Freitag, 31. Januar 2020

Freitags-Füller # 173



In der letzten Woche habe ich kaum Fotos gemacht. Es war ungemütlich nass-kalt und gar nicht mein Wetter. Jetzt könnte es meiner Meinung nach doch bald mal Frühling werden. Aber das ist natürlich noch viel zu früh. Diese Aufnahme ist in einem Park entstanden, die weißlichen Gebilde sind Samenstände der Waldrebe oder auch wilde Clematis genannt. Nicht unbedingt schön, aber irgendwie doch ganz zauberhaft!



 

Immer wieder kommt ein neuer Freitag ... und damit der Freitagsfüller! 

 

Dies ist ein Projekt von Barbara von  Scrap-Impulse

Ein kleiner Lückentext zum Ausfüllen.

 

1. Warum müssen wir uns eigentlich immer für all das Schlechte interessieren? 

 

2. Die Bloggerei gehört zu meinem Leben dazu, das ist inzwischen eine Gewohnheit.

 

3. Unser tägliches Leben, erinnert mich daran, dass wir jeden schönen Moment genießen sollten. 


4. Heute habe ich schon viel zu früh nach dem FF Ausschau gehalten, besser ich schaue wieder erst ab 8 Uhr, so wie ich es immer mache.

 

5. Wie sollte ich denn wissen, ob die Teilnahme an einem Chorkonzert wirklich klappt. 

 

6. Es muss nicht immer das Markenprodukt sein oder Neuware, auch Bücher kann man wunderbar gebraucht kaufen oder leihen, das ist eine preiswerte Lösung.


7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf eine weitere Chorprobe, morgen habe ich eine Einladung zum Geburtstag meines Sohnes (geplant) und Sonntag gehen wir mit Freunden, die wir schon länger nicht gesehen haben, gemütlich Essen und Klönen.

 

Ein schönes Wochenende wünsche ich euch,

  eure Sommerlese

Lesemonat Januar 2020






Zum Jahresanfang starten immer einige Challenges, einige werde ich wie im letzten Jahr weiter verfolgen. Die Lovelybooks-Challenges Themen-Ch., Krimi- und Liebesroman und Sachbuch-Challenge. Auch bei der Droemer Knaur Challenge, bei der ich den zweiten Platz in der Jahreswertung erreicht habe, mache ich eifrig weiter mit. Das Foto zeigt übrigens meinen Gewinn. Vielen Dank noch mal an dieser Stelle!


Die Leserei geht weiter, im Januar habe ich 21 Bücher gelesen, ein paar davon vom SuB. Die Verteilung der Genres war im Januar recht ausgeglichen. 
Das monatliche Ranking zeigt, dass die Romane wieder auf dem Vormarsch sind, aber auch die Sachbücher liegen mit 5 Büchern gut im Rennen. Und bis auf einen Roman waren alle Bücher sehr lesenswert, sogar fünf habe ich als Buchtipps notiert und hätte noch mehr auswählen können.



Monatsübersicht nach Genres

Krimi:                        2
Thriller:                      2
Roman:                      6
Histor. Roman:            2
Kochbuch:                  1
Sachbuch:                  5     

Kinder-/Jugendbuch:   2            
Biografie:                   0

Sonstige:                   1
 

Meine Buchtipps im Januar:  

 

"Drei Schwestern am Meer" - Anne Barns  

"Das Geheimnis des Nordsterns" -  Karin Seemayer

"Ein Landarzt zum Verlieben" - Heike Denzau 

 "Hirschhornharakiri" - Oliver Kern
                                           

Die meistgeklickten Blogbeiträge waren diesen Monat:   

Gern angeklickt wurde das monatliche Unboxing meiner Glossybox Januar. Diese Box fand ich wieder richtig gut und nehme besonders gerne das Waschgel zur Gesichtsreinigung.



 Ebenfalls gern gelesen wurden die Jahreszeitenlesetipps für den Winter , bei den teilnehmenden Blogs hole ich mir auch immer gerne Inspirationen.


