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Dienstag, 21. Mai 2024

Letztes Kapitel Hannover - Claudia Rimkus

Fesselnder Hannoverkrimi mit reichlich Lokalkolorit! 

 
Im Gmeiner Verlag erscheint mit "Letztes Kapitel Hannover" von Claudia Rimkus der fünfte Fall für Charlotte Stein.
 
In Hannover steht das Krimifestival "die Criminale" bevor, auf dieses Event freuen sich viele Bewohner und Krimifreunde. Doch dann wird ein Thriller-Autor brutal ermordet und zwar auf die Weise, wie das Opfer in seinem Roman. Noch während die Eröffnungsgala startet, findet Charlotte Stern dort ein weiteres Mordopfer. Das lässt den Schluss zu, dass der Täter es auf Bestsellerautoren abgesehen hat und einfach ihre Mordideen als Tötungsweise kopiert. Hauptkommissar Bremer untersucht den Fall und bittet Charlotte und ihren Lebensgefährten Philipp um Mithilfe. Nun gilt es das Motiv und den Täter zu finden um mögliche weitere Morde zu verhindern. So ist die Ausrichtung des Festival einfach mordsgefährlich! 
 

 
 
"Hannover zählt zu den am meisten unterschätzten deutschen Großstädten. UNESCO City of Music, Kanzler, Obama oder Queen, WM, Messestadt und Expo 2000, Gravitationswellen und INI. - Zu Hannover fällt eigentlich jedem etwas ein." Zitat Seite 82
 
Charlotte Stern war die Leiterin des Kriminalarchivs in Hannover, sie besitzt einen kriminalistischen Spürsinn und wohnt mit ihren Freunden in einer Senioren-WG. Schauplatz dieser Cosy-Krimireihe ist Hannover und was wäre passender, als die Handlung zur Zeit des Krimifestivals stattfinden zu lassen.
Und auch in diesem Band sorgt Charlotte Stern mit ihren umtriebigen Senioren-Freunden mit fesselnden, aber unblutigen Szenen für gute Unterhaltung. Am Ende begibt sie sich sogar in ein gefährliches Unterfangen, das den Täter herausfordert und mich als Leserin gefesselt hat. 

Dieses Mal mordet jemand genau wie in den Buchvorlagen der Opfer. Was will er damit bezwecken? Und gibt es tiefere Motive, die ihn antreiben? Es wird dramatisch und die Handlung ist ein bunter Mix aus Spannung, Lokalkolorit und einigen raffinierten Wendungen, die den Leser in die falsche Richtung lenken. Gleichzeitig werden die Figuren weiter entwickelt und ihre Erlebnisse und ihre Gemeinschaft wird unterhaltsam in die Geschichte eingewoben. 
Auch für Neueinsteiger ist dieser Krimi kein Problem, die jeweiligen Beziehungen werden umfassend erläutert.
 
Claudia Rimkus flüssiger Erzählstil führt abwechslungsreich durch die Ermittlung und quer durch Hannover. Wer die Stadt kennt, wird viele Plätze und Namen wiedererkennen. Die gut gezeichneten Charaktere wirken lebendig und die Krimihandlung wird logisch und nachvollziehbar mit fesselnden Momenten vorgestellt. Die Criminale in Hannover wird zum Schauplatz von Morden, damit erhält das Festival eine ganz andere Bedeutung als ursprünglich geplant.

 
Ein fesselnder Krimi mit reichlich Lokalkolorit und einer interessanten Täterpsychologie!
  
