Ein gelungener Krimiauftakt mit regionalem Flair und einem tollen Ermittlungsduo.
"Der Tote am Maibaum" ist der Auftakt der Holledau-Krimireihe von Alexander Bálly. Der Krimi erschien 2014 im Sutton Verlag.
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Der Bauunternehmer Brunnrieder wird hoch oben am Maibaum von Wolnzach gefunden, aufgeknüpft und ermordet auf grausligste Art und Weise. In der Dorfgemeinschaft gehen die Gerüchte um und die ermittelnde Kripo aus Ingolstadt finden keinen Anhaltspunkt, der stichhaltig wäre. Einblick in die Dorfinterna bekommt die Kripo nicht, daher nehmen sie gern die detektivische Hilfe von Metzgermeister Ludwig Wimmer in Anspruch, der sich auf seinem Altenteil entsetzlich langweilt und mit den Dörflern gut kann. Den Zugang zu modernen Medien bekommt Wimmer durch seine Enkelin Anna. Sie erklärt ihm die digitale Welt und eröffnet Opa damit Zugang zum Worldwideweb.
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Der Bauunternehmer Brunnrieder wird hoch oben am Maibaum von Wolnzach gefunden, aufgeknüpft und ermordet auf grausligste Art und Weise. In der Dorfgemeinschaft gehen die Gerüchte um und die ermittelnde Kripo aus Ingolstadt finden keinen Anhaltspunkt, der stichhaltig wäre. Einblick in die Dorfinterna bekommt die Kripo nicht, daher nehmen sie gern die detektivische Hilfe von Metzgermeister Ludwig Wimmer in Anspruch, der sich auf seinem Altenteil entsetzlich langweilt und mit den Dörflern gut kann. Den Zugang zu modernen Medien bekommt Wimmer durch seine Enkelin Anna. Sie erklärt ihm die digitale Welt und eröffnet Opa damit Zugang zum Worldwideweb.
Nachdem ich von dieser Reihe vollkommen überzeugt Band 2 und 3 gelesen habe, war jetzt endlich der Auftakt an der Reihe.
Mir gefällt Alexander Bállys Schreibstil, er schreibt gewohnt flüssig und das Buch ist mit erfrischendem Humor nur so gespickt. Auch mag ich die Tatsache, dass hier Privatleute Informationen zusammentragen, die von der Polizei benötigt werden.
Wimmer ist im Ruhestand und langweilt sich schrecklich, ein Aquarium und Töpferstunden sind ja auch recht zu öde. Da ist so ein bißchen Detektivarbeit schon interessanter. Schliesslich kennt er die Einheimischen genauer als die Kripobeamten aus Ingolstadt und kommt so besser an Infos als die Kripo. Die haben sogar einen schwäbischen Mitarbeiter dabei, der Bayrisch kaum versteht.
Anna hilft ihrem Opa Ludwig mit den Internet, so wachsen beide hier zu einem erfolgreichen Team zusammen.
Ich konnte hier häufig schmunzeln und die Krimihandlung hat mich auch gut unterhalten. Der Täter war für mich völlig überraschend und vielleicht nicht ganz realistisch, aber immerhin war es bis zum Ende spannend.
Auch die Dialekteinbindung hat mir gefallen, Bayern und Schwaben behaupten gegenseitig, kein gutes Deutsch zu sprechen. Gegen die Nachfolgebände kam dieser Band allerdings nicht an.
Für Fans der Reihe ein unbedingtes Muss, schliesslich wird hier die Detektivarbeit der Familie Wimmer begründet.
Die Reihe hab ich mir jetzt gleich mal notiert. Kann man alle Bücher unabhängig voneinander lesen? Schöne Rezi, hast mich neugierig gemacht!
AntwortenLöschenHallo Anja,
Löschendu bist ja eine ganz Flotte! Eben reingestellt und schon ein Kommentar da! Danke dir! :-)
Die Bücher kann man unabhängig voneinander lesen.
Die Folgebände fand ich noch lustiger. Besonders die Computerversuche des Großvaters sind amüsant.
LG Barbara