Die Geschichte der Fotografie aus weiblicher Sicht
Im Prestel Verlag erscheint die erweiterte und aktualisierte Ausgabe des Sachbuchs "Große Fotografinnen aus zwei Jahrhunderten: Meisterinnen des Lichts" von Boris Friedewald.
Der Blick von Frauen auf ihr Umfeld ist ein anderer als der von Männern, das beweisen die in diesem Band versammelten Arbeiten der Fotografinnen. Es werden 6o Künstlerinnen porträtiert, die von fünf Kontinten stammen und über einen Zeitraum der letzten zwei Jahrhunderte gelebt und gewirkt haben, darunter berühmte Namen wie Anna Atkins, Eve Arnold, Newsha
Tavakolian und Gertrude Käsebier. Nan Goldin, Herlinde Koelbl und Cindy Sherman. Doch auch die anderen Künstlerinnen beeindruckend und faszinieren mit ihren Fotografien. Auch noch erwähnen möchte ich Lisette Model, Bettina Rheims, Ellen von Unwerth, Trude Fleischmann,
"Nicht viele Frauen üben den Beruf
eines Fotoreporters aus, der eine absolute Gesundheit erfordert, Geduld,
Neugier und eine offene Geisteshaltung, Geschicklichkeit und Mut in
völlig unerwarteten Situationen: alles Fähigkeiten, die Frauen
besitzen." Zitat Seite 4: Gisèle Freund, 1977
Jede Fotografin wird mit einem informativen und
unterhaltsamen Text zu ihrem Leben und Werk sowie mehreren aussagekräftigen Abbildungen ihres Schaffens vorgestellt und wir erfahren etwas über die Hintergründe zur Technik oder zur Entwicklung der Forografie. Zu den Fotos werden Entstehungsjahr und Titel genannt und weitere Hinweise zum Inhalt oder Hintergrund der Aufnahme gemacht.
So bekommt man einen ungefähren Eindruck über die Schaffensbreite der Fotografinnen und kann sie mit den zeitlichen Besonderheiten ihrer Aufnahmen und dem herrschenden Zeitgeist gut in Kontext bringen.
Für mich ist das Buch etwas ganz Besonderes, denn es besticht durch die Auswahl und Qualität der Abbildungen und erweitert den Horizont durch die kenntnisreichen Texte. Das Spezielle an den Aufnahmen ist ihre vielfältige Wirkung auf den Betrachter, sie wollen auf besondere Weise erstaunen, erfreuen, abschrecken, anrühren, bestürzen oder beeindrucken. Aus dieser Fülle ergibt sich ein umfassender Blick auf die Geschichte der Fotografie von Frauen.
***Herzlichen Dank für dieses Rezensionsexemplar an den Prestel Verlg und das Bloggerportal!***
Hallo liebe Barbara,
AntwortenLöschenalso ich bewundere Leute, die ein Händchen für das Foto machen haben.
Ich selber sehe auf Fotos immer total doof aus...meistens habe ich die Augen zu oder ich habe so einen irren Ausdruck im Gesicht...dass man damit höchsten Leute in der Geisterbahn erschrecken kann/könnte....augenzwickern...
Deshalb nicht mein Ding...LG...Karin..
Hallo Karin,
Löschendie GrundTechnik beim Fotografieren von Porträts ist sicherlich noch erlernbar, aber etwas Talent gehört unbedingt auch dazu.
Fotos mit Grimassen kann ich auch gut machen! 🤪
Im Buch wird die Fotografie als Ausdrucksmittel gezeigt, es ist richtig interessant.
Liebe Grüße
Barbara