 
***Herzlichen Dank an den Gmeiner Verlag für dieses Rezensionsexemplar!***
 

 

Donnerstag, 11. November 2021

Uhlenbrock - Claudia Rimkus

Unterhaltsame Krimireise mit viel Hannover-Flair

Senioren-WG auf Mörderjagd

Der Hannover-Krimi "Uhlenbrock" von Claudia Rimkus ist der dritte Fall für Charlotte Stern. Die Reihe erscheint im Gmeiner Verlag

Die ehemalige Leiterin des Kriminalarchivs Charlotte Stern wohnt in einer Senioren-WG in Hannover. Als von Mitarbeitern der Straßenreinigung eine Leiche entdeckt wird, ist das erst der Beginn einer Mordserie. Es fällt auf, dass die Getöteten Verbindungen zu Heimkindern hatten. Als Charlotte von ihrer Freundin Anneliese erfährt, dass sie die Opfer kannte, schaltet sich Charlottes Ermittlungseifer ein, denn auch ihre Freundin könnte ein mögliches Opfer sein. Eine mögliche Verbindung könnte im Umfeld der Psychiatrischen Klinik Uhlenbrock zu finden sein. Charlotte und Anneliese machen sich auf die Suche nach dem Täter und kommen ihm sehr nahe.   

 



Dieser Cosy-Krimi sorgt mit seinen umtriebigen Protagonisten im Seniorenalter und fesselnden, aber unblutigen Szenen für gute Unterhaltung. 

Die Leinemetropole Hannover ist der Schauplatz für die Reihe um Charlotte Stein. Claudia Rimkus hat mit "Uhlenbrock" eine spannende Krimihandlung erdacht, bei der Morde und die Entführung von Charlottes Freundin für Aufregung sorgen. Natürlich mischt sich Charlotte in die Ermittlungen ein und als Leserin wird man an ihrer Seite kreuz und quer durch die Stadt geführt. Wir erleben lokale Örtlichkeiten wie den Georgengarten, die Aegidienkirche, den Schützenplatz und andere markante Plätze und so erlebt man Hannover mal aus Krimisicht. Dieser örtliche Bezug macht den Krimi natürlich besonders für Hanoveraner:innen interessant.

Die Suche nach dem Täter gestaltet sich mit einigen fesselnden Szenen auf einem mittleren Spannungslevel. Denn Claudia Rimkus lässt auch Charlottes Privatleben unterhaltsam einfließen und baut auch humorvolle Vorgänge mit in die Handlung ein. Dieser Krimi ist nicht blutig, er zeigt vielmehr, wie sich ein Mensch durch fehlende Liebe und Verständnis zu einem psychisch Kranken entwickeln kann. Besonders intensiv erlebte ich die Szenen mit, in der man den Erinnerungen des Mörders an seine Kindheit und seine aktuellen Rachegedanken miterleben kann. Er nennt sich übrigens Regisseur und drapiert seine Leichen alle mit gutüberlegten Beigaben an markanten Punkten in der Stadt. 

Claudia Rimkus flüssiger Erzählstil führt abwechslungsreich durch das Buch, die klar charakterisierten Figuren wirken authentisch und man kann auch der schlüssigen Krimihandlung wunderbar folgen.

Dieser Krimi schenkte mir eine abwechslungsreiche Lesezeit und ich durfte einmal meine Heimatstadt per Buch bereisen und miterleben. Solche Regionalkrimis machen immer wieder Spaß!

 

***Herzlichen Dank an den Gmeiner Verlag für dieses Rezensionsexemplar!***

 


Dienstag, 15. September 2020

Das Mätressenspiel - Martha Sophie Marcus

Fesselnd, unterhaltsam und mitreißend wird hier Hannovers Adel näher beleuchtet und der Zeitgeist bei Hofe gezeigt.

 
Der historische Roman "Das Mätressenspiel" von Martha Sophie Marcus erschien 2018 im Lübbe Verlag.

1682: Die Zukunft von Helena von Minnigerode verläuft anders als sie es sich erhofft hat. Als ihr Bruder stirbt, fällt damit der ganze Besitz des Guts an den männlichen Verwandten der Linie, ihr
en Onkel Roderick. Die Familie ihres Verlobten Adrian löst die Verbindung zu Helena. Nun muss sie einen reichen Ehemann finden, um die Existenz ihrer Mutter und Schwestern zu sichern. Sie geht an den Hof der Herzogin Sophie von Hannover.

