Sonntag, 15. September 2024

Wochenrückblick KW 37/2024

 








Was war in dieser Woche los?

 
Nachdem wir bei meiner Mutter nach dem Rechten gesehen haben, verbringen wir gerade einen Urlaub an der Ostsee und auch wenn das sommerliche Wetter nun endgültig herbstlichen Temperaturen gewichen ist, ist es trocken und wir können viel unternehmen. Diese Gegend kennen wir schon seit über dreißig Jahren und finden den langen Sandstrand mit der Promenade, die abends wunderbar beleuchtete Seebrücke immer wieder schön und den nahen Wald einfach erholsam. Die Schulferien sind überall vorbei, doch auf der Promenade tummeln sich noch viele Touristen mit auffallend vielen Hunden. Ich sage nur: "Das letzte Kind hat Fell!" 

Um keinen Buchmangel zu erleiden, habe ich meine Büchertasche voll gepackt, ein aktuelles Buch und mehrere Krimis und Romane vom SuB habe ich mir vorgenommen. In der letzten Woche kam kein Buchnachschub an und so ist die Chance günstig, mal liegen gelassene Bücher zu lesen. 
 
Gesehen:  
 

Wettervorhersage, Nachrichten

Gelesen:       

 

Getan:  
 
Für den Urlaub in einer Ferienwohnung gepackt, gelesen, rezensiert, Spazieren gegangen, die Meerluft genossen, Rad gefahren, Fisch gekauft beim hiesigen Fischer, Essen gegangen, eine Freundin mit ihrem Mann getroffen.



 
Gefreut:  
 

Über den Urlaub an der See 

Keine Buchpost, dafür diese Buchauswahl eingepackt:


 
Gegessen:

Tagliatelle mit Champignon-Hack-Pfanne; Shakshuka mit schwarzen Bohnen (aus Leckere Rezepte mit Hülsenfrüchten; Fischteller mit Salat; Pellkartoffeln mit Quark und Matjes; Spanferkel mit Krautsalat; Dorsch mit Bratkartoffeln und Salat; Falafelteller mit Salat und Pommes








Gedacht: 

Wie ruhig es hier an der See ist, abgesehen von den touristischen Hotspots. Nachts hört man keine Autos, Busse, Züge oder Hubschrauber und Flugzeuge wie zu Hause, das ist sehr erholsam. Und auch das alltägliche Kindergeschrei zuhause vermisse ich überhaupt nicht. 

Gefeiert:

Mit einer Freundin verabredet, die auch gerade hier im Urlaub ist.

Geärgert: 

Über die Ampelparteien und ihre Unfähigkeit, wirkungsvolle Gesetze auf den Weg zu bringen, für die Umsetzung von geltenden Gesetzen zu sorgen und Steuergelder im Sinne der Bürger zu verwenden. Jetzt geht auch noch die Wirtschaft den Bach runter und das wird noch für drastische Einschnitte der Gewerbesteuer sorgen, die die Regierung schon voll in ihrem Haushalt eingeplant hat. 

Gekauft: 

Urlaubseinkauf und Fisch vom hiesigen Fischer.  

Geklickt:

Dies und das...
 

Ich wünsche euch eine schöne Woche!



Herzliche Grüße,

Eure Sommerlese

Samstag, 14. September 2024

Ostseefinsternis - Eva Almstädt

Ein geheimnisvoller Fall und eine alte Familienfehde  


Der Krimi "Ostseefinsternis" von Eva Almstädt ist der 19. Fall der Pia Korritki-Reihe, die bei Lübbe erscheint. 

