26. November 2024

Das Geheimnis der Weihnachtskiste - Lisa Ahland

Herzerwärmende Geschichte mit weihnachtlichem Flair

Lisa Ahlands Roman Das Geheimnis der Weihnachtskiste erscheint im Goldmann Verlag

Kurz vor Weihnachten bekommt Rike, geschiedene Mutter von Zwillingen, von ihrer Mutter Vally die Nachricht, dass sie ihr Haus in Husum verkaufen wird. Rike kann es kaum glauben, denn an diesem Ort hängen ihre Kindheitserinnerungen. Statt mit ihren Kindern gemütlich die Adventszeit zu verbringen, lässt sie sie bei ihrem Vater und fährt nach Husum, um Vally beim Ausräumen des Hauses zu helfen. Leider ist Vally nicht nur unorganisiert, sondern auch noch ein Weihnachtsgrinch. Daher freut sich Rike über ihre Zeit als Aushilfe im Husumer Weihnachtsmuseum. Dort stößt sie auf eine geheimnisvolle Weihnachtskiste und sie trifft auch ihren alten Jugendfreund Jasper wieder.  
 



Wer sich in der Vorweihnachtszeit mit einer berührenden Weihnachtsgeschichte auf das Fest einstimmen möchte, findet hier die passende Atmosphäre mit Racletteduft, Gebäck und jeder Menge Tannenbaumschmuck. Ich fand es toll und interessant, dass die Legende um die Gurke als Weihnachtsschmuck aufgeklärt wird.

Im winterlichen Husum räumt Rike nicht nur den Hausrat ihrer Mutter in Kisten, sie entdeckt auch ein Geheimnis, das ihre Mutter ihr bisher verheimlicht hat. Hängt damit die Abneigung Vallys für Weihnachten zusammen? Bei ihrer Arbeit im Weihnachtsmuseum kann Rike ihrer Liebe für Weihnachtsdinge frönen, sie findet alte Freunde wieder und besucht mit Jasper ein plattdeutsches Scheunentheater. All das wird so unterhaltsam geschildert, als ob man selbst dabei ist.
Lisa Ahland beschreibt ihre Figuren sehr sympathisch, natürlich und glaubhaft und man kann sich gut in Rike hinein denken. Der eingängige Erzählstil erscheint lebensnah und lässt automatisch weihnachtliche Vorfreude aufkommen, die besonders im Weihnachtsmuseum mit seinem Baumschmuck und weiteren vielen Details auflebt. 

Passend zur Gegend wird auch ein wenig Platt gesprochen und beim Besuch eines Weihnachtsmarktes bekommt man Appetit auf Glühwein und gebrannte Mandeln. 
Die Liebesgeschichte ist nicht so vordergründig, es geht mehr um Vallys Geheimnis und warum sie eigentlich nie etwas über ihre Verwandten erzählt hat. 

Diese Geschichte hat mich berührt, weil sie wichtige Themen um Familie, weihnachtliche Traditionen und das Gefühl von Zusammengehörigkeit und weihnachtlicher Magie verströmt. 
 
Für alle Leser:innen, die so richtig viel weihnachtliches Flair genießen wollen, bringt dieser Roman eine besinnliche und herzerwärmende Stimmung mit.

 

***Herzlichen Dank an den Goldmann Verlag und das Bloggerportal für dieses Rezensionsexemplar!***
 

 

Montag, 25. November 2024

Totholz - Andreas Föhr

Leider nicht so überzeugend wie andere Bände der Reihe!

Totholz von Andreas Föhr ist der 11. Band der Krimireihe um Wallner & Kreuthner und erscheint im Knaur Verlag.

PHM Leonhardt Kreuthner ist wütend, seine Schwarzbrennerei bekommt Konkurenz durch eine Frau, dadurch werden seine illegalen Einnahmen erheblich dezimiert und dann mischt man ihm heimlich auch noch Buttersäure in den Schnaps. Kreuthner sinnt auf Rache und beschießt gemeinsam mit Wallners 93-jährigem Großvater Manfred die fremde Destille mit einer antiken Kanone. 


 

Durch eine Zeugenaussage der Schwarzbrennerin Pippa wird eine verscharrte Leiche im Wald entdeckt, doch von dem Toten kennt man weder Namen noch weiß man, ob er überhaupt bei einem Kapitaldelikt verstorben ist. Die Autopsie stellt einen Motoradunfall fest. Aber wer vergräbt denn einen verunfallten Motoradfahrer im Wald? Kommissar Clemens Wallner beginnt mit seinen Ermittlungen und kurz darauf ist Pippa verschwunden.  

Im 11. Fall für die Ermittler Wallner & Kreuthner konnte mich die Erzählweise noch am meisten überzeugen, ansonsten ist das Buch für mich bisher der schwächste Band der Reihe. 

Wallner widmet sich dem Leichenfund, während sich Kreuthner lieber mit illegalen Dingen beschäftigt. Diese Aktionen fand ich immer ganz originell und unterhaltsam, aber dieses Mal war mir sein Verhalten einfach zu übertrieben. Die Geschichte wurde mit der Zeit immer verworrener und driftete ins Chaotische ab. Bei Wallner gab es jede Menge Verdächtige, aber irgendwie keine brauchbare Spur. 

