Montag, 31. Mai 2021

Lesemonat Mai 2021

 


Mit den Temperaturen im Mai konnte noch kein großes Sommerfeeling aufkommen, auch wenn es einige sonnige Abschnitte gab, war es einfach zu kalt. Für mich war der Monat reichlich mit Terminen vollgepackt, ich durfte ein tolles Bloggertreffen beim Bloggerportal miterleben und mit meiner Mutter nur zu dritt ihren Geburtstag feiern. 

Die Buchzugänge nahmen erst gegen Ende des Monats an Fahrt auf und so habe ich langsam beinahe alle Reziexemplare "abgearbeitet". Mit 19 rezensierten Büchern (plus einem gelesenen, wo ich noch den Erscheinungstag abwarten muss), bin ich wieder bei meinem üblichen Durchschnitt gelandet. Neun mal konnte ich 5 Sterne vergeben, ein Buch war leider ein Flop und ansonsten war fast alles im grünen Bereich. Es führen die Romanen und die Krimis ziehen fast gleich auf. 

 

Monatsübersicht nach Genres 19:


Krimi:                      5
Thriller:                    0
Roman:                    7
Histor. Roman:          1
Humor:                    0
Kochbuch:                2
Sachbuch:                2       
Kinderbuch:              2
Biografie:                 0

 

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    Meine Buchlieblinge im Mai:    



     
     
     



     



      

    Die meistgeklickten Blogbeiträge im Mai:


    Kochbücher sind scheinbar bei meinen Leserinnen sehr beliebt, das Kochbuch von Christian Henze hat viele Leser angelockt, die italienische Küche mag ja fast jeder und auch
    7 mal anders von Jamie Oliver wurde häufig angesehen. Beide Bücher haben mir grundsätzlich gefallen, einige Kleingkeiten haben sie um den 5. Stern gebracht. 

    Es war keine Überraschung, dass die Freitags-Füller wie immer sehr beliebt waren und auch die TTT-Top Ten Thursday-Listen werden gerne besucht. Hier ist schon ein regelmäßiger Austausch der Bloggerinnen untereinander entstanden, der immer mal über den gewohnten Lesehorizont hinaus blicken lässt. 

     

    Ich wünsche euch einen wunderbaren Juni und schönen Sommerstart, langsam wird es ja mal Zeit! 

     
    Eure Sommerlese! 

     

    Sonntag, 30. Mai 2021

    Wochenrückblick KW 21/2021

     


    Was habe ich diese Woche eigentlich gemacht?

    Für Ende Mai war es immer noch viel zu kalt. An meinem Geburtstag waren nur zwischen 10 und 15 Grad. Ich hatte trotzdem einen rundum schönen Tag mit vielen Telefonaten, lieben Nachrichten, einem schönen Waldspaziergang und einem gemütlichen Abendessen mit Mann, Sohn und seiner Freundin. Geschenke gab es auch reichlich, sogar ein paar Bücher waren auf dem Gabentisch zu finden, das waren allerdings Lieferungen von Buchverlagen, über die ich mich total gefreut habe.


    Gesehen:  

    Let´s Dance

    Gehört/Gesungen:

    Zoom-Chorprobe: Fix You, For the longest Time, Mas que nada;

    Gelesen:  

    Getan: 
     
    Bloggertreffen vom Bloggerportal mit der Buchvorstellung für das nächste dreiviertel Jahr beigewohnt. Meine Wunschliste hat sich merklich gefüllt. 
     
    Gefreut:  
     
    Über mehrere Waldspaziergänge in dieser Woche
     


     
    Über die herrliche Sonne heute Morgen und die Aussicht auf steigende Temperaturen. Irgendwann muss der Sommer doch mal losgehen!  



    Gegessen:

    Paprika-Zucchini-Pfanne mit Gabelspaghetti; Zucchini-Schinken-Pasta; Spinat mit Spiegelei und Salzkartoffeln; Hähnchenbrust mit Gemüse (Foto); Kartoffelsalat mit Kräuterrührei; ausgiebiges Frühstück, daher als Mahlzeit nur mal ein paar Pommes; Hummerkrabben mit Gemüse und Reis (Geburtstagsessen);

     


    Gedacht: 

    Hoffentlich hält die Tendenz der fallenden Inzidenz weiter an. 

    Gefeiert:

    Meinen Geburtstag mit meinem Mann, Sohn und Freundin gefeiert.
      
    Geärgert:  

    Über die Betrugsmasche bei privaten Testzentren.