Pia fährt in den Herbstferien mit Sohn Felix und Marten in sein neues Haus in Kaltenbrode an der Ostsee und freut sich auf eine schöne gemeinsame Zeit. Doch kaum dort angekommen ruft Pias Chef sie zu einem neuen Fall in der Nähe. In einer Bucht wurde die Leiche eines Mannes gefunden und ein weiterer Überfall in der Gegend ereignete sich dort wenige Wochen zuvor, Opfer war die junge Stella Böttcher.  Beim Toten handelt es sich um Benno Hagenberg, er war der Geliebte von Stella. Somit deutet sich ein Zusammenhang der Fälle an. Pia soll nun herausfinden, wer von den Mitgliedern der Familie ein Mordmotiv gehabt haben könnte. Durch die Familienfehde zwischen den zahlreichen Familienmitgliedern gestalten sich die Ermittlungen recht schwierig. Aber der Grund für den Mord könnte ja auch woanders liegen. 




In diesem Fall stürzt sich Pia trotz ihres Urlaubs in die Ermittlungen und hat es mit zahlreichen Personen und auch Verdächtigen zu tun, die Befragungen nehmen einen Großteil der Handlung ein. Das ist auch schon gleich zu Beginn meine entscheidende Kritik an diesem Krimi. Man kann trotz Personenregister schon mal den Überblick verlieren und muss sich konzentrieren, um die jeweilige Person auch entsprechend einordnen zu können. Die Befragungen sind zeitaufwendig und Pia hat ein schlechtes Gewissen gegenüber ihrem Sohn Felix und Freund Marten. Denn eigentlich wollten sie die Ferien gemeinsam verbringen. 
 
Pia und Kollege Broders finden schnell heraus, dass zwischen den zwei Familien Böttcher und Hagendorf eine alte Fehde vorherrscht, die sie seit langer Zeit entzweit. Die wahren Gründe für den Zwist möchte niemand nennen, die jüngere Generation scheint nichts zu wissen. Dieses Geheimnis zu lüften hat für mich den größten Reiz an der Geschichte ausgemacht. Man muss sich lange gedulden, bis der Grund endlich am Ende gelüftet wird.  
 
Das Mordmotiv lässt Varianten wie geschäftliche Probleme, Eifersucht oder einen Racheakt zu, insgesamt war mir das Ganze zu wage, denn hier sind so viele Personen verdächtig, das ich mich einfach nicht festlegen wollte. Die Auflösung hat mich nicht wirklich überrascht, doch die Erklärung hatte für mich einen sehr konstruierten Beigeschmack.  

Der Krimi ist wieder durchzogen vom Privatleben Pias, diese Unterhaltung bringt ein wenig Abwechslung in die recht ausufernde Polizeiarbeit. Spannend wird es nur am Ende, doch das ist mir für den gesamten Krimi einfach zu wenig.  

Dieser Band der Krimireihe konnte mich leider nicht von sich überzeugen, denn er ist mit zahlreichen Personen und Verhören überfrachtet und lässt nur am Ende Spannung aufkommen. 


                                                


Über Bord - Ingrid Noll

Das Verbrechen hinter der Familienidylle 
 
Im Diogenes Verlag erschien 2012 Ingrid Nolls Roman "Über Bord".
 
 
Die Studentin Amalia lebt mit ihrer Mutter Ellen und Oma Hildegard in einfachen Verhältnissen in einem renovierungsbedürftigen Haus im Odenwald. Das Haus wird von den Nachbarn liebevoll "Nonnenkloster" genannt, denn in der Frauenwirtschaft haben Männer wenig Platz. Eines Tages steht Gerd, Architekt aus Frankfurt, vor der Tür und behauptet, der Halbbruder von Ellen zu sein. Das wirbelt das Familiengefüge ordentlich durcheinander und wirft einige Fragen auf. Dirk und seine Frau wollen eine Kreuzfahrt machen und da ihr Sohn samt Freundin abspringt, werden Amalia und Ellen eingeladen. Die Frauen nehmen dankend an, sie leihen sich die nötige Garderobe und die Kreuzfahrt kann beginnen. So erholsam und harmonisch wie gedacht verläuft die Reise aber nicht, die Interessen sind zu unterschiedlich und es kommt an Bord zu einigen Widrigkeiten des Lebens, die alles ordentlich durcheinander wirbeln und für Aufregung sorgen. 
 





