Samstag, 30. November 2019

Lesemonat November 2019



Nun ist auch der November wieder Geschichte, er war als Lesemonat erfolgreich und mit bunt gemixter Lektüre wirklich recht vielseitig. Einige nette Einladungen und Treffen mit Freunden haben für den geselligen Part gesorgt und ein paar sonnige Stunden konnte ich für Spaziergänge und Laubfegeaktionen nutzen, sogar noch im Freien Wäsche trocknen, ansonsten haben wir nicht sehr viel unternommen. Irgendwie bereite ich mich im November immer auf ein Einigeln und zur Ruhekommen vor.

Eine lieb gewordene Tradition ist inzwischen das Kerzenziehen, das ich gemeinsam mit einer Freundin jährlich Anfang November mit viel Freude und Spaß an der Sache besuche. Mein Kerzenvorrat reicht sicherlich lebenslänglich. 
Meine Rose muss ich hier noch einmal erwähnen, sie blüht immer noch und wird blühend vielleicht noch meinen Weihnachtsstern überleben, mit diesen Pflanzen habe ich meistens kein Glück. 


Eine große Freude hat mir mein Sohn mit diesem Advents-Kalender von Yves Rocher gemacht. Damit habe ich überhaupt nicht gerechnet und nun kann ich gespannt sein auf 24 tolle Überraschungen. Auch optisch ist dieser Kalender sehr schön, eine richtige Augenweide.


Eine weitere große Überraschung, allerdings in Buchformat, hat mich aus dem Droemer Knaur Verlag erreicht. Alle Titel habe ich mal locker angefragt und schon zwei Tage später konnte ich diese fünf tollen Bücher in Empfang nehmen. Danke mal an dieser Stelle an das fantastische Team vom Verlag! 
Alle Titel, bis auf "Der Fluch der Rose" von Iny Lorentz, habe ich bereits gelesen. Die Bilderbücher brachten sogar schon weihnachtliche Stimmung ins Haus und wurden von Margot Käßmann und ihrer Tochter Lea geschrieben, die beide in Hannover gewirkt haben oder leben. 


Zwar konnte ich den Oktober lesetechnisch nicht übertreffen, doch 25 Bücher sind auch reichlich und ich werde den Dezember jetzt mal langsam angehen. 
Immer mehr Sachbücher trudeln inzwischen bei mir ein, Biografien und Romane ebenfalls, dafür kränkeln die Krimis und Thriller.  

Das monatliche Ranking ist dieses Mal sehr eng beieinander, die Romane führen, dann folgen Sachbücher und Kochbücher, man merkt deutlich, es geht auf Weihnachten zu. :-)
Die Krimis sind auch wieder in geringer Zahl vertreten, Flops hatte ich keinen einzigen, nur ein Kinderbuch, mit dem ich nicht ganz einverstanden war. 
                                                                   

Monatsübersicht nach Genres

Krimi:                        3
Thriller:                      1
Roman:                      6
Histor. Roman:            1
Kochbuch:                  4
Sachbuch:                  5      
Humor:                      0

Kinder-/Jugendbuch:   3            
Biografie:                   2

Weihnachten:                  5     
                                    

Meine Buchtipps im November:  

- Das Glück liegt unterm Weihnachtsbaum 

- Frida Kahlo und die Farben des Lebens 

- Dreck am Stecken

- Winteraustern    

Die meistgeklickten Blogbeiträge waren diesen Monat:   

Für großes Interesse sorgt das monatliche Unboxing meiner Glossybox . Gold & Champagne war das Motto in diesem Monat und ich finde die Produkte dieses Mal richtig perfekt für mich ausgewählt.

https://sommerlese.blogspot.com/2019/11/glossybox-november-2019-unboxing.html


Auch die Blogtour zur weihnachtlichen Krimigeschichtensammlung "Tannenduft mit Todesfolge" von Tatjana Kruse aus dem Haymon Verlag wurde groß verfolgt. Die verschiedenen Beiträge zu verfolgen hat großen Spaß gemacht und für die Leserinnen gab es signierte Buchexemplare zu gewinnen. Das wird auf alle Fälle mit einem anderen Buch möglichst von Tatjana wiederholt!  


 

Dieses wunderschöne Kochbuch
von Elissavet Patrikiou mit Stadtansichten und Besuchertipps aus Athen hat sich großer Beliebtheit erfreut. Scheinbar haben einige vor, eine Reise nach Athen zu unternehmen und sich dort auf kulinarische Spurensuche zu begeben.

https://sommerlese.blogspot.com/2019/11/athen-das-kochbuch-elissavet-patrikiou.html


Der November wird für mich gedanklich als recht angenehmer und freundlicher Monat abgespeichert werden. Schöne Termine und Feiern fanden statt und die Buchauswahl war richtig gut. 

Liebe Grüße und einen besinnlichen und schönen Dezember wünscht euch,
eure Sommerlese!