    Gekauft:

    Lebensmittel, wunderschön aussehende, knallorange Aprikosen, die leider überhaupt nicht reif waren/wurden, sondern sauer, hart und schimmelig waren. Leider ein Kilo nur für die Tonne!

    Geklickt:

    Alles rund um Testzentren, Betrugsversuche, Inzidenzen und natürlich um Neuerscheinungen verschiedener Verlage 
     

    Ich wünsche euch eine schöne Woche,

    Eure Sommerlese

    Samstag, 29. Mai 2021

    Gewinnspiel *13


    Hallo ihr Lieben!

    Es ist mal wieder Zeit für eine Verlosung auf meinem Blog.  

    In dieser Zeit ist es wichtig, auf sich selbst zu achten und sich immer eine positive Grundstimmung zu erhalten. Da ist Yoga genau das Richtige, Lachen ist gesund  und Bücher ja sowieso! 

    Deshalb passt der Gewinn auch perfekt, es geht um dieses humorvolle Buch aus dem Goldmann Verlag:

    Lassen Sie mich durch, ich muss zum Yoga - Sabine Bode  

                                  

                                  

    Dank Literaturtest darf ich an euch, meine lieben Follower, ein Buch plus eine praktische Stofftasche verlosen. 

                                     

    Sabine Bode nimmt in ihrem Buch die Auswüchse der Achtsamkeitsszene aufs Korn, sie unterhält damit, sorgt für humorvolle Szenen, die im Kopf-Kino ablaufen und bringt die vermeintliche Work-Life-Balance ein wenig ins Wanken. 

    Wenn euch das Buch interessiert, macht gerne mit, ein Kommentar genügt. Ich freue mich über einen lieben Kommentar und schon seid ihr im Lostopf!

     

     Teilnahmebedingungen:


    • Teilnahme am Gewinnspiel ab 18 Jahren oder mit Erlaubnis des Erziehungs-/Sorgeberechtigten
    • Bewerber erklären sich im Gewinnfall bereit, öffentlich genannt zu werden, Ihr werdet auf meinem Blog namentlich genannt. Der Versand des Gewinns erfolgt über Literaturtest.
    • Der Rechtsweg ist ausgeschlossen und es ist keine Barauszahlung des Gewinns möglich
    • Keine Haftung für den Postversand
    • Die Adresse wird ausschließlich für das Gewinnspiel genutzt und nach dem Versand gelöscht
    • Das Gewinnspiel endet am 04.06.21 um 18:00 Uhr
    • Das Gewinnspiel ist offen für alle Follower meines Blogs. Den Gewinner schreibe ich an, vergesst bitte nicht die Angabe eurer Email.
    •  
    Viel Glück wünsche ich euch!  

    Böse Häuser - Nicola Förg

    Tödliche Wohnungssuche

    Kritisch hinterfragend mit aktuellem Bezug und trotzdem humorig!

    Nicola Förgs neuer Krimi "Böse Häuser" ist der 12. Band ihrer Reihe um Irmi Mangold, die Reihe erscheint im Pendo Verlag

    Kriminalkommissarin Irmi Mangold beabsichtigt mit ihrem Freund Fridtjof Hase einen Hof oder Haus zu kaufen, auch als gemeinsamen Altersruhesitz. Doch in dieser Region Bayerns sind die Preise so exorbitant angestiegen, dass sie ihre Suche immer mehr nach Westen ins Allgäu ausweiten müssen. Sie finden ein alleinstehendes Objekt am Auerberg und punktgenau bei der Besichtigung wird ein weiterer Interessent erschossen. Schon ist Irmi in einen neuen Fall involviert.


    Ich mag die Krimis von Nicola Förg, weil sie ihre Protagonisten weiter entwickelt und stets Gedanken zu Tier- oder Umweltschutz aktuell einbezieht. Bei diesem Krimi bin ich gleich in der Handlung abgetaucht und habe mir so meine Gedanken zu den eingebauten Themen gemacht. Dieses Mal dreht sich alles um den knappen Immobilienmarkt, die große Nachfrage und die steigenden Preisen und auch die Pandemie wird ein wenig gestreift. Das alles birgt irgendwo einen Grund für den Mord, den Irmi in diesem Fall mal mit dem zuständigen KommissarWeinzierl übernehmen darf. Schliesslich war sie bei der Tat selbst dabei. 

