Montag, 4. September 2017

Montagsfrage # 53



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Hast du, nachdem du eine Buchverfilmung gesehen hast, beim Lesen eines Buches die Schauspieler im Kopf oder die Figuren wie du sie dir vorstellst? 

Da ich gerade den Provinzkrimi Leberkäsjunkie von Rita Falk lese, passt diese Frage besonders gut.

Als ich mein erstes Buch dieser Reihe gelesen habe, hat sich sofort ein bestimmtes Bild der Figur des Franz Eberhofer in meinem Kopf breit gemacht. Es war kein optisches Bild, sondern eines voll von bestimmten Charakteristiken eines bestimmten Typen. 
Als ich dann die erste Verfilmung Winterkartoffelknödel gesehen habe, war das der Knaller, denn Buch und Film waren gemeinsam eine Wucht. Selten habe ich eine so gute Übereinstimmung von Buchcharakter und äußerem Erscheinungsbild des Schauspielers erlebt. Die Mimik, die kantigen Sprüche und die allgemeine Art wie Sebastian Bezzel den Franz Eberhofer lebendig werden lässt, hat mich nicht nur total erheitert, sondern sie deckt sich auch mit meiner Vorstellung aus dem Buch. Natürlich setzt sich dieses Gesicht des Schauspielers von nun an bei jedem Falk-Krimi in meinem Kopf durch, aber damit kann ich wunderbar leben. 

Bei Harry Potter ist es fast genauso, wobei ich durch den heranwachsenden Harry ja im Film auch eine Veränderung miterlebe, die ich im Buch nicht so optisch sehe. 

Ich mag es, wenn Buchfiguren durch die Verfilmung Gesichter annehmen. Sicherlich gefallen mir nicht alle Personen, aber so ist das Leben nun mal, bunt, schön und vielfältig. 


Jetzt bin ich gespannt auf eure Montagsfrage, welche habt ihr euch ausgesucht? 


 

21 Kommentare:

  1. Hallo Barbara

    Ich mag keine Bücher lesen, von denen ich vorher schon den Film gesehen habe. Stets habe ich dann die Protagonisten vom Film im Kopf. Mein Kopfkino funktioniert dann nicht mehr richtig.
    Bei der der Biss-Reihe habe ich vorher die Bücher gelesen. Gott sei Dank! Der Edward vom Film hätte verhindert, dass ich die Bücher noch lesen möchte.

    Liebe Grüße und eine schöne Woche,
    Gisela

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    1. Hallo Gisela,

      normalerweise ist bei mir auch immer erst das Buch dran!
      Bei der Biss-Reihe fand ich Bella unmöglich, ich hatte mir eine schönere Frau vorgestellt.

      Liebe Grüße
      Barbara

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  2. Nochmal ich.

    Bei der Franz Eberhofer-Reihe ist es eine Ausnahme. Filme und Bücher passen wirklich gut zusammen.

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    1. Sebastian Bezzel lebt die Rolle richtig authentisch, das finde ich so toll daran.

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  3. Hallo Barbara,

    interessanterweise habe ich das nicht. In meinem Kopfkino entstehen zwar Figuren, die sind aber für gewöhnlich gesichtslos - ähnlich wie in Träumen.


    Viele Grüße
    Frank

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    1. Hallo Frank,

      wenn ich lese, sind die Gesichter auch eher blank, aber nach manchem Film kann ich gar nicht anders als dieses Gesicht vor Augen haben.

      Liebe Grüße Barbara

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  4. Huhu Barbara,
    ich habe bei den Harry Potter-Büchern auch die Gesichter der Schauspieler vor mir, wobei auch nicht immer - manchmal verschwimmt das etwas.

    Und klar, bei sehr präsenten Filmen hab ich die Gesicht der Schauspieler meist im Kopf - bei anderen nicht so.

    Enttäuscht war ich allerdings von der Besetzung des Kluftinger mit Herbert Knaup - nichts gegen Knaup, aber Klufti hab ich mir ganz anders vorgestellt.
    Aber so ist das eben - wie du sagst.

    Liebe Grüße,
    Linda

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    1. Hallo Linda,

      bei Harry finde ich die Filmfiguren auch toll, bei denen finde ich auch besonders schön, wie sie langsam älter werden.
      Den Klufti finde ich mit Knaup eigentlich gut besetzt, aber vielleicht muss man ihn mögen, dann passt es besser.

      Liebe Grüße Barbara

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    2. Huhu,
      ja, das fand ich auch schön - vor allem, weil ich ja auch selbst erwachsen geworden bin während der Harry-Potter-Bücher.

      Knaup mag ich eigentlich schon, aber hier passts für mich einfach nicht.