Freitag, 29. November 2019

Gutsküche: Geschmack ist meine Heimat - Matthias Gfrörer

Feiner Genuss mit Schwerpunkt auf Nachhaltigkeit und Regionalität

 

Im Südwest Verlag erscheint Matthias Gfrörers Kochbuch mit dem Titel "Gutsküche: Geschmack ist meine Heimat". Die Fotos steuerte Elissavet Patrikiou hinzu.

In Matthias Gfrörers Gutsküche zeigt sich seine Passion für ehrliches Küchenhandwerk, pure Produktliebe und Nachhaltigkeit. Sein Ziel ist voller Genuss mit gutem Gewissen. Neben regionalen Produkten setzt er auch internationale Akzente mit exotischen Früchten und Kräutern. In diesem Buch werden die besten Rezepte der Gutsküche vorgestellt, stets mit einer saisonalen Ausrichtung: kräftige Wildgerichte wie "Hasenpfeffer" oder ein Wildschweinkotelett im Herbst, wärmende Maronensuppe im Winter, ein farbenfrohes Rote Rüben-Risotto zum Jahresstart oder ein sommerlicher Spargelsalat. Neben den saisonalen Rezepten finden Leser hier auch zahlreiche Küchentipps und -tricks, damit die Rezepte auch wirklich gelingen. Matthias Gfrörer zeigt, wie man Fisch filetiert, Fleisch und Geflügel richtig zerlegt und Kräuter raffiniert einsetzt.


Matthias Gfrörer hat bereits in Sterneküchen von Hamburg bis Dubai über die Cote d’Azur bis Barcelona gekocht. Gemeinsam mit seiner Frau erfüllte er sich seinen Traum vom eigenen Restaurant mit der Gutsküche auf dem Bioland Gut Wulksfelde. Seine Hauptschwerpunkte legt er auf Nachhaltigkeit, Bioqualität und Transparenz und seine Gerichte zeugen von erlesener Raffinesse.

Der Aufbau des Buches gliedert sich wie folgt: 
Vorwort von Michael Hoffmann (Ausbilder des Autors), Einleitung über den Begriff Geschmack und über das Gut Wulksfelde bei Hamburg. Danach folgt der Rezeptteil, der sich an den Jahreszeiten orientiert. 

Winter:
- Skrei mit Wintergemüse (Foto)
- Grünkohlspinat
- Hasenpfeffer, dazu Kartoffelroulade und korrespondierende Weine, 
- Fliederbeesüppchen mit Vanille-Grieß-Flammeri und Holsteiner Boscop Sorbet
- Mandelkuchen mit Pasionsfrucht-Jus und Schmand- Mousse. 


Frühling: 
- Frankfurter grüne Soße mit Jacobsmuscheln
- Gebeiztes Forellenfilet mit Wildkräutersalat
- Spargelsalat
- Landhaus-Frikassee
- Osterzicklein mit Spargel, Taglilien und Vanille-Polenta (Foto)
- Quarkplinsen mit glasiertem Rhabarber und Ziegenfrischkäse  


Sommer: 
- Gazpacho Andaluz
- Ceviche vom Kabeljau
- Pulpo mit Wassermelone
- Kleverhof-Caprese (Foto)
- Deichlamm mit Aprikosen, Fenchel und Couscous
- Bouillabaisse
- Blaubeeromelett


Herbst:
- Steinpilze-Kokosnuss-Suppe 
- Kürbissuppe
- Kürbis-Käsekuchen mit Blutorangen-Rahmeis
- Kartoffel-Maultaschen
- Crosne Milanese (Crosne ist Knollenziest)
- Königsmakrele mit Kresse-Gnocchi und Senfkaviar
- Haselnuss-Pförtchen

Danach folgen ein paar handwerkliche Tipps zu Fisch&Meer, Fleisch und Küchenbasics wie Rotkohlgewürz, Zitronen-Confit, Gutsküchen-Haus-Vinaigrette, Sanddorn-Vinaigrette, Nussbutter, Gremolata und mehr.

Dieses Kochbuch ist schon einmal optisch sehr schön gemacht, die Rezepte werden mit anschaulichen Fotos vorgestellt, die Zubereitung wird Schritt für Schritt erklärt und das Buch ist saisonal angelegt und erhält mit privaten Fotos einen persönlichen Touch. 
Die Speisenauswahl ist vielfältig, die Zubereitung nicht ganz einfach und häufig sind mehrere Arbeitsschritte nötig. Deshalb sollte man sich die Anleitungen genau durchlesen, um vorher zu wissen, welche Zutaten und wieviel Zeit man benötigt. 
Diese ansprechenden Gerichte vereinen mediterane und nordische Einflüsse und sie verwöhnen sicherlich auch anspruchsvolle Gaumen. Die eingebauten Weintipps werden Gourmets gefallen, die Produkt- und Markenwerbung mochte ich weniger.  

Mir hat der nachhaltige Aspekt besonders gefallen, denn Regionsküche ist das erklärte Ziel für eine umweltschonende Zukunft. 

Hinter der "Gutsküche" verbirgt sich ein Schatzkästlein mit alltäglichen Genüssen und auch feinere Festtagsküche. 


***Herzlichen Dank an den Südwest Verlag für dieses Rezensionsexemplar!***