Von einem Tag auf den anderen sorgt ein neues Familienmitglied für eine große Verwirrung innerhalb der Familie, alles bisher Gekannte wird dadurch auf den Kopf gestellt. Für solche Handlungen hat Ingrid Noll den Blick und das Können, es zu einer Geschichte werden zu lassen. Sie zeichnet ein interessantes Bild einer Familie, bei dem das Auftauchen eines Halbbruders einige Geheimnisse aufdeckt, die bisher verborgen blieben. Solche neuen Konstellationen innerhalb der Familien sorgen für Spannungen und ziehen besondere Ereignisse und Folgen nach sich. Man darf gespannt sein auf einen interessanten Verlauf der Geschichte, bei dem eine Person Schaden nimmt und man sich fragt, wer für dieses Verbrechen verantwortlich ist.
 
Die Handlung schmückt Ingrid Noll gekonnt mit humorvollen und lebensechten Dialogen und mit überraschenden Wendungen aus, die die Geheimnisse der Großeltern aufdecken und damit für Spannung sorgen. Zwischen den vermeintlichen Halbgeschwistern entstehen Gefühle, die auch von der Ehefrau und den Gästen an Bord nicht unentdeckt bleiben. Wie wird diese Reise enden?

Ich bin immer wieder begeistert von Ingrid Nolls Einfällen, die sie in ihren Büchern umsetzt. Und es ist erneut ein Lesevergnügen, die Entwicklung der vielseigen Charaktere zu verfolgen und deren Gefühle wie Liebe, Eifersucht, Lebensgier und Neid zu beobachten und die daraus resultierenden Folgen zu erfahren. 
 
Eine Story, bei der harmlose Personen plötzlich eine mörderische Energie entfalten, die man ihnen bisher nie zugetraut hätte. Eine unterhaltsame Reise mit Biss und überraschenden Wendungen, die man gespannt liest.

 
                           
                                           

Sonntag, 8. September 2024

Wochenrückblick KW 36/2024

 






Was war in dieser Woche los?

 
Letzten Sonntag war ich im Berggarten unterwegs und mit mir nur wenige Besucher, dafür aber Hunderte Schmetterlinge, die sich überall auf den Blüten tummelten. Es waren hauptsächlich Tagpfauenaugen zu sehen, der Schmetterling des Jahres 2024 und mein Lieblingsschmetterling. Sie können bis zu zwei Jahre alt werden, was ich enorm finde. Noch nie zuvor habe ich so eine Menge an nur einem einzigen Tag gesehen, das war echt ein Erlebnis! 

Es war eine schöne sommerliche Woche! Die Sonne schien aus allen Löchern, es war richtig warm und nur an einem Morgen hatten wir mal ein dickes und regenstarkes Gewitter, es hat sogar in der Nähe in ein Schienennetz der Straßenbahn eingeschlagen, den Knall konnte man deutlich hören.

Die Woche haben wir mit einem Friedhofsbesuch und einem Eisbecher abgeschlossen.   
 
 
Gesehen:  
 

Nachrichten

Gelesen:       

 

Getan:  
 
Gelesen, rezensiert, Hausputz, meine Rose im Vorgarten ausgebuddelt und durch eine Hortensie ersetzt, Besuch in der Zachäuskirche bei der Langen Nacht der Kirchen in Hannover, Friedhofbesuch, Eis Essen, meine Mutter besucht


Die Leonardo hatte wunderschöne Blüten, aber leider schoss sie nur immer in die Höhe und bekam über die Jahre keinen kompakten Wuchs. Hortensien kommen mit dem Standort besser zurecht, daher durfte eine meiner überwinterten Exemplare nun an diese Stelle. 



 
Gefreut:  
 

Über neue Buchpost vom Rowohlt Verlag: 


 
Gegessen:

Thunfisch mit Pommes und Mix-Gemüse (Portugiese); Schnitzel mit Champignons und Bratkartoffeln; Tortellini mit Spinat; Bratwurst mit Salat (mit meiner Mutter); Kohlrabi-Rahmgemüse mit Salzkartoffeln; Champignon Pfanne mit Hack und Salzkartoffeln; 






Gedacht: 

Diese Regierung redet und redet nur und bewegt nichts, außer die Zerstörung der Wirtschaft.