    In diesem Fall sind einige Verbindungen zu verfolgen, die alle für sich genug Grund für einen Mord hätten. Das Opfer ist ein Autohändler von Luxuskarossen, mit einem dieser Wagen, vermietet an einen jungen Mann, kam vor Jahren ein Mädchen zu Schaden. Hat sich nun der Vater des Kindes gerächt? Aber noch andere Dinge führen immer wieder zu diesem "Bösen" Haus. Bei den Ermittlungen ist die Personenmenge sehr umfangreich, das kann für Verwirrung sorgen und es spielt auch der Zufall eine Rolle, was mir nicht so gut gefällt.

    Auf ein Wiedersehen mit Irmi habe ich mich gefreut, sie ist eine liebenswerte Person und ihre späte Liebe zu Fridtjof Hase gönne ich ihr sehr. In diesem Krimi dürfen wir ihre Zusammenarbeit mit Weinzierl genießen, das ist eine gelungene Teamarbeit und beide stürzen sich mit Herz und Verstand in die Ermittlungen. Es wechseln sich vergnüglich zu lesende Dialoge mit ernsten Ermittlungshintergründen ab, sodaß für gute Unterhaltung gesorgt wird. 

    Dem flüssigen und wunderbar zu lesenden Schreibstil Nicola Förgs kann man gut folgen, ihre Dialektpassagen sind auch für Nicht-Bayern verständlich und es wird auch für Uneingeweihte die merkwürdige Abneigung zwischen Bayern und Leuten aus dem Allgäu deutlich aufgezeigt. 

    Einen tieferen Sinn und Gründe zum Nachdenken haben alle Krimis von Nicola Förg, immer aktuell am Zeitgeschehen. Die Zubetonierung der Natur für Straßen und Wohnungsbau, die ins Unermeßliche steigenden Immobilienpreise und die eintönige und naturfremde Einheits-Niedrigenergiebauweise haben politische Brisanz. Es fließt auch die drohende Pandemie in die Gespräche im Krimi ein. 

    Diesen lesenswerten Regionalkrimi empfehle ich allen Fans von Mangold und Weinzierl und allen, die sich für Krimi mit Regionalcharakter und ernsten Themen interessieren. Kritisch hinterfragend mit aktuellem Bezug und trotzdem humorig!

     

    ***Herzlichen Dank an die Autorin und den Pendo Verlag für dieses Rezensionsexemplar!***



    Freitag, 28. Mai 2021

    Freitags-Füller # 240




    Der letzte FF im Mai und dann kann es eigentlich losgehen mit dem Sommer! Ich hoffe doch, Petrus hat ein Einsehen mit uns und schenkt uns ein paar sonnige Tage. Das hat ja bei unserem Waldspaziergang zu Pfingsten schon mal ganz gut geklappt.


     

    Immer wieder kommt ein neuer Freitag ... und damit der Freitagsfüller! 

    Dies ist ein kleiner Lückentext zum Ausfüllen von Barbara von  Scrap-Impulse.


    1. Meine Füße tragen mich durchs Leben. 


    2. Ich habe schon lange keine Kartoffelchips mehr gegessen, im Keller liegt noch eine Tüte, ob die Chips wohl noch haltbar sind?

     

    3. Ich habe gelernt, dass im Leben auch traurige und schlimme Erlebnisse dazu gehören und man an solchen Erfahrungen wachsen kann.

     

    4. Heute morgen bin ich noch gar nicht so richtig aktiviert.

     

    5. Es ist wirklich traurig, was den Zuschauern im Fernsehen teilweise geboten wird. Überall nur Dokusoaps und Diskussionssendungen, wo sind denn die schönen Spielfilme geblieben?

     

    6. Die Nordsee möchte ich unbedingt in diesem Jahr noch besuchen.

     

    7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf das Finale von Let´s Dance (ich bin ja für Valentina und für Rurik), morgen habe ich geplant, mir einen schönen Tag zu machen und Sonntag möchte ich mal sehen, was so anfällt. 

     

    Habt ein schönes Wochenende!

    Liebe Grüße,

    Eure Sommerlese

    Donnerstag, 27. Mai 2021

    Anaconda Taschenführer Insekten - Morgane Peyrot

    Dem Mikrokosmos auf der Spur

    Super kompaktes, günstiges und interessantes Bestimmungsbuch für die Jackentasche 

    Im Anaconda Taschenführer von Morgane Peyrot geht es um "Insekten", die farbigen Illustrationen stammen von Lise Herzog.

    Wer in Wald, Wiese und Garten unterwegs ist, entdeckt schon mal ein Insekt, dessen Name man nicht kennt. Dieses Bestimmungsbuch ist eine gute Möglichkeit, sein Wissen aufzufrischen. 