Scheinbar mögen viele Leser süße Desserts, mein Rezept für den Himbeertraum ist auch gerne angesehen worden. 

                                         


Viele Feiern und Treffen haben mir den Januar versüßt, dafür bin ich sehr dankbar. Auch das Chorleben sorgt immer für schöne Stunden und in der Buchbloggerwelt habe ich viele nette Kontakte, die ich hoffentlich auf der Buchmesse in Leipzig wiedersehen werde. Schreibt mir doch einfach mal, ob ihr auch dort sein werdet. 

Herzliche Grüße und bleibt gesund und munter!
Eure Sommerlese!

Donnerstag, 30. Januar 2020

Drei Schwestern am Meer - Anne Barns

Unterhaltsames Wohlfühlbuch mit Gefühl und Flair


Anne Barns entführt ihre Leser in ihrem Roman "Drei Schwestern am Meer" nach Rügen, das Buch erscheint im mtb Verlag.

Rügen bedeutet für Katharina in erster Linie Heimat, denn nach dem frühen Tod ihrer Eltern nahm ihre Oma Marianne sie und ihre Schwestern Pia und Hanna bei sich auf. Das ist lange her, Rina ist nun Ärztin und lebt in Berlin, doch ihr Zuhause ist vom Herzen her definitiv Rügen. Umso mehr freut sie sich auf einen Urlaub auf Rügen, auf Sonne und Meer und natürlich auf ihre Oma. Allerdings landet die dann plötzlich im Krankenhaus. Kann sie es gesund wieder verlassen? Die Enkelinnen machen sich Sorgen, halten zusammen und kommen einem lange gehüteten Familiengeheimnis auf die Spur. Und auch die Liebe sorgt auf der Insel für reichlich Turbulenzen. 


In "Drei Schwestern am Meer" kann man wieder den wunderbar einnehmenden und unterhaltsamen Schreibstil von Anne Barns genießen. Ich habe zwei Bücher dieser Reihe gelesen und konnte mich auch dieser Geschichte wieder völlig hingeben.

Die drei Schwestern im Buch sind grundsätzlich verschieden, doch sie ergänzen sich perfekt und haben ein enges Vertrauensverhältnis miteinander. Die Geschichte wird aus der Perspektive von Rina, der ältesten Schwerster, erzählt. Sie plant auf Rügen mit ihrem Partner einen Urlaub, doch als der ihr einen Heiratsantrag macht, gerät mit Rinas Antwort ihre bisherige Welt ins Wanken. Dass ihre Oma auch noch im Krankenhaus landet, macht die Situation nicht leichter.

Die Charaktere besitzen alle das Herz am rechten Fleck, das macht sie absolut sympathisch und man ist in ihrer Geschichte sofort gefangen. Rina ist trotz der emotionalen Dinge, die sie umtreiben, sehr ausgeglichen und behält selbst in Notfällen den entscheidenden Durchblick. Pias und Janas Privatleben lässt zur Zeit auch zu wünsche übrig, doch sie ziehen an einem Strang und kümmern sich aufopfernd und liebevoll um ihre kranke Großmutter. Als Marianne aus ihrem Koma erwacht, redet sie wirres Zeug, erkennt die Enkelinnen nicht mehr und alle sind sehr besorgt um ihren Zustand.

All die emotionalen und geheimnisvolle Vorgänge kann man vor der großartigen Kulisse Rügens erleben. Hier kann die Autorin die Stimmung von Landschaft und Strand wunderbar einfangen und lässt damit eine Wohlfühlstimmung auf ihre Leser überschwappen. 

Zu Beginn habe ich nur eine leichte Sommerlektüre erwartet, doch es geht durchaus tiefer. Zwar konnte ich mir das Ende vorstellen, es war mir dennoch ein Vergnügen, die Vorgänge so schön ausgemalt zu bekommen.  
Wie immer in Anne Barns Büchern dürfen kulinarische Genüsse nicht fehlen. So sorgen Omas Rezepte zu Zartbitterkuchen mit salzigem Karamell, Ofenfleisch, Eistee und selbstgemachte Karamellbonbons für Heißhunger und eignen sich wunderbarzum Nachmachen. 