Gefeiert:

Lange Nacht der Kirchen: Erst Mitsing-Konzert mit dem grandiosen Gitarristen Niklas Turmann, danach ein toller Literatur-Gottesdienst zum Romans Zur See von Dörte Hansen

Geärgert: 

Über vieles, was man in Presse und Funk so liest und hört. 

Gekauft: 

Lebensmittel  

Geklickt:

Infos über die Musiker der Band um Til von Dombois, dem Popkantor der Hannoverschen Landeskirche 
 

Ich wünsche euch eine schöne Woche!


Herzliche Grüße,

Eure Sommerlese

Freitag, 6. September 2024

Hof - Thomas Korsgaard

Ein bedrückender Coming-of-age Roman

 

Im Kanon Verlag erscheint mit "Hof" der Auftakt der Trilogie um Tue von Thomas Korsgaard. Der Autor schrieb den Coming-of-age Roman im Alter von gerade mal 21 Jahren, das Buch wurde von Justus Carl und Kerstin Schöps aus dem Dänischen ins Deutsche übersetzt. 


Tues Welt ist der Hof, dort lebt er in ärmlichen Verhältnissen mit seinen Eltern und zwei Geschwistern, sie haben Kühe, doch der Hof wirft nicht viel ab und so verdienen sie sich mit ihrer Hunde-Zucht etwas hinzu. Tue findet Freunde, entdeckt seine Homosexualität und will nach den Sommerferien das Gymnasium besuchen, er möchte mehr als ein tristes Leben auf dem Hof. 

 


 

"Es war, als wäre der Tod ein Teil von mir, obwohl ich noch nicht besonders alt war. Irgendwie war er immer da." Zitat S. 7


So melancholisch und trostlos beginnt dieser Roman und spiegelt damit schon das Lebensgefühl Tues und seiner problembelasteten Eltern wider. Aus der Sicht des kindlichen Tue wird die Lebenssituation auf dem Hof beschrieben. Der große Hof hat nichts von Hofromantik, er liegt irgendwo in der Einöde unweit der Stadt Skive. Der Hof ernährt die Familie nicht, der Vater ist unberechenbar und kleinkriminell, die Mutter ist in ihrem Schmerz gefangen und sieht nur selten, was um sie herum geschieht. 
 
Um die Familie über Wasser zu halten, ergaunert und klaut der Vater, was er habhaft werden kann und macht es zu Geld. Die Kinder müssen ihn dabei unterstützen und haben es nicht einfach, doch Tue erkennt was Unrecht ist und hat seine eigenen Pläne. Er unternimmt einen Fluchtversuch, was nach hinten losgeht. Die Geschehnisse werden überwiegend trostlos herunter erzählt, anfangs war ich noch sehr betroffen und ich habe mich mit Tue auf seine schwierige Jungend-Reise begeben. Er lernt Freunde kennen, ich schöpfte Hoffnung, Tue entdeckt seine Homosexualität, wird von seinem Vater angefeindet und es ändert sich nichts an der tristen Lage der Familie. 
 
Die Geschichte beginnt recht stark und liest sich interessant, doch im Laufe der Handlung verliert sich die Erzählung in Lebensdetails, in denen sich viele Hoffnungen zerschlagen. Aus dem Erzählten kristallisiert immer mehr die schwierige Lebenssituation dieser Familie und die persönliche Entwicklung Tues heraus. Der einfache Erzählstil entspricht dem Jargon von Tues Alter und lässt sich gut weglesen und ich habe mit Tue gelitten und gehofft, dass er aus dieser Tristesse entfliehen kann. In dieser Familie wird nicht miteinander geredet, immerhin scheint die Mutter zu verstehen, was in Tue vorgeht.

In der Handlung wird nicht auf die Hintergründe des Verhaltens der Eltern eingegangen, vielleicht ist es einfach nur Resignation, die das triste Leben so mit sich bringt.
 
