Wunderbarer Abschluss der Familiengeschichte
The Swinging Sixties
Der vierte Teil der erfolgreichen Ku'damm-Reihe von Bestsellerautorin Brigitte Riebe trägt den Titel "Die Schwestern vom Ku'damm: Ein neuer Morgen" erscheint im Wunderlich/Rowohlt Verlag und führt in die Swinging Sixties.
Berlin 1966: Der wirtschaftliche Aufschwung weckt einen neuen Zeitge. Das macht sich auch im geteilten Berlin bemerkbar, die Gesellschaft verändert sich, die Jugend geht auf die Straße, der Musikstil und die Mode ändern sich gewaltig, es gibt laute Beats und kurze Miniröcke in knallbunten Farben. Auch die Schwestern Thalheim möchten diesen Mode-Trend anbieten, jetzt gilt es, ihren rückständigen Vater zu überzeugen. Wie schon ihre Mutter Ruth ist nun auch Miriam Feldmann Chefdesignerin im Modekaufhaus. Ihrer kleine Familie bekommt unerwarteten Zuwachs, wie wird Adoptivtochter Jenny darauf reagieren?
Die Töchter von Friedrich Thalheim heißen Silvie, Rike, Flori und Miri und halten seit Jahren dem Modehaus der Familie die Treue. Dabei wünschte sich der Patriarch Friedrich eigentlich einen Sohn. Im vierten Band der Reihe stellt Brigitte Riebe nun Miriam Feldmann in den Mittelpunkt, sie wurde als uneheliche Tochter von Friedrich Thalheim in der Familie aufgenommen und arbeitet nun als Chefdesignerin im Kaufhaus. Sie kennt die neuen Modetrends, nun muss sie Friedrich davon überzeugen, die Wünsche der Frauen nach Minikleidern und schreienden Farben auch anzubieten. Sie ist glücklich mit ihrem Mann und ihrer adoptierten Tochter Jenny, als sie mit über 40 ihr erstes leibliches Kind erwartet, stellt das ihr Leben auf den Kopf. Und sie trifft nach langer Zeit auf einen Mann, den sie aus der Kriegszeit kennt.
Auf
diesen Band habe ich schon hingefiebert, als ich erfuhr, das sich ein
weiterer Teil der geplanten Trilogie anschließen würde.
Der
Roman spielt zwischen 1966 - 1971. Im Prolog blicken wir zurück ins
Jahr 1933, Miriam wuchs als Kind einer jüdischen Angestellten der
Thalheims auf, 33 Jahre später ist sie anerkanntes Mitglied der Familie.
Sie arbeitet im Modehaus und hat mit dem Restaurantbesitzer Schani und
Adoptivtochter Jenny ihr großes Glück gefunden. Doch es ziehen auch
dunkle Wolken über Miris Leben, denn wir erfahren Dinge aus der
Vergangenheit, die sie wieder einholt, als sie einen alten Bekannten
wiedertrifft. Lange Zeit musste sie sich
unter dem Naziregime auf entlegenen Bauernhöfen oder in Lauben
verstecken, immer mit der Angst im Nacken, entdeckt und deportiert zu
werden. Nun hat die starke Miri aber ganz andere Probleme, ihr Baby ist
ein Schreikind und raubt ihr den letzten Nerv und ihre Tochter Jenny
reagiert mit trotziger Eifersucht und rebelliert. Sie trifft einen alten
Bekannten wieder, der sie wieder erdet und langsam kann sie ihrer
Familie von diesen schrecklichen Erlebnissen erzählen. So vielseitig die
Charaktere der Familie auch sein mögen, am Ende halten sie zusammen.
Ein wunderbares Lesevergnügen, das die Umbrüche der Zeit nachfühlbar beschreibt und den Kreis um die vier Schwestern nun abschließt. Über einen Folgeband der Kindeskinder freuen. Dieser Roman zeigt das Leben in den Swinging Sixties mit Politik, Modetrends und Musikgeschmack.
***Herzlichen Dank an den Rowohltverlag für dieses Rezensionsexemplar!***
- Riebe, Brigitte - Die Schwestern vom Ku'damm 1
- Riebe, Brigitte - Die Schwestern vom Ku'damm 2
- Riebe, Brigitte - Die Schwestern vom Ku'damm 3
- Riebe, Brigitte - Weihnachten am Ku'damm
Ich freue mich schon auf das Buch, bin vor ein paar Tagen angeschrieben worden, dass es nun erhältlich ist.
AntwortenLöschenIch denke, ich werde nicht aufs Taschenbuch warten sonders es mir so schon leisten...
Die ersten drei Bände habe ich auch verschlungen.
Lieben Gruß
Nicole
Hallo Nicole,
Löschender neue Band wird dir gefallen und wenn man die Reihe einheitlich in Hardcovern besitzt, sieht das auch sehr toll aus. Viel Spaß mit den Thalheims.
Liebe Grüße
Barbara