Eine winterliche Wohlfühlgeschichte über Zusammenhalt und Liebe!
"Der Markt der Weihnachtswunder" wurde unter dem Pseudonym Felicitas Kind von Gitta Edelmann und Regine Kölpin geschrieben und erscheint im Piper Verlag.
Als Antea ihren 79-jährigen Freund Johann in seinem renovierungsbedürftigen Haus in Himmelshusen besucht, erzählt er traurig, dass seine Tochter ihn in einem Heim angemeldet hat. In seinem Alter und ohne die finanziellen Mittel kann er die Sanierung einfach nicht mehr leisten. Doch Antea hat sofort einen Plan, sie nimmt ihren besten Freund Thore mit ins Boot und versucht, einen Weihnachtsmarkt zu organisieren, dessen Erlös der Renovierung von Johanns Haus zugute kommen soll. Die Idee wird von einigen Hilfsbereiten angenommen, aber die Umsetzung entwickelt sich mit Widerstand des Nachbardorfes. Wird Antea es schaffen, genügend Unterstützer für den Weihnachtsmarkt zu gewinnen?
In dieser winterlich anmutenden Geschichte geht es um den alten Johann, der an seinem Haus hängt und eigentlich bis zu seinem Ende dort leben möchte. Doch seine Tochter hat für ihn schon einen Heimplatz organisiert. Glücklicherweise hört Antea davon und entwickelt den Plan für einen Weihnachtsmarkt in Himmelshusen, ihr Freund Thore und andere Bewohner schließen sich ihr mit Rat und Tat an. Der Zusammenhalt bei dieser Aktion hat in mir ein Glücksgefühl ausgelöst und ich die Vorfreude auf die Weihnachtsaktionen habe ich wohltuend genossen.
Die Charaktere werden erkennbar skizziert, neben den sympathischen Figuren Antea und Thore kommen noch die zugezogene Rheinländerin Gabriela und der Bauunternehmer Wilko ins Spiel, beide sorgen für einige Szenen, die ich besonders gern gelesen habe.
Die Geschichte liest sich flüssig weg, die Handlung wird bestimmt durch die Planung des Weihnachtsmarktes und ein wenig Romantik ist auch enthalten. Immerhin entwickeln sich aus anfänglicher Abneigung schließlich anziehende Gefühle, was mich beim Lesen für die Liebenden sehr gefreut hat. Es finden gleich mehrere Herzen zueinander und auch wenn das absehbar ist, wirkt alles sehr stimmig und ich habe diese Entwicklung gern verfolgt. Mir hat besonders die typische ostfriesische Atmosphäre gut gefallen, die durch etwas Platt und die beschriebenen gemütlichen ostfriesischen Teestunden authentisch das Lebensgefühl der Gegend beschreibt. Allerdings hätte ich mich über ein passendes Rezept für Teekuchen gefreut, im letzten Weihnachtsband von Felicitas Kind gab es da ein paar Rezepte.
Leider konnte mich trotz aller positiven Punkte der Verlauf der Geschichte nicht so spannend abholen und das große Weihnachtswunder wird am Ende dann auch sehr schnell abgehandelt. Die winterliche Weihnachtsmarktatmosphäre kommt leider viel zu kurz und das gesamte Buch ist nur Vorhandlung zu diesem Ereignis. Aber der Zusammenhalt der Weihnachtsmarkthelferlein passt schön zu der winterlichen Zeit und macht Appetit auf eine Tasse Tee.
Eine winterliche Wohlfühlgeschichte über Zusammenhalt und Liebe!
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