Die couragierte Helena ist wortgewandt, besitzt Charme und kann ihre Intelligenz auch bei Hofe geschickt einsetzen. Die Aussicht auf eine gute Partie lässt sie mitten in den Trubel der Intrigen eintauchen, Unterstützung erhält sie zu einem hohen Preis von der Clara von Platen, die einflussreiche Mätresse des Herzogs. Diese möchte sie den Herzogsohn Georg als Mätresse zuführen, um sich so über Helena Einfluß bei Hofe zu sichern.

Bildhaft taucht man direkt in das damalige Leben am hannoverschen Hof ein. Herzogin Sophie von  Braunschweig/Lüneburg ist eine Gartenfreundin und engagiert Gärtner und Planer mit der Anlage in Herrenhausen, neben einer Fontäne wird ein Kräutergarten angelegt, der die Grundlage des heutigen Berggartens bildet. Die Beschreibung des Gartens und der Pflanzen nehmen in diesem Buch förmlich Gestalt an und man kann die Schönheit nur genießen.

Die Handlung fesselt mit den Intrigen und Ränkespielen, die Dialoge zeigen wie die höfische Etikette funktionierte und wie sich Untergebene vor der Ungnade des Adels in Acht nehmen mussten.
 
Helenas Schicksal nimmt den Leser von Anfang an gefangen, ihre geplatzte Verlobung nimmt sie zum Anlass, sich als Geliebte der Herzogsohnes zu "verkaufen". Mutig kämpft sie wortg
ewandt gegen die Ungerechtigkeit und versucht, das Spiel der Oberen nicht mitzuspielen. Mit viel schriftstellerischem Geschick, einigen unerwarteten Wendungen und vielen bösen und guten Figuren gelingt es der Autorin ihre Leserinnen an diese Geschichte zu fesseln. Ihre bildhaften Beschreibungen der Figuren und der Kleidung und das alltägliche Leben bei Hofe mit Tanz, Musik und Spiel erweckt sie förmlich zum Leben und lässt die Leser stimmungsvoll in diese Zeit eintauchen.

Ein fesselnd zu lesender Roman, der mit einer fiktiven Geschichte das Leben bei Hofe realistisch darstellt und mich als Hannoveranerin besonders interessiert hat.
    

                               

Freitag, 13. Juli 2018

Eichengrund - Claudia Rimkus

Ein ruhiger Krimi, der von den liebenswerten Figuren lebt 

Im Gemeiner Verlag erscheint Claudia Rimkus Regionalkrimi "Eichengrund", der in Hannover spielt.

Charlotte Stern war Mitarbeiterin im Polizeiarchiv von Hannover und genießt ihren Ruhestand. Beim Lesen der Tageszeitung erfährt sie von zwei kurz hintereinander stattgefundenen Todesfällen in der  Seniorenresidenz "Eichengrund". Die Polizei schliesst Fremdverschulden aus, aber Charlotte  vermutet mehr dahinter. Um der Sache auf den Grund zu gehen, meldet sich sich zum Probewohnen in der Residenz an. Kurz darauf stirbt eine weitere Bewohnerin. Das kann doch nicht mit rechten Dingen vor sich gehen. 




Mit Charlotte Stern schickt Claudia Rimkus eine rüstige Pensionärin auf Ermittlungstour in eine Seniorenresidenz. Eigentlich ist sie eine flotte, sehr mutige Frau und noch viel zu rüstig, um sich dort versorgen zu lassen und das ist auch gut so. Sie freundet sich mit einigen Bewohnern an und bei täglichem Kuchen und Kaffee sondieren die Bewohner die Lage. Ihr zur Seite stehen ihre ehemaligen Kollegen von der Polizei, das Fachwissen allerdings bringt erst Charlotte in die richtige Ermittlungskette. Denn sie hat Fingerspitzengefühl und den richtigen Riecher und kommt den Hintergründen mehrerer Todesfälle auf die Schliche.