Bisher mochte ich die Krimireihe sehr, weil mir die Figuren und die unterhaltsame Handlung gefallen und die Bücher sehr humorvoll geschrieben sind. Ich mag die Hauptfiguren Wallner, Kreuthner und den verschrobenen Manfred, aber in diesem Roman wurde es mir doch zu bunt. Da brennt der Kreuthner seinen Schnaps schwarz, das kann ich so noch hinnehmen. Aber was man keinem glaubhaften Polizeibeamten zutraut und was mich deshalb auch gestört hat, ist der Kanonen-Angriff auf Pippas Schwarzbrennerei. Insgesamt war mir die Fülle an Gesetzeswidrigkeiten wie Mord, Betrug, Erpressung und Entführung ein wenig too much und die Figuren waren irgendwie alle etwas durchgeknallt. 

Die Story zog sich insgesamt ziemlich in die Länge und bei den Tatverdächtigen gibt es einfach zu viele Wendungen, die mir beim Mitraten den Spaß verdarben. 

Dieser Band konnte mich leider nicht fesseln und ich habe an diesem Krimi auch sehr lange gelesen.

 

***Herzlichen Dank an den Knaur Verlag für dieses Rezensionsexemplar!***


 
 

Sonntag, 24. November 2024

Wochenrückblick KW 47/2024

 




Was war in dieser Woche los?

 
Das ungemütliche und teilweise schon frostig kalte Wetter macht klar, dass wir jetzt November haben. Wir hatten sogar schon etwas Schnee, allerdings nur ganz kurzfristig. Gestern vormittag zeigte sich dann auf einmal strahlend blauer Himmel mit unerwarteter Sonne. Die Luft war so richtig schön klar und ich wollte unbedingt nachsehen, was sich so im Berggarten nach dem ersten Frost getan hatte. Die Bäume waren teilweise noch belaubt, die Stauden zeigten sich jedoch bereits im Winterlook.
 
Im Orchideenhaus hatte sich seit meinem letzten Besuch nicht so viel getan, dafür war aber im Tropenschauhaus auf einmal ein Meer von Weihnachtssternen entstanden, drei Farben und alle dicht an dicht gepflanzt,  so ein schöner vorweihnachtlicher Gruß! 
Man merkt, es geht auf Advent🎄 zu!!!


 
Gesehen:  
 
Milchgeld - ein Kluftinger Krimi von 2012, in dem sogar die beiden Autoren eine kleine Rolle übernommen haben. Der Pfarrer und der Pathologe, auch wenn sie da noch jung waren, ich habe sie gleich erkannt. :-)

Gelesen:    

 
Getan:  
 
Fahrt im Dauerregen zu einem Termin bei meiner Mutter, medizinisches Training an Geräten, Einkaufen, Kochen, Hausputz, gelesen, Rezis geschrieben, gebloggt, Laub gefegt, mit den Nachbarn einen gemütlichen Abend verbracht.

 
Gefreut:  
 
Sophie Villard hatte mich gefragt, ob ich ihren neuen Roman gerne lesen wolle und da er mir auch schon aufgefallen war, habe ich gerne zugesagt. Die Tage erreichte mich ein Päckchen mit ihrem Roman, einer gut duftenden Seife und eine liebe Karte mit tausend Schneeflocken, die wie Diamanten funkeln. Ich habe mich sehr darüger gefreut, vielen lieben Dank, liebe Sophie!   
 
                        
 
                                             
  
Gegessen:

Thunfisch mit Gemüse; Brokkoli-Nudel-Auflauf 2x; halbes Grillhähnchen mit Salat; Lachs mit Gemüse und Kartoffelgratin vom Büffet (und noch Hirschbraten und anderes); Linsensuppe mit Würstchen; Kartoffelsalat mit Spiegelei;  





 

Gedacht:                                                                             

Eigentlich wollte ich mich ja zurückhalten und nicht so viele Bücher mehr anfragen. Nun sind aber viele Bücher auf meiner Wunschliste gelandet, ein paar bekomme ich zugeschickt und muss mich nun sputen, noch liegen gebliebene Reziexes fertig zu lesen. 

 

Ich wollte euch noch über unseren Saug-Roboter informieren! Er hat nach ein paar Probeeinsätzen einen Namen, er heißt jetzt Mao, braucht zwar länger als ich, putzt aber dafür sehr gründlich Staub. Ich bin zufrieden! 

Gefeiert:

Von unserer Straßengemeinschaft machen wir jedes Jahr eine gemeinsame Weihnachts-Feier mit leckerem Büffet und nettem Zusammensein. Dieses Jahr haben wir einen recht frühen Termin ausgemacht, so war es nicht weihnachtlich, aber das hat uns nicht groß gestört. Ich bin so froh, dass wir alle einen amüsanten und unterhaltsamen Abend genießen durften.

Geärgert: 

Die Krankheitswelle zieht durch die Stadt, kurz vor dem Chorbeginn wurde die Probe abgesagt, alle drei möglichen Chorleiter waren erkrankt. Echt blöd, denn jetzt liegt vor unserer Andacht im Dezember nur noch eine Probe vor uns! Und das ist echt eine schlechte Voraussetzung, weil einigen neuen Chorsänger:innen die zu singenden Weihnachtslieder noch gar nicht so bekannt sind. Na ja, Mut zur Lücke und auch wenn es von der Liedauswahl vom letzten Jahr nicht abweicht, wir werden unser Bestes geben müssen!

Gekauft: 

Diverse Lebensmittel: Kiste Sekt, Makrele, Forelle, Kaffeevorrat, Backzutaten und ganz leckere Orangen. 
                                        

Geklickt:

Verlagspost zu Neuerscheinungen im alten und neuen Jahr!  
 

Ich wünsche euch allen eine schöne Woche!


Herzliche Grüße,

Eure Sommerlese