Die Wohlfühlstimmung und der wunderbare Erzählstil haben mich hier ebenso gefesselt, wie die liebenswerten Charaktere und die emotionalen und tiefer gehenden Themen. Gute Unterhaltung ist hiermit garantiert. Meine Leseempfehlung nicht nur für Anne Barns-Fans.    



Top Ten Thursday # 69



                            



Donnerstag ist TTT Top Ten Thursday bei Weltenwanderer. Worum geht es beim TTT? Es geht um Listen, eigentlich um Bücherlisten und jeden Donnerstag gibt es eine neue Aufgabe/Frage, bei der man seine persönliche Top Ten Liste zusammenstellen kann.

 
Das aktuelle Thema lautet heute:

10 Bücher, die eine Farbe im Titel haben


Das ist mal eine ausgesprochen ausgefallene Aufgabe. Zunächst konnte ich mir noch nicht vorstellen, dass ich hier die gewünschten 10 Titel finden würde. Doch als ich mich dann mal ans Werk gemacht hatte, waren die Titel schnell gefunden.

1. Der sechste Fall von Christine Cazons Krimireihe aus der Provence trägt den Titel "Das tiefe blaue Meer der Côte d'Azur".

                                       

2. Der historische Roman "Das weiße Gold der Hanse" von Ruben Laurin spielt um 1200 in Lübeck und ist ein abenteuerliches Buch vor historischer Kulisse.

                                        

3. "Abenteuer Grünes Band" ist ein Bildband aus dem Knesebeck Verlag und zeigt Mario Goldsteins Wanderung an der deutsch-deutschen ehemaligen Grenze, der die ökologischen Nischen aufzeigt, aber auch die politischen Hintergründe zu Wort kommen lässt.
 
                                       

4. "Das weiße Nashorn" ist ein Thriller des schwedischen Autors Markus Lutteman und ein echt informativ und spannend geschriebenes Buch.  

                           

5. Das Sachbuch "Das Blaue Wunder" schrieb die Meeresbiologin Frauke Bagusche, darin klärt sie darüber auf, welche Konsequenzen wir durch die selbstverschuldete Verschmutzung der Weltmeere angehen müssen.  

                            

6. Ulrike Sosnitza beschreibt in ihrem Roman "Orangenblütenjahr" sehr einfühlsam, tiefgründig, hoffungsvoll und auch authentisch eine Geschichte um Verlust und Neuanfang. 

                                        

7. "Abendrot" ist die Fortsetzung von "Lied der Weite" des amerikanischen Autors Kent Haruf. Dieser Autor ist einer meiner Lieblingsschriftsteller und ich schätze seine Erzählweise, ich lege dieses Buch jedem ans Herz.

                                        

8. Der Roman "Das rote Adressbuch" von Sofia Lundberg ist berührend, warmherzig und einfach schön zu lesen!  

                            
 
9. "Die Dame in Gold" von Valérie Trierweiler beschreibt Wiener Zeitgeist und den Aufbruch der Avantgarde und die besondere Geschichte der jungen Adele Bloch-Bauer, die zur Muse von Gustav Klimt wurde.  

                                       

10.Fiona McIntosh schrieb den Roman "Das Mädchen im roten Kleid", darin geht es um eine wunderbare Liebesgeschichte vor der historischen Kulisse Englands in der Nachkriegszeit. 

                               


So sieht meine Liste aus, ich hatte noch viel mehr Blau erwartet, denn viele Romane spielen ja am Meer, doch die Farbe Rot dominiert mit drei Titeln. 
Es ist meine Farb-Auswahl der letzten 18 Monate.

Dienstag, 28. Januar 2020

Cold Case - Tina Frennstedt

Mehr Krimi als Thriller, aber ein guter Auftakt


"Das verschwundene Mädchen" von Tina Frennstedt ist der erste Band der Cold Case Reihe aus dem Lübbe Verlag.  


Süd-Schweden: Tess Hjalmarsson ist Expertin für unaufgeklärte Fälle, sogenannte Cold Cases und versucht einen alten Fall um die verschwundene Annika aufzuklären. Gleichzeitig macht ein Serienmörder Jagd auf Frauen, er überfällt sie immer in den frühen Morgenstunden, tötet sie und verschwindet dann spurlos. Als an einem Tatort Spuren zu dem Fall von Annika verweisen, ist Tess alarmiert und ermittelt unter Hochdruck.  


In diesem Suspense-Thriller geht es um die Aufklärung ungeklärter Fälle. Das Schwierige an alten Fällen ist die Tatsache, das frühere Aussagen nicht mehr so präsent sind und teilweise aus Gerüchten auch falsche Fakten geworden sein könnten. Die Wahrheitsfindung setzt Tess und ihre Kollegen unter Strom, denn der Serientäter kann jederzeit wieder zuschlagen. Sie ermitteln in alle Richtungen und versuchen herauszufinden, welche psychischen Probleme den Täter umtreiben. Richtig tief taucht die Autorin aber nicht in die Psyche ein, sie lässt eher oberflächlich durch Mithilfe eines Profilers einen Blick auf den Täter werfen. Haben sie es mit einem Trittbrettfahrer zu tun oder ist der "alte" Täter wieder aktiv? 
Einige Perspektivwechsel sorgen für Auflockerung der Handlung, daran habe ich mich recht schnell gewöhnt und konnte sie den verschiedenen Charakteren zuordnen. Es gelingt der Autorin recht gut, beide Ermittlungen am Laufen zu halten und sie miteinander zu verbinden.

Der Schreibstil ist flüssig und bildhaft, Tina Frennstedt zeigt authentische Charaktere, die mit besonderen Eigenarten für Wiedererkennung sorgen. Insgesamt wirkt die Handlung sehr lebendig und das ausführlich eingefügte Privatleben der Ermittler sorgt für einen abwechslungsreichen Lesefluss. Zur Spannungskurve muss ich leider sagen, das ich sie nicht besonders ausgeprägt empfunden habe. Überhaupt würde ich dieses Buch eher als Krimi einordnen, bei dem ein Miträtseln nach dem Täter gut möglich ist.  


In diesem Auftakt der Cold Case Reihe lernt man die Ermittlerin näher kennen und darf auf weitere Folgebände gespannt sein.


***Herzlichen Dank an Buecher.de für dieses Buch, welches ich als Buchflüsterin erhalten habe!***


Montag, 27. Januar 2020

Das Evangelium der Aale - Patrik Svensson

Ungewöhnlicher Ansatz und literarisch gut umgesetzt. 


"Das Evangelium der Aale" von Patrik Svensson erscheint im Hanser Verlag. 

Svensson wuchs an der schwedischen Aalküste auf und war mit seinem Vater oft beim Aalangeln. Fast täglich kam Aal auf den Tisch. Diese Spezies ist inzwischen vom Aussterben bedroht, man weiß immer noch nicht alles über Aale. Svensson verbindet mit dem Aal seine ganz persönliche Vater-Sohn-Geschichte.



"Der Fluss stand für seine Herkunft, ...und für das, wohin er immer wieder zurückkehrte... Der Aal dagegen, der sich im Verborgenen bewegte,...stand für etwas ganz anderes. Er war eher eine Mahnung, wie wenig man wissen konnte, ...woher man kam und wohin man ging." Zitat Seite 37


In der Sargassosee beginnt der Lebenskreislauf der Aale. Auch der Roman beginnt und endet dort. 

