Humorvolle und zu Herzen gehende Geschichte
"Madame Colette und das Talent zu leben" heißt der neue Roman von Aurélie Valognes, der im Rowohlt Verlag erscheint.
Die 36-jährige Rose ist alleinerziehende Mutter und fällt aus allen Wolken, als ihr Sohn Baptiste mit 18 Jahren von zu Hause auszieht, um mit seiner Freundin zusammen zu wohnen. Das muss Rose erst einmal verkraften, denn bisher war ihr Sohn ihr Lebensmittelpunkt. Doch es kommt noch schlimmer und sie verliert ihren Job als Tagesmutter. Doch sie bekommt ein lukratives Angebot als Gesellschaftsdame für die alte Dame Colette und einen Hund. Nach anfänglichen Problemen mit der etwas launischen und mit Marotten behafteten Colette, kommen beide miteinander gut aus und es entsteht eine enge Freundschaft.
"Wer beeinflusst sie negativ oder hält sie davon ab, zu neuen Ufern zu segeln?" Zitat Seite 74
Diese zauberhaft erzählte Geschichte geht zu Herzen, sie lässt mich in eine bildhaft beschriebene Szenerie eintauchen, die irgendwie aus der Zeit gefallen scheint. Denn die mit feinen Zügen beschriebenen Charaktere haben spezielle Eigenarten und sorgen damit für amüsante Unterhaltung und es ist eine wohltuende Freude die Geschichte zu verfolgen. Der Erzählstil lässt sich wunderbar lesen, man taucht in eine besondere Welt ein und verfolgt gern, wie sich die Freundschaft zwischen Colette und Rose auf eine ganz spezielle Weise entwickelt.
Rose ist noch jung, trotzdem fühlt sie sich auf wie eine verlassene alte Frau, als ihr Sohn auszieht. Außerdem möchte er den Namen seines Vaters von ihr erfahren, den sie ihm die ganzen Jahre bisher verschwieg. Sie sucht Rat bei ihrer Schwester und bei der alten Dame Colette, für die sie als Gesellschaftsdame fungieren soll. Colettes Tochter Véronique ist eine arrogante und gefühllose Frau, die sich für etwas besseres hält und mehr Gefühle für ihren kleinen Hund hat, als für ihre Mutter. Rose ist entsetzt über dieses Verhalten und setzt sich durch, indem sie mehr die Mutter als den Hund versorgt. Eine Zeitlang ist Rose die helfende Hand, aber irgendwann dreht sich der Spieß um und Colette möchte Rose etwas zurückgeben und gibt ihr Lebenshilfe und den nötigen Tritt in den Allerwertesten.
Bei diesem Buch fühlt man sich gut unterhalten, bekommt das Flair von Paris vorgeführt, die Handlung ist teilweise amüsant, sehr emotional und man ist gern dabei, wie Rose allmählich aus ihrem Schneckenhaus hervorkommt.
Insgesamt zeigt sich die Botschaft: Mit Freundschaften ist es für einen Neuanfang nie zu spät!
speziellen Charakteren und einer besonderen Freundschaft vereinen sich in dieser einfühlsam erzählten Story.
***Herzlichen Dank an den Rowohlt Verlag für dieses Rezensionsexemplar!***
Valognes, Aurélie - Die Schwiegertöchter des Monsieur Le Guennec
Guten Morgen liebe Barbara,
AntