"Liebe Macchiato" heisst das Debüt von Eva Nordmann, der Roman erscheint 2017 im Montlake Romance Verlag.
[Werbung nach § 2 Nr. 5 TMG]
Freya liebt Kaffee und deswegen liebt sie auch ihren Job in der kleinen italienischen Espressobar Café Tranquillo so sehr. Sie möchte eine Barista werden, ihr väterlicher Chef Lorenzo, ein echter Sizilianer, unterstützt sie dabei. Als er eines Tages sein Geschäft an eine große Kette verkauft, wird Freya zwar dort übernommen, aber ihre Leidenschaft für Kaffee kann sie hier bei den Vollautomaten nicht ausleben. Doch der neue Chef hält sie mit einigen Versprechungen bei sich. Was jedoch dem Leben erst seinen eigentlichen Geschmack verleiht, ist die Liebe. Die ist wie perfekter Kaffee: süß und bitter zugleich.
"Angespannt schaue ich zu, wie die Bohnenmischung im Tank in Bewegung kommt und als feinstes Kaffeemehl in den Siebträger rieselt. ...Vorsichtig ziehe ich das Sieb unter der Mühle hervor, streiche das Kaffeemehl etwas glatt und lege das Sieb auf die Vorrichtung zum Tampern." Zitat Seite 177
Bei diesem Debüt habe ich am Anfang gedacht, es sei ein seichter Frauenroman, bei dem auf klischeehafte Weise Liebe und Enttäuschung beschrieben werden.
Doch das ist nicht so!
"Liebe Macchiato" liest sich flott weg, der Schreibstil ist locker und unterhaltsam, wobei mir die Formulierungen zur Kaffeebereitung besonders gut gefallen. Eva Nordmann beschreibt sehr bildhaft und so hört man förmlich das Rauschen der Espressomaschine und riecht den unvergleichlichen Duft des Kaffeearomas.
Zunächst nimmt die Geschichte zwar einen vorhersehbaren Verlauf, indem eine originale Espressobar an eine typische Ladenkette verkauft wird und die Beschäftigte Freya damit auch ihren Familienanschluss an die italienischen Inhaber verliert. Der hippe Laden sieht zwar toll aus, das gemütliche Flair ist jedoch verloren und auch der Espresso schmeckt nicht mehr so wunderbar. Denn den Kaffee gibt es jetzt auf Knopfdruck und das Ambiente ist austauschbar.
Den Unterschied macht die Leidenschaft und die persönliche Zubereitung, das ist nicht nur beim Kaffee so, auch in der Liebe macht Freya diese Erfahrung.
Wie sie die wahre Liebe erkennt, ist in diesem Roman sehr berührend geschildert. Erst ein großer Verlust gibt ihrem Leben den entscheidenden Wink. Das Verhältnis von Bitterheit und Süße muss passen, ob nun bei der Liebe oder beim Kaffee!
Diese Geschichte hat mich gut unterhalten und auch mit seinen Charakteren und Wendungen sehr berührt, ich würde mich über weitere Bücher von Eva Nordmann freuen.
***Dieses Buch habe ich in einer Leserunde von Lovelybooks gelesen, herzlichen Dank an die Autorin für die Begleitung!***
[Werbung nach § 2 Nr. 5 TMG]
Freya liebt Kaffee und deswegen liebt sie auch ihren Job in der kleinen italienischen Espressobar Café Tranquillo so sehr. Sie möchte eine Barista werden, ihr väterlicher Chef Lorenzo, ein echter Sizilianer, unterstützt sie dabei. Als er eines Tages sein Geschäft an eine große Kette verkauft, wird Freya zwar dort übernommen, aber ihre Leidenschaft für Kaffee kann sie hier bei den Vollautomaten nicht ausleben. Doch der neue Chef hält sie mit einigen Versprechungen bei sich. Was jedoch dem Leben erst seinen eigentlichen Geschmack verleiht, ist die Liebe. Die ist wie perfekter Kaffee: süß und bitter zugleich.
"Angespannt schaue ich zu, wie die Bohnenmischung im Tank in Bewegung kommt und als feinstes Kaffeemehl in den Siebträger rieselt. ...Vorsichtig ziehe ich das Sieb unter der Mühle hervor, streiche das Kaffeemehl etwas glatt und lege das Sieb auf die Vorrichtung zum Tampern." Zitat Seite 177
Bei diesem Debüt habe ich am Anfang gedacht, es sei ein seichter Frauenroman, bei dem auf klischeehafte Weise Liebe und Enttäuschung beschrieben werden.
Doch das ist nicht so!
"Liebe Macchiato" liest sich flott weg, der Schreibstil ist locker und unterhaltsam, wobei mir die Formulierungen zur Kaffeebereitung besonders gut gefallen. Eva Nordmann beschreibt sehr bildhaft und so hört man förmlich das Rauschen der Espressomaschine und riecht den unvergleichlichen Duft des Kaffeearomas.
Zunächst nimmt die Geschichte zwar einen vorhersehbaren Verlauf, indem eine originale Espressobar an eine typische Ladenkette verkauft wird und die Beschäftigte Freya damit auch ihren Familienanschluss an die italienischen Inhaber verliert. Der hippe Laden sieht zwar toll aus, das gemütliche Flair ist jedoch verloren und auch der Espresso schmeckt nicht mehr so wunderbar. Denn den Kaffee gibt es jetzt auf Knopfdruck und das Ambiente ist austauschbar.
Den Unterschied macht die Leidenschaft und die persönliche Zubereitung, das ist nicht nur beim Kaffee so, auch in der Liebe macht Freya diese Erfahrung.
Wie sie die wahre Liebe erkennt, ist in diesem Roman sehr berührend geschildert. Erst ein großer Verlust gibt ihrem Leben den entscheidenden Wink. Das Verhältnis von Bitterheit und Süße muss passen, ob nun bei der Liebe oder beim Kaffee!
Diese Geschichte hat mich gut unterhalten und auch mit seinen Charakteren und Wendungen sehr berührt, ich würde mich über weitere Bücher von Eva Nordmann freuen.
***Dieses Buch habe ich in einer Leserunde von Lovelybooks gelesen, herzlichen Dank an die Autorin für die Begleitung!***
Die Liebe zum Kaffee