    Nach einer kurzen Einleitung über die unverzichtbaren Aufgaben von Insekten für unser Ökosystem, indem sie Pflanzen bestäuben oder Böden sauber halten, gibt es eine grundlegende Erklärung was ein typisches Insekt aufweisen muss (wie z. B. ein dreigeteilter Körper...) und es werden die unterschiedlichen Ordnungen der Insekten vorgestellt. 

    Danach folgen die Kapitel mit den Insekten-Porträts, gestaffelt nach Lebensräumen, wie Gärten, Wiesen, Wälder, Feuchtgebiete und Berge. Zu jedem der gezeigten 70 heimischen Insekten gibt es einen übersichtlichen Steckbrief mit genauen Angaben zum Erscheinungsbild, dem bevorzugten Lebensraum und zur Lebensweise jedes Insekts. Ebenfalls wichtig zur Erkennung sind die wichtigsten Merkmale und Besonderheiten sowie die beste Jahreszeit zur Beobachtung oder die Flugperiode. Jedes Porträt wird mit einer detailgetreuen Zeichnung vorgestellt, sodass man Käfer, Biene, Schmetterling und Co. im Handumdrehen auf Feld und Flur unverwechselbar wiedererkennen kann. 




    Bestimmungsbücher im Taschenformat sind sehr praktisch und dieses birgt auf kleinstem Raum eine Menge Insektenarten, die umfangreich und vor allem erkennbar vorgestellt werden. Ob Borkenkäfer, Libellen oder Grüne Florfliege, beim nächsten Ausflug kann man Ausschau halten, nach allem, was da krabbelt und fliegt und lernt so unsere vielfältige Natur näher kennen. Wir brauchen die Insekten für den Fortbestand der Tier- und Pflanzenwelt.

    Ein praktischer und umfassender Ratgeber in Sachen Insektenkunde, der zu einer Insektensuche förmlich einlädt. Jedes Insekt, und sei es auch noch so scheinbar unbedeutend, spielt seine Rolle im Ökosystem der Erde.

    ***Herzlichen Dank an den Anaconda Verlag und das Bloggerportal!***




    Dienstag, 25. Mai 2021

    Liebe, lavendelblau - Hannah Juli

    Lavendelblauer Neuanfang mit Urlaubsstimmung in der Provence

    Der Roman "Liebe, lavendelblau" von Hannah Juli trägt den Untertitel Ein Sommer in der Provence, das Buch erscheint im Ullstein Verlag.

    Von einem auf den anderen Tag ändert sich Sarahs Leben gewaltig, ihr Freund Tobias geht für ein halbes Jahr als Filmassistent nach Kalifornien und dann verliert sie auch noch ihren Job als Buchhändlerin. Obwohl sie alles noch immer nicht richtig fassen kann, bucht Sarah einen Flug nach L.A., um Tobias zu besuchen. Doch als sie mitbekommt, dass er ihr Drehbuch als sein eigenes ausgibt und ihr außerdem auch wohl nicht treu bleibt, lässt sie ihre Amerika-Pläne sausen und bucht den Flug nach Nizza um. Dort wohnt ihre Schulfreundin Cleo in einem Weinberg und empfängt Sarah mit offenen Armen. Dabei hat gerade Cleo viel durchgemacht und das lässt Sarah ihren eigenen Kummer mit ganz anderen Augen sehen. Und die blauen Augen von Weinhändler Lucien haben genau wie die lavendelbewachsenen Felder und der blaue Himmel eine anziehende Wirkung auf Sarah. 


    Sarah lässt ihre Probleme aus Hamburg hinter sich und genießt die Schönheit der Landschaft in der Provence. Dort hilft sie im Restaurant ihrer Freundin Cleo und arbeitet in den Weinbergen mit Lucien. Sie genießt sie das französische Savoir-vivre und die wunderschönen Lavendelfelder und diese Wohlfühlstimmung schwappt auch auf den Leser über. Bei Sarah fliegen bei jeder Begegnung mit Lucien die Schmetterlinge und diese Emotionen und die Schönheit der Gegend sorgen für die perfekte Stimmung und Inspiration zum Schreiben ihrer Gedichte. Hier findet sie zu ihrer kreativen Phase zurück und möchte gar nicht mehr weg. Sie beginnt ein neues Leben, doch plötzlich steht ihr Freund Tobias wieder vor ihr, mit ganz eigenen Plänen. Aber kann sie ihm den Vertrauensbruch mit dem Drehbuch verzeihen?