Der Erzählstil dieses Krimis ist recht eingängig, ein wenig humorvoll und unterhaltsam, insgesamt eher beschaulich und unblutig. Der Fokus liegt viel mehr auf den Charakteren, die mit viel Detailgenauigkeit und besonderen Schrullen dargestellt werden.
Da ist die ehemalige bekannte Operndiva Christa Bernhardt, die kurz nach Charlottes Eintreffen erst von ihr gerettet wird, jedoch am nächsten Tag tot gefunden wird. 
Es gibt einen General a. D., die ständig strickende ehemalige Sozialarbeiterin Anneliese und den smarten Krimiautor Philipp. Eine Bewohnerin, Frau Ritter, scheint dement zu sein, denn sie läuft ständig umher und sucht ihren verstorbenen Mann. 
Eine besonders witzige Figur ist Herr Pippich, der hinter jedem Rockzipfel hinterher ist und besonders mit seinen anzüglichen Bemerkungen auffällt. 

Die Altersklasse der Figuren ist jenseits der 60 angesiedelt, manche Personen wirken auf mich allerdings noch viel zu rüstig für ein Seniorenheim.

Für einen Hannover-Krimi hätte ich mir noch mehr regionale Schauplätze im Buch gewünscht. Wer hier etwas über die Stadt erfahren möchte, wird nicht groß fündig werden. 

Die Handlung ist zum Teil sehr beschaulich, es gibt einige personelle Verstrickungen, bei denen geschichtliche und politische Hintergründe eine Rolle spielen. Darauf hätte die Autorin noch mehr eingehen können. Interessant sind die verschiedenen Schicksale und spannend, aber auch recht übertrieben, ist die Aktion mit dem Auto und den defekten Bremsleitungen. Als Superheldin taugt die ansonsten sehr charmante Charlotte nun doch nicht.


Diese Krimilektüre erinnert ein wenig an "Adelheid und ihre Mörder" und sorgt mit ihren sympathischen Figuren für gute Unterhaltung.


  ***Herzlichen Dank an den Gmeiner Verlag für die Überlassung dieses Rezensionsexemplars!***



Mittwoch, 25. Januar 2017

Todesstrand - Katharina Peters

Wenn aus dem Opfer die Verfolgerin wird

 

Autorin Katharina Peters hat mit ihrem Ostsee-Krimi "Todesstrand" eine neue Krimireihe um die Detektivin Emma Klar gestartet. Der Krimi erscheint im Aufbau Verlag.


Emma Klar verfolgte als Polizistin einen Mädchenhändlerring und geriet selbst in die Hände der Gangster. Nur mit eigener heftiger Gegengewalt konnte sie sich befreien und quittierte anschliessend ihren Dienst bei der Polizei. Zu sehr leidet sie noch heute unter der erlittenen Gewalt. In Wismar lebt sie unter falschem Namen als Privatdetektivin. Doch sie ist dem Täter weiterhin auf der Spur und ermittelt verdeckt. Ihre Ansprechpartnerin ist Johanna Krass, eine gestandene Sonderermittlerin vom BKA Berlin. Emmas erster Fall in der Detektei handelt von einem Suizid eines sechzehnjährigen Mädchens. Der Vater hält das für unmöglich und engagiert Emma. Sie findet heraus, dass weitere Frauen verschwunden sind und kommt ihrem Peiniger Teith auf die Spur.
 



Dieser Krimi hat mich so gepackt, dass ich ihn an nur einem Tag ausgelesen habe. Die Handlung dreht sich um Mädchenhandel, Vergewaltigung und die brutale Hetzjagd der Opfer durch ihre Peiniger. Es gibt Tote und man vermutet bei einer jungen Frau einen Suizid. Emma ermittelt verdeckt als Detektivin, hilfreich unterstützt von Johanna Krass und Mitarbeitern des BKA.
 
Das Besondere an diesem Krimi ist das
spezielle Frauenteam der Privatdetektei mit Büros in Rostock, vertreten durch Johanna Krass, eigentlich Sonderermittlerin vom BKA Berlin und Emma Klar in Wismar. Sie ermitteln verdeckt und arbeiten direkt mit dem übergeordneten BKA zusammen. Dadurch stehen ihnen einerseits ermittlungstechnische Freiheiten zu Verfügung und andererseits der ausgezeichnete Apparat der BKA.  

