Leichte Inspirationen für einen kulinarischen Mittagsgenuss
Im Prestel Verlag erscheint Meike Peters Kochbuch "Noon".
Food-Bloggerin Meike Peters kocht mit großer Leidenschaft, sie wurde mit dem »James Beard Award« ausgezeichnet. Aus Frühstück macht sie ich wenig, dafür isst sie umso lieber eine Mittagsmahlzeit. Aus dieser Vorliebe ist dieses Kochbuch für den kleinen oder großen Mittagshunger entstanden.
Eine Mittagsmahlzeit sollte lecker, nahrhaft, gesund und leicht sein, damit sie Energie für den restlichen Tag gibt und Körper und Geist nährt. Und die Zubereitung sollte auch recht schnell funktionieren.
In einer kurzen Einleitung beschreibt Meike Peters, wie man mit wenigen, aromatischen Zutaten ein genussreiches Mittagsmahl zubereiten kann. Dabei kann man etwas vorbereiten oder frisch kochen und erhält vielseitige, dem Tag angepasste Gerichte, die flexibel für die ganze Familie oder für eine Person bei der Arbeit einsetzbar sind.
Die 115 einfachen und schnellen Rezepte verteilen sich auf die Kapitel Salate, Gemüse, Suppen, Sandwiches, Pasta, Fisch, Fleisch und Korn & Quiche.
Recht außergewöhlich ist die persönliche und themenbegleitende Anmerkung der Autorin zu jedem Gericht. Danach wird die Zubereitung übersichtlich und verständlich beschrieben und ein appetitliches Foodfoto verleitet zum sofortigen Nachkochen.
Genussvolle Mahlzeiten lieben wir alle, umso besser ist es, wenn man dann noch schnelle Rezepte an die Hand bekommt. Meike Peters zeigt in diesem Kochbuch viele kreative Kochideen, für die man in der Regel keine langen Kochzeiten benötigt. Falls das doch der Fall ist, wie bei der Polenta-Lasagne, dann kann man sie vorbereiten und zum Mittag einfach nur aufwärmen. In Zeiten von Home-Office sicherlich eine gute Idee. Und die Gerichte kann man genauso gut auch erst am Abend essen.
Bei den vielseitigen Gerichten dürfte für jeden Geschmack etwas dabei sein. Es gibt eine große Auswahl an Gemüsen, auch in Verbindung mit Fisch oder Fleisch und besonders die Sandwiches verbinden besondere Zutaten miteinander, die recht ungewöhnlich sind (Chiabatta mit Balsamico-Brombeeren, Parmaschinken und Senf).
Mein Kritikpunkt betrifft die häufig eingesetzten Koriandersamen. Dieses Gewürz ist recht speziell, man muss es mögen und dort hätte ich mir einen Ersatz-Tipp gewünscht.
Meine liebsten Rezepte aus diesem Buch sind der Pistazien-Feta-Dip, der schwäbische Kartoffelsalat, der griechische Panzanella, Krautsalat mit Datteln und Speck und die 15-Minuten-Hühnersuppe mit Limette und Gemüse (nur schnell durch fertige Brühe!).
Es gibt viele schmackhafte Rezepte, die mir als Inspiration dienen. Manche Ideen sind aber nicht so neu und Teil meiner Reste-Küche oder sie gehören bereits zum Standardprogramm wie geröstetes mediterranes Gemüse mit Feta, Nudeln mit Erbsen und Pesto, die Crepes und Apfel-Zimt-Pfannkuchen oder Mac and Ricotta mit Zitrone und Erbsen.
Das Layout und die appetitlichen Food-Fotos finde ich sehr ansprechend
und das Register am Ende des Buches sorgt für einen guten Überblick der
Rezepte. Die Auswahl ist insgesamt sehr vielfältig und bietet mit den Sandwiches und Salaten auch einige Gerichte, die man gut mitnehmen kann. In diesem Buch werde ich wohl noch öfter mal Stöbern und etwas ausprobieren.
Dieses Kochbuch bietet eine bunte Mischung aus kleinen schmackhaften Gerichten, sowie bodenständigen Rezepten für größere Mahlzeiten. Hier gibt es leichte, kreative Küche zum Lunch, gezaubert aus wenigen Zutaten!
***Herzlichen Dank für dieses Rezensionsexemplar an den Prestel Verlag und das Bloggerportal!***
Hallo liebe Barbara,
AntwortenLöschenich liebe ja ausgiebige Frühstücke. Aber auch ein leckeres warmes Essen ist natürlich immer gerne auf dem Tisch gesehen. Wenn es bei mir allerdings auch oft eher Abends serviert wird.
Dein Blick ins Buch hat bei mir regelrecht das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen. Die Gerichte sehen so unglaublich lecker aus. Und wenn sie dann auch noch schnell gemacht sind ... Ich glaube, das ist ein Kochbuch genau nach meinem Geschmack.
Ich verstehe deinen Kritikpunkt mit den Koriandersamen. Ich muss sagen, dass ich mich nicht daran erinnern kann, jemals Koriandersamen gegessen zu haben. Koriander habe ich allerdings schon oft verwendet und mag ihn auch sehr gerne. Ähnelt der Geschmack von Koriandersamen dem von frischen Blättern?
Kann man, die Samen im Falle des Falles nicht vielleicht auch einfach weglassen oder meinst du, da geht dann doch eine besondere Geschmacksnote verloren?
Ich freue mich auf jeden Fall, dass du auch so begeistert von diesem Buch bist. Hast du schon erste Gerichte ausprobiert? Welches Gericht möchtest du gerne als nächstes probieren?
Ich wünsche dir einen entspannten Sonntagabend.
Ganz liebe Grüße
Tanja :o)
Hallo liebe Tanja,
Löschenich frühstücke auch sehr gerne, wenn das etwas üppiger stattfindet, lasse ich dafür das Mittagessen ausfallen.
Mir hat die Vielfalt der Gerichte gefallen. Koriander mag ich in Maßen, die Samen sind mir gar nicht bekannt. Ich sträube mich deshalb auch, die Samen zu kaufen, nachher liegt die Packung wieder fast ungenutzt herum, bis das Haltbarkeitsdatum erreicht ist.
Ausprobiert habe ich den schwäbischen Kartoffelsalat und den griechischen Panzanella. Beide Gerichte haben super geschmeckt. Und der Cashew-Feta-Dip ist auch lecker.
Als nächstes möchte ich Rote Bete-Frischkäse mit geräucherter Forelle ausprobieren.
Das wird es aber höchstwahrscheinlich am Abend geben.
Herzliche Grüße
Barbara