    Dieser warmherzige Roman zeigt, wie das Leben von Sarah auf einmal etwas Neues für sie bereithält. Sie lässt sich auf die Veränderungen ein und genießt die wunderbare Stimmung der Provence und ihre Bekanntschaften. Aber wie soll sie sich entscheiden, wo auf einmal Tobias wieder vor ihr steht und sie doch gerade für Lucien ebenfalls Gefühle entwickelt? Sie muss lernen, auf ihr Herz zu hören.

    Das wunderbare Setting beschreibt Hannah Juli bildhaft schön und vor allem farbgewaltig, die Landschaft wirkt wie ein Kopfkino mit herrlichem Urlaubsgefühl und die Geschichte von Sarah ist sehr unterhaltsam und ihr Lebensweg scheint doch noch schöne Seiten für sie bereitzuhalten.

    Ein schöner Sommerroman, der dazu ermuntert, mal etwas anderes zu wagen und auf sein Glück zu hoffen und ein Roman, der Urlaubssehnsucht weckt. 

     

    ***Herzlichen Dank an den Ullstein Verlag und Vorablesen für dieses Rezensionsexemplar!***


    Antarktis - Mario C. Hernando

    Großartige Dokumentation einer spannenden Entdeckungsreise

    Im Prestel Verlag erscheint das Sachbuch für Kinder ab 6 Jahren "Antarktis - Eine Expedition zum Südpol" von Mario Cuesta Hernando mit Illustrationen von Raquel Martin

    An Bord des großen Meeresforschungs- und Versorgungsschiffes Polarfuchs startet eine abenteuerliche Expedition in die Antarktis und wir dürfen im südlichen Sommer im Packeis mit dabei sein. Die Tierwelt ist trotz der Kälte artenreich, es gibt zwar keine Eisbären, dafür aber viele Pinguine, Wale und Albatrosse. Eisberge und meterdickes Packeis machen die Gegend zum kältesten Ort der Erde, trotzdem arbeiten hier Wissenschaftler in Forschungsstationen. Mario Cuesta Hernando war dort und stellt uns diesen Kontinent der Wunder vor und berichtet von der Entdeckung der Antarktis und erklärt, was der Klimawandel für diesen Kontinent bedeutet.  


    In diesem großformatigen Sachbuch starten wir mit einem Forschungsschiff von Kap Hoorn auf Expedition in die südlichste Region der Erde, die Antarktis. 

    Doch was ist die Antarktis, was Packeis und wie sieht es eigentlich unter der Eisdecke aus? Welche Tiere leben dort, was erforschen Wissenschaftler an diesem entlegenen Ort der Erde und wie leben sie dort? Und wieso gibt es in dieser Kälte sogar Vulkane? All diesen Fragen widmet sich Mario Hernando in diesem Buch und macht am Ende auch auf die Bedrohung der Antarktis durch die Klimaveränderung aufmerksam.

    Die Textabschnitte stecken voller Wissen, alles ist sehr informativ und recht kurz gehalten, aber sicher nicht für alle 6-jährigen geeignet. Besonders die Informationen zum Ende des Buches über die Entdeckung der Antarktis und die Auswirkungen des Klimawandels sind etwas anspruchsvoller und damit für kleinere Kinder vielleicht nicht so verständlich.  


    Sehr sehenswert sind die Abschnitte, in denen die Tierwelt der Südpolregion vorgestellt wird, dort lernt man, wie sich die Tiere an die dortigen Lebensbedingungen angepasst haben. Interessant sind auch die Einblicke in das vorherrschende Wetter mit eisigen Stürmen und und ständigem Frost, aber auch das Leben und Arbeiten der Wissenschaftlerinnen und die geschichtlichen Hintergründe der Entdeckung dieser Region.

    Die Illustrationen finde ich beeindruckend echt, denn sie zeigen mit den verschiedenen Blautönen und mit Weiß und Grau das reale Farbspektrum der Antarktis. Nur die Bilder der Forscher Amundsen und Scott finde ich etwas sehr undeutlich. 

    Ein beeindruckendes Sachbuch über die kälteste Region der Erde, sehr lesens- und wissenswert und auf die Probleme der Klimaerwärmung hinweisend. So müssen gute Sachbücher heute gestrickt sein.

     ***Herzlichen Dank an den Prestel Verlag und das Bloggerportal für dieses Rezensionsexemplar!***