Emma Klar wurde vergewaltigt, gefoltert und gequält. Sie hat ein furchtbares Trauma erlitten, doch als Polizistin kann sie nicht eher ruhen, bis sie ihre Peiniger gestellt hat. In eingefügten Erinnerungen Emmas erlebt man als Leser die brutalen Handlungen wiederholt mit und sieht ihre grenzenlose Qual. Dabei bringt Katharina Peters diese Szenen ohne schockierende Details zu Papierund dennoch leidet man als Leser mit. Besonders die emotionale Seite ihrer Charaktere hat sie überzeugend dargestellt.
Auch Johanna Krass ist eine Ausnahmeerscheinung, sie ist pragmatisch, denkt logisch und versteht es, auf Menschen einzugehen, sie zu überzeugen oder zu befragen.
Zusammen stellen die beiden Frauen ein gut funktionierendes Team.


In diesem Krimi gibt es nur wenig Privatsphäre, dadurch kann man sich gut auf die Krimihandlung konzentrieren und man hat so die verschiedenen Opfer und Beteiligten verstärkt im Blick.

Dank des flüssigen, knapp formulierten
Schreibstils vermochte mich Katharina Peters sofort zu packen und ich musste den Krimi regelrecht inhalieren. Dabei ist wie schon gesagt, die emotionale Schiene vordergründig angelegt und man erlebt bei den Figuren ihre Gefühle hautnah mit. So erfreut es denn besonders, dass sich aus dieser Gewalt und Wut heraus bei Emma doch so etwas wie ein hoffnungsvoller Schweif am Horizont entwickelt und sie einem Mann wieder Vertrauen schenken kann und sich sogar in ihn verliebt.
Sicherlich wird dieser Aspekt im nachfolgenden Krimi erneut weitergesponnen.

Ich hätte diesem Krimi 5 Sterne vergeben, wenn da nicht die vielen Figuren gewesen wären, die für mich einfach kein Gesicht bekamen. Auch dass gerade der erste Fall in Emmas Detektei sich zufällig um ein beteiligtes Mädchen der verfolgten Truppe dreht, erscheint mir zu konstruiert.
 


Dieser fesselnde Krimi von der Ostsee mit Abstecher nach Hannover konnte mich spannend unterhalten. Auf die weiteren Bände mit Emma und Johanna freue ich mich schon. 

***Ich danke vielmals Christine Seiler vom Aufbau Verlag für dieses Rezensionsexemplar und das mir damit erwiesene Vertrauen! ***


Donnerstag, 12. November 2015

Sonntagsspaziergang im Herbst

Hannover hat einige sehr schöne Baudenkmäler, die man im normalen Alltag häufig übersieht. Wenn der Himmel allerdings so blau strahlt, die Sonne scheint und der Herbst die Blätter färbt, dann sieht man wieder einmal wie schön diese Stadt wirklich ist. 

Ein Spaziergang im Maschpark hat mir das vor Augen geführt. 



Dieser wilhelminische Prachtbau wurde von 1901 bis 1913 errichtet und bietet von außen eine Traumkulisse für Erinnerungsfotos, denn er sieht wie ein Traumschloss aus, ist aber das Rathaus der Stadt und steht Besuchern offen. 
Interessant ist dort im Foyer eine Dauerausstellung von Dioramen über das wechselnde Stadtbild Hannovers, angefangen im Mittelalter, die zerstörte, ausgebombte Stadt nach dem 2. Weltkrieg und eine neuzeitliche Ansicht. Dieser geschichtliche Einblick ist kostenfrei. Mit dem einmaligen Schrägaufzug kann man gegen Entgeld auch in die Kuppel fahren, um einen weiten Blick über Hannover zu geniessen. Dafür sollte man sich ruhig mal einen sonnigen goldenen Herbsttag aussuchen, dann ist das Licht und die Sicht am schönsten.
 
    






Diese Architektur finde ich überwältigend schön und diese Bilder wirken noch lange in mir nach.

Herbstliche Grüße

sommerlese!