Abwechselnd erfahren wir vom Autor aus dem Leben von Patrik und seinem Vater und erforschen Wissenschaft und Literatur, in denen Aale eine Rolle spielen. 
Schon Aristoteles machte sich Gedanken zum Aal, viel später auch Sigmund Freud. Er erkannte, dass unter der Oberfläche vieles verborgen bleibt. Das ist beim Aal so und auch beim Menschen. Es war die Geburtsstunde der Psychoanalyse. 
In der Literatur finden sich Aale in Günter Grass´Blechtrommel und in den Schriften Rachel Carsons, in denen sie den bedrohlichen Einfluss des Menschen auf die Natur kritisiert.

Warum empfindet man Aale als so unangenehm? Weil sie glitschig sind, weil man weiß, was sie fressen oder weil sie im Dunkeln und Ungewissen leben?
Von Aalen ist die tausende Kilometer lange Wanderung zu den Laichplätzen bekannt, wie sie sich fortpflanzen, ist immer noch nicht komplett erforscht.

Die Natur der Aale zu erkunden, ist interessant, für mich aber nicht neu. Ein Buch rund um Aale zu schreiben, sie mit philosophischen Betrachtungen zu ergänzen und dann auf das eigene Leben zu lenken, ist neu. Deshalb hat mich dieses Buch auch sehr beeindruckt und gespannt auf die Reise der Aale und auf Patrik Svenssons Leben mitgenommen. Aale gehören zu den vom Aussterben bedrohten Arten. Doch dieses Buch dreht sich nicht nur um die Beschreibung der Welt der Aale und ihres Verhaltens.
Patrik Svensson verbindet auf vielschichtige Weise die philosophische Betrachtung eines besonderen Fisches mit der Wertschätzung von Familie und Herkunft. Es geht um die Frage woher wir kommen und wohin wir gehen, genau wie beim Aal und seiner Wanderung zu den Laichgründen. Svensson lenkt den Blick auf Religion, auf Wissenschaft und auf seine persönliche Welt, die Beziehung zu seinem Vater. 

Dieses aussergewöhnliche Buch macht deutlich, der Mensch ist nur eines vieler Lebewesen auf der Erde und dennoch hat er die Verantwortung für den Erhalt der Artenvielfalt und der Umwelt.


***Herzlichen Dank an den Hanser Verlag und an Vorablesen für dieses Rezensionsexemplar!*** 





Sonntag, 26. Januar 2020

Essen ändert alles - Holger Stromberg

Ein interessanter Ratgeber für eine klimafreundliche und gesunde Ernährung


Holger Strombergs Buch "Essen ändert alles" erscheint im Südwest Verlag. 

Die Klimaveränderung sorgt zum Umdenken der Menschen in ihrer Ernährung. Was muss man beachten, um die Erde nicht weiter zu zerstören? Holger Strombergs Lösung liegt in veganer, vegetarischer Küche und stellt sich gegen Lebensmittelverschwendung.
Welche Lebensmittel braucht der Mensch, um gesund zu bleiben und wie können die schwindenden Ressourcen auch für zukünftige Generationen bewahrt werden? 


Holger Stromberg stellt in diesem Buch sein nachhaltiges Ernährungskonzept vor. Mit der richtigen Ernährung kann man die Welt ein Stück weit verbessern.

Dieser Ratgeber erklärt die für den menschlichen Stoffwechsel wichtigen Nährstoffe Kohlenhydrate, Zucker, Fette und Eiweiße und gibt Beispiele, in welchem Maß der Körper diese benötigt und aus welche Nahrungsmittel aus Nachhaltigkeitsgründen die empfehlenswertesten sind.

Um sich an Holger Strombergs Ernährungsphilosophie zu gewöhnen, kann man sich anhand eines Ernährungsplanes für eine Woche herantasten. Learning bei doing ist immer noch die beste Methode. Mit 35 Rezepten und Tipps zu Meal Prep gibt es Starthilfe für alle Nachahmer.