      Liebe Grüße,
      Linda

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  5. Huhu,
    ich habe immer Probleme erst den Film zu sehen und dann das Buch zu lesen, dann setzt sich das Schauspieler Bild im Kopf fest. Ich lese deshalb lieber erst das Buch dann bekomme ich ein ganz eigenes Bild der Protagonisten, da habe ich immer eine Menge Fantasie ^^
    Liebe Grüße
    Kati

    Hier kommst du zu meiner Montagsfrage

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    1. Hallo Kati,

      bei mir ist es auch meistens zuerst das Buch und dann folgt evtl. der Film. Aber ich finde es erstaunlich, wenn dann die Figuren so wunderbar ineinander greifen wie beim Eberhofer! :-)

      Liebe Grüße
      Barbara

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  6. Ich lasse mir meine Vorstellung, die ich mir beim Lesen gemacht, habe, selten oder gar nicht vom Film "wegnehmen" oder "überschreiben". Meistens bin ich enttäuscht davon, wie anders die Filmfigur aussieht. Ganz schlimm fand ich das bei den Kluftinger-Verfilmungen. Nichts gegen den Schauspieler, aber er entspricht zu 0 % meiner Vorstellung von Kluftinger. Schade, aber das verdirbt mir den Spaß an den Filmen.

    Bei den Eberhofer-Krimis kenne ich die Bücher nicht und kann so die Verfilmungen völlig frei genießen. Und die finde ich richtig gut.

    LG Gabi

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    1. Hallo Gabi,

      die Eberhofer-Bücher kann ich dir nur empfehlen. Locker, witzig und mit dem ungehobelten Franz einfach nur super. Die Filme geben genau die Stimmung des Buches wieder und die Figuren finde ich toll.

      Liebe Grüße Barbara

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  7. Liebe Barbara,

    es ist schon so, dass ich nach einer gesehen Buchverfilmung die Schauspieler oberflächlich im Kopf habe, aber beim konzentrierten Lesen, ist es eher so, dass sie in meinem Kopf eine individuelle Figur einnehmen, vorausgesetzt auch, dass der Abstand zwischen Film und Buch doch eher etwas länger ist.

    In der Regel schaue ich aber keine Buchverfilmung an, bevor ich ein Buch nicht gelesen habe. Denn die umfassende Geschichte eines Buchs ist mir wichtiger als eine gekürzte Filmfassung, obwohl es da natürlich auch Ausnahmen gibt.

    Liebe Grüße

    Nisnis

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    1. Hallo Nisnis,

      es gibt immer Filme, die wie die Bücher ein toller ERfolg sind, aber auch immer Ausnahmen. Die Gesichter der Spieler decken sich natürlich auch nicht immer mit meinen Vorstellungen aus den Büchern, aber beim Eberhofer haut das zu 100% hin. Das fand ich so genial dabei.

      Liebe Grüße
      Barbara

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  8. Hallo Barbara,
    ich stimme Dir da voll zur!
    Ich finde den Eberhofer auch klasse besetzt, aber auch sein Papa ist gelungen. Ich mag die Filme auch sehr, weil sie auch nahe an den Büchern sind.

    Liebe Grüße
    Conny

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    1. Hallo Conny,

      ich mag auch die Oma sehr gerne.
      In diesem Fall stimmen Film und Buch so richtig gut zueinander.

      LG Barbara

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  9. Hallo Barbara,

    wenn ich das Buch gelesen habe, bevor ich die Verfilmung gesehen habe, sehe ich auch beim zweiten Lesen die Figuren so, wie ich sie mir anfangs erdacht habe.

    Habe ich den Film aber zuerst gesehen, kann ich leider nicht verhindern, dass ich mir ständig die Schauspieler vorstelle, was manchmal wirklich ärgerlich ist, weil sie mich optisch gar nicht ansprechen und im Buch anders beschrieben werden. Schlimm ist es vor allem, wenn eine Figur im Buch blond, im Film aber brünett ist.

    Liebe Grüße
    Violetta

    http://wispertraeume.blogspot.de/2017/09/freie-montagsfrage.html

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    1. Hallo Violetta,

      wenn die charakterlichen Züge im Film mit denen im Buch übereinstimmen, habe ich mit Äußerlichkeiten kein Problem. Aber es irritiert mich auch erst einmal.

      LG Barbara

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  10. Hi Barbara,

    falls die Personen in den Filmen zu meiner Vorstellung passen, kann es auch mal vorkommen, dass ich meine Vorstellung überschreibe und fortan den Schauspieler vor Augen habe. Ansonsten ist das eher nicht der Fall.

    Viele Grüße,
    Sabz

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    1. Hallo Sabz,

      manche Schauspieler prägen sich bei mir so richtig ein. So ist für mich Hermine einfach immer Emma Watson und so geht es mir bei einigen Buchfiguren, wenn die Charakter gut zusammen passen.

      LG Barbara

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