Dieser bewegende und gleichzeitig auch bedrückende Coming-of-age Roman erzählt in direkten Worten aus Tues Leben und vermittelt ein trostloses Bild der Familie. 
 
***Herzlichen Dank an für dieses Rezensionsexemplar!***
 
 


 

Ostseenebel - Eva Almstädt

Gute Krimiunterhaltung im Ostseenebel

In "Ostseenebel" schickt Eva Almstädt ihre Ermittlerin Pia Korittki zum 18. Mal ins Rennen, der Krimi erscheint im Lübbe Verlag.  

Pia Korittki wird zur Unterstützung der örtlichen Polizei an den Küstenort Stüvensee geschickt. Dort wurde im Garten eines Ferienhauses von der Urlauberin Alva Dohrmann ein brutal zugerichteter Toter gefunden, bei dem es sich um den umstrittenen Bürgermeister des Ortes handelt. Pia ermittelt in alle Richtungen. Der Fall wird brisant als die Urlauberin spurlos verschwindet und eine weitere Leiche gefunden wird.   

 



Der Fund eines erschlagenen Bürgermeisters im Seerosenteich führt Pia Korittki und ihr Kollege Broders von der Kripo Lübeck nach Stüvensee, sehr zum Unmut des örtlichen Revierleiters Holger Jansen. Sie finden heraus, dass der Tote einige Feinde hatte und die Nichte und Alleinerbin des Toten und andere Bewohner haben eher dürftige Alibis. Und Alva Dohrmanns Verhalten mutet merkwürdig an, als sie verschwindet, stehen für die Ermittler noch mehr Fragen offen.

Wie gewohnt ist "Ostseenebel" ein gut geschriebener Krimi mit einer Prise Lokalkolorit, in dem Eva Almstädt ihre Protagonistin Pia in einen mysteriösen Mordfall schickt und mit reichlich Ermittlungstätigkeit eindeckt. Der tote Bürgermeister hatte einige Feinde und es gibt viele Tatverdächtige, die alle irgendetwas zu verbergen haben. Als unterhaltsame Note wird wie gewohnt Pias Privatleben einbezogen und das Miteinander mit den Kollegen zeigt das kollegiale und freundschaftliche Verhältnis, das in keinem der Bände fehlen darf. Der Fall enthält einige falsche Fährten und Wendungen, die den Leser zum Miträtseln einladen und die nebelige Atmosphäre an der Ostsee sorgt für den passenden Hintergrund dieses Krimis.  

Die Hauptcharaktere sind wie gewohnt gut gezeichnet und ich habe mich gefreut, Pias Privatleben mit ihrem Sohn Felix weiter verfolgen zu können. Das nimmt in diesem Band aber nur wenig Raum ein. Die Handlung ist gut aufgebaut und liest sich flüssig, dafür sind die Wendungen und falschen Fährten auf undurchschaubare Figuren aufgebaut, was auf mich doch sehr konstruiert wirkt. Man kann hier zwar mitraten, aber die vielen Verdachtsmomente werden so schnell durch weitere Spuren überlagert, dass man keinen klaren Durchblick hat, was oder wer wirklich dahinter stecken könnte. 

Zum Ende sorgt ein Alleingang Pias noch einmal für einen Anstieg der Spannungskurve, die Auflösung erfolgt dann aber doch recht plötzlich und bei einigen Figuren bleiben Fragen offen. Im Nachhinein habe ich das Gefühl, sie wurden alle nur erfunden, um vom Täter abzulenken. 

Dieser Krimi fügt sich lückenlos in die Reihe der Ostseekrimis von Eva Almstädt ein und lässt Pia einige Geheimnisse der Ortsbewohner aus der nebeligen Stimmung aufdecken und einen Täter dingfest machen. 

Gute Krimiunterhaltung im Ostseenebel, bei der mir das gewisse Etwas gefehlt hat!


