Was war in dieser Woche los?
Die Woche drehte sich nur um meine Mutter, ich habe sie ins Krankenhaus begleitet und war viel an ihrer Seite. Sie wurde nicht operiert, weil eine konservative Behandlung mit einer Orthese ausreichen würde, so urteilten die Fachärzte im Krankenhaus. Eine weitere (völlig überteuerte Orthese) wurde bestellt und meine Mutter wurde zur Kurzzeitpflege entlassen. Um sie in unserer Nähe zu haben, mussten wir uns selbst um einen Platz im Pflegeheim bemühen, hatten aber in dieser Hinsicht Glück. Anstatt des kommenden Montags konnten wir schon Donnerstag anreisen, zunächst konnte sich meine Mutter damit nicht anfreunden, ganz im Gegenteil. Aber mittlerweile kommt sie langsam an und hat sich an die Mahlzeiten und die Mitbewohner gewöhnt. Wenn sie wieder bei Kräften ist, hoffe ich, dass sie mehr am Freizeit-Programm teilnehmen kann.
Da ich seit dem letzten Wochenende bei meiner Mutter gewohnt habe, konnte ich die schlaflosen Nächte zwei Romane lesen. Nur die Rezensionen habe ich mir aufgespart und erst zuhause geschrieben.
Ein weiterer Trauerfall hat mich getroffen, der Vater meiner Freundin ist leider verstorben und ich bin froh, dass ich ihn noch vor kurzem besucht habe.
Das Wetter war bis auf einen untypisch warmen und sonnigen Tag (an dem ich meine Mutter nach Hannover gefahren habe) dann schnell nasskalt und einfach nur grau. Trotzdem hat meine Rose noch einmal neue Blüten ausgetrieben, die jetzt aufblühen. Ein Lichtblick in dieser dunklen Woche!
Gesehen:
Kein TV
Getan:
Besuche im Krankenhaus, Besorgungen und Haushalt meiner Mutter; Hosen anprobiert, zum Kürzen gebracht, Wäsche gewaschen und für Kurzzeitpflege gepackt, gelesen, mich gesorgt, gebloggt, gekocht, telefoniert, meine Mutter ins Pflegeheim gefahren und täglich besucht.
Gefreut:
Über Neuzugänge von Penguin Bücher und von Ars Edition
Gegessen:
Sushi; Bulette mit Brötchen und Obst-Teller; Schweizer Wecken; Nudeln mit Tomaten-Sahnesauce und Parmesan; griechische Vorspeisen; Reis mit Suflaki und Salat; Blumenkohl mit Salzkartoffeln und Wiener Würstchen;
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| Schweizer Wecken (Erinnerung an meine Kindheit) |
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| Eierlikörtorte |
Gedacht:
Es wäre wünschenswert, wenn meine Mutter die Chance mit dem Pflegeplatz annehmen würde. Auf lange Sicht wäre sie mehr unter Menschen und hätte wieder mehr Kontakte, stets Hilfe durch die Pflegenden, regelmäßige Mahlzeiten und wir die Gewissheit, dass sie schnell erreichbar wäre und wir so ihre Angelegenheiten besser regeln können. Die 24-Stunden-Versorgung ist auf alle Fälle der größte Vorteil!
Gefeiert:
Keine Feier, aber ich habe es mir zwei Tage mit meiner Mutter noch in ihrem Haus schön gemacht, gemeinsam gespielt, gegessen, in ein Kaffee gefahren und die Zeit war schon sehr sentimental.
Geärgert:
Über die vielen Formalitäten, die man erledigen muss.
Gekauft:
Hose und Wäsche für meine Mutter
Geklickt:
alles Mögliche
Ich wünsche euch allen eine gute Woche!
Herzliche Grüße,
Eure Sommerlese
Hallo liebe Barbara,
AntwortenLöschenhm, schwierige Zeit für Deine Mama und Dich, denke ich mir.
Ein Pflegeplatz/Heim ist sicherlich eine gute Sache, aber auch mit einem Regelwerk für die Menschen/Bewohner verbunden. Die man für sich selber/neue Lebenssituation erst einmal annehmen muss/kann/will......alles braucht seine Zeit !!!
Das erste heutige Foto nicht das durchaus giftigen Pfaffenhütchen ?
Mein Ältester hat seine erste Woche Praktikum in der/einer Krippe überstanden.....und es ist erschreckend, welche Zustände da herrschen.....
Geärgert/vewundert.....Die evangelische Kirche/EKD ist plötzlich so eingestellt wie die aktuelle Regierung..siehe Wehrdebatte...das das Besitzen von Atomwaffen politisch notwendig ist....ist jetzt genauso ihre Meinung..usw. die Kirche ächtet nicht mehr die Atomwaffen für einen möglichen Krieg.....also keine Pazifismus mehr...
Auch interessant....Die USA setzt die Antifa-Ost/Hammerbande auf die Terrorliste....Unsere Regierung hält die Gruppe für wenig gefährlich....mal zur Erinnerung, dass waren z.B. die, die nach Budapest reisen und da vermeintliche Rechtsextreme zum Teil krankenhausreif geschlagen haben....und sich jetzt in Budapest und hier bei uns dafür vor Gericht stehen dafür.
Sonst allen eine schöne Woche..LG...Karin..
Hallo liebe Karin,
Löschenwir geben meiner Mutter alle Zeit, die sie braucht. Aber ich bin auch froh, dass sie nun in schützenden Händen ist und nicht allein in ihrem Haus sein muss. Auch wenn sie das noch nicht so für sich sieht, es ist das Beste auf lange Sicht.
Und ja, du hast es richtig erkannt, es ist ein Pfaffenhütchen! Ist doch merkwürdig, wenn man so eine Giftpflanze in der Nähe eines Krankenhauses entdeckt. Aber wahrscheinlich kennt heutzutage kaum noch jemand die Pflanzen und ihre Wirkung.
Liebe Grüße
Barbara
Guten morgen,
AntwortenLöschenOhja die Gedanken die du dir um deine Mutti machst auch im Bezug auf ein Pflegeheim kann ich so gut verstehen. Wir haben auch lange gebraucht, bis meine Oma dann im Sommer 2017 bereit war, in eines zu gehen.
Ansonsten hört sich deine Woche, bis auf den Trauerfall, doch ganz ok an.
Auf Sushi hätte ich auch mal wieder Lust und schön, das hier zwei Bücher einziehen durften.
Auf einen tolle neue Woche
Liebe Grüße
Sheena
https://sheenascreativworld.blogspot.com/2025/11/wochenruckblick-kw-462025.html
Hallo Barbara,
AntwortenLöschenwie gut, dass Deiner Mutter die OP erspart werden konnte. Ein gewisses Narkoserisiko besteht ja immer, besonders bei älteren Menschen.
Wie gut, dass Ihr so schnell einen Platz in der Kurzzeitpflege bekommen habt.
Meine Mutter hat das ja nach ihrer Schulter-OP im Winter 2022 auch gemacht und dann festgestellt, wie schön es ist, wenn man dort rundum versorgt und betreut wird.
Vielleicht klappt das bei Deiner Mutter auch und sie entschließt sich dann doch ganz in ein Pflegeheim umzuziehen.
Weiterhin alles Gute für Deine Mutter!
Liebe Grüße
Conny