Bewegend, melancholisch und fesselnd, ein Roman zum drin Versinken!
Im Ullstein Verlag erscheint mit "Das erste Licht des Sommers" der zweite Roman von Daniela Raimondi.
Dieser Roman beschreibt unterschiedliche Generationen von Frauen und deren Suche nach Liebe, Geborgenheit und Glück.
Norma
ihrer Großmutter zu geben, wo sie aufwächst und ihre Kindheit mit ihrer Cousine Donata verbringt, die ihr großen Halt gibt. Später trennen sich ihre Wege, Norma lebt in London als sie vom Tod Donatas erfährt. Sie trifft ihren Jugendfreund Elia wieder, der ihr Trost spendet, beide heiraten und leben eine Fernbeziehung, ihr gemeinsames Glück zerbricht irgendwann. Erst viel später erfährt Norma von Elias Betrug, aus dem eine Tochter entstanden ist.
Hauptfigur Norma wächst in einem italienischen Dorf bei ihrer Großmutter auf. Ihre Kindertage verbringt Norma mit Cousine Donata, die für sie wie eine Schwester ist. Jahre später führen beide eigene Leben und als Norma in London lebt, erschüttert sie die Nachricht von Donatas Tod. Elia fängt sie auf und beide beginnen eine Beziehung.
Dieser Roman ist berührend und melancholisch, denn die Erlebnisse der Figuren wechseln zwischen Glück, Enttäuschung und Verlust hin und her. Es gibt jede Menge Nebenfiguren aus der großen Familie und mit ihnen taucht man in die politischen und gesellschaftlichen Ereignisse der jeweiligen Jahre ein.
Von Normas Leben erfahren wir in Rückblenden, die mit Jahresdaten gekennzeichnet sind. Im Jahr 2015 reist Norma, inzwischen selbst alt,
Je mehr man über die Frauen und ihre Schicksale erfährt, umso mehr verbinden diese zu einem berührenden und
melancholisch anmutenden Roman, in dem Liebe, Verlust und Hoffnung zu
den Grundlagen gehören und das Vergeben sich zu einem wichtigen Element
heraus kristallisiert.
Für mich ist das ein Buch zum drin Versinken, im positiven wie im negativen Sinne! Es ist vor allem dem angenehm poetischen Erzählstil und den intensiv beschriebenen Figuren zu verdanken, dass ich diesem Buch so aufmerksam gefolgt bin. Daniela Raimondi zeichnet starke Frauenfiguren, deren Lebenswege berühren und interessant zu verfolgen sind. Ich wurde selbst im etwas ausufernd erzählten Mittelteil von den Ereignissen mitgezogen und habe die komplexen Beziehungsmodelle und Probleme in den Beziehungen gespannt verfolgt. Dieser Roman ist keine leichte Lektüre, denn es werden schwerwiegende Themen aufgegriffen, wie eine schwierige Mutter-Tochter-Beziehung, Ehebruch, Tod und unerfüllter Kinderwunsch. Doch viele schöne Glücksmomente aus der Kindheit, die Liebe zur Familie und zu den Menschen und ihrer Verbundenheit lassen die Hoffnung nie ganz verschwinden.
Daniela Raimondis Buch muss ich einfach weiter empfehlen! Ein eindrucksvoller, weil sehr berührender und recht melancholischer Roman um Beziehungen von Menschen, die vom Leben auf die Probe gestellt werden, sich trennen und dann doch wieder zusammen finden!
Liebe Barbara,
AntwortenLöschendanke für die schöne Buchvorstellung!
Hab eine eine schöne neue Woche!
♥Allerliebste Grüße, Claudia♥
Liebe Claudia,
Löschenwie schön, dass dir meine Rezension gefällt!
Ich wünsche dir eine sommerlich schöne Woche!
Liebe Grüße
Barbara