                         

Donnerstag, 5. September 2024

Top Ten Thursday #190

 

                                       

                  

Blogger:innen erstellen Listen mit Buchtiteln beim TTT Top Ten Thursday bei Weltenwanderer. Hier ist meine persönliche Top Ten Liste.

*Zeige 10 Bücher, deren Titel mit "Der" anfangen!

Diese Vorgabe klingt zunächst einmal einfach, aber so viele Titel fangen gar nicht mit dem männlichen Artikel an. Zunächst durfte mein Lieblingsbuch auf die Liste (Platz 10), danach habe ich die Rezensionen der letzten 18 Monate durchgesucht, um die weiteren Titel zu bestimmen. 

 

1. Der Honigmann - Peter Huth

                                 
                            

Anstatt perfekter Vorstadtidylle präsentiert sich hier ein aktuelles Bild der Gesellschaft, die in jedem Ort stattfinden könnte.


2. Der Bademeister ohne Himmel -  Petra Pellini

                                      

Dieser heiter-melancholische Roman zeigt ganz viel Menschlichkeit, Humor und Nächstenliebe. Hat mich mit seiner Leichtigkeit trotz ernster Themen sehr berührt! Mein Highlight im Juli 2024!
 
3. Der Ruf der Nachtigall - Brigitte Riebe


Der Abschluss der Dilogie ist ein lebendig erzählter und spannender historischer Familienroman, der
vor dem Hintergrund des Leben in der Nachkriegszeit spielt. Für Geschichtsinteressierte besonders aufschlussreich! 

4. Der blaue Salamander -  Luca Ventura


                                  
 
Wunderschön erzählter Capri-Krimi mit Landschaftsbildern und Lebensgefühl Italiens!     
 
5. Der Lauf der Natur - Gabby Dawnay
 
                                
 
Dieses Sachbuch für Kinder ab sieben Jahren zeigt den Kreislauf der Natur in erstaunlichen Lebenszyklen. In 48 Geschichten wird mit schönen Bildern über Tiere, Pflanzen und Pilze, über die Erde und Vorgänge im Weltall informiert.                                                               
 
 
                                    
 
In ein paar Monaten ist es wieder soweit und es beginnt die Adventszeit! 
 
Diese Anthologie in Form eines Adventskalender-Buches war für mich eine tolle Entdeckung. Ein echtes Buchjuwel mit bekannten (und mir unbekannten) weihnachtlichen Geschichten, Gedichten aus verschiedenen Epochen der Weltliteratur. Merkt euch dieses Buch als wunderbares Geschenk für eure lesebegeisterten Lieben! 
 
7. Der Schacherzähler - Judith Pinnow
 
                                   
                                                                                        
Diese berührende und warmherzige Geschichte ist mein Highlight des Jahres 2023!  Das liegt hauptsächlich an den warmherzigen Figuren, ihrem hilfreichen Miteinander und der generationenübergreifenden Freundschaft, die hier zwischen einem alten Mann und einem 9jährigen Jungen und seiner Mutter entsteht.    


                                

Eine wunderschöne Wohlfühlstory über Liebe, Träume und Backleidenschaft und genau das Richtige für kühle Herbstabende! Wer Familiengeschichten und Backen liebt, sollte dieses Buch unbedingt lesen!
 
9. Der Zauber der Worte -  Helen Mortimer 
 

                                              
 
Lasst euch entführen in das Wortewunderland! Nicht nur für Kinder ist diese zauberhafte Vorlesegeschichte mit traumhaft schönen Bildern, die zum Träumen anregt und das Weihnachtswunder sichtbar macht.                                    

10. Der Gesang der Flusskrebse - Gwen Owen


Immer noch eines meiner Lieblingsbücher ever! Dieses unglaublich fesselnde Romandebüt hat mich mit emotionalen Einblicken in das Leben der Protagonistin gefesselt und mit atemberaubenden Naturschilderungen wunderbar unterhalten und in die faszinierende Welt des Marschlandes entführt. 

Welche Titel duften bei euch auf die Liste?

  

Liebe Grüße,

Sommerlese