Pasta mit Paprika, Tomate, Zucchini

Linsen-Fusili mit Kurkuma-Chili-Öl

Im Bereich der Ernährung gibt es vieles zu beachten, wer sich mit diesem Thema noch nicht auseinandergesetzt hat, findet hier wissenswerte Informationen. Es geht um Achtsamkeit mit Nahrungsmitteln, Regionalität, perfekte Lebensmittel für einen gesunden Körper und ein intaktes Immunsystem. Auch die Darmgesundheit wird in diesem Buch näher erläutert, denn diese ist die Voraussetzung für einen gesunden Körper.
Zusätzlich gibt es eine Auflistung der Siegel von Ökoprodukten und Infos über die wichtigsten Vitaminquellen. 

Einige Infos sind mir bekannt, manches ist für mich nicht 1:1 umsetzbar, doch der nachhaltige Ansatz steht für mich ohne Frage fest, als Grundlage für eine bessere Welt.
 
Holger Stromberg legt Wert auf respektvollen Umgang mit Nahrungsmitteln und erklärt, wie eine direkte und vorbereitende Meal Prep-Zubereitung funktioniert. Einmal die Lebensmittel vorbereiten, vitaminschonend garen und aufbewahren und dann bei Bedarf schnell zur Hand haben. 
Die Idee ist einleuchtend, die Umsetzung klingt etwas gewöhnungsbedürftig und nach einem enormen Aufwand. Sinnvollerweise sollten sich Krankenhäuser und Schulküchen darauf einstellen.


Insgesamt ist dieses Buch ein guter Einstieg in Ernährungslehre für jedermann. Die Umsetzung bleibt dann wieder Ermessenssache. Ich vergebe 3 1/2 Sterne.


 ***Vielen Dank an das Bloggerportal Randomhouse und den Südwest Verlag für dieses Rezensionsexemplar!***



Wochenrückblick KW 04/2020


Was habe ich diese Woche eigentlich gemacht?


Schon rauscht Woche 3 vorbei. Obwohl die Tage jetzt schon wieder länger werden, erschien mir die vergangene Woche absolut düster und grau. Wie geht es euch dabei? Ich hole mir mit einem Topf Narzissen etwas Farbe ins Haus. 
 

Gesehen:   

TV: Ballett Peer Gynt im Wiener Opernhaus 


Gehört/Gesungen:
   
Einiges an Songs wie "So soll es bleiben", "Joshua fit the battle" ua.

Gelesen:
Getan: 

Eine neue Brille ausgesucht, die Optikerin hat mich super beraten. 
  
Gegessen: 
Spätzle mit Schweinefilet und Käsehaube, dazu gemischter Salat; Hackbällchen mit heller Sauce, Rosenkohl und Salzkartoffeln (schmeckte aufgewärmt noch einmal gut); Spaghetti Mare; Rinderfilet mit Champignons und Kartoffelbrei; Grünkohl mit Bregenwurst; Lahmacun mit Salat;
              
Gedacht: 

Die Prospekte von den Discountern sind weiterhin so umfangreich wie vor Weihnachten. Vielleicht sollte jeder Einzelne mal seinen Konsum etwas herunter schrauben. Das könnte effekter sein als die Teilnahme an Freitags-Demos und die Zahlung von Ausgleichsbeiträgen für Flugreisen.
 
Gefeiert:  
 
Beim Chor wieder einen Geburtstag 
 
Gestaunt: 

Warum bekomme ich einen Fantasy-Roman zugeschickt, das kann ich vom Geschmack her eigentlich nur schlecht bewerten. 

Gefreut: 

Die ersten Termine und Treffen für die Büchermesse trudeln so langsam ein.

Geärgert:  

Über den alltäglichen Wahnsinn aus den Nachrichten.
                    
Gekauft:

Einen Kuschelmantel mit zotteligem Kunstfell, genau das richtige Kleidungsstück für kalte Wintertage oder Chorproben in kalten Räumen.

Geklickt:

Reiseanbieter durchforstet, diese Konfiguratoren nerven gewaltig, weil sie immer wieder zurückschalten. 

Ich wünsche euch eine schöne Woche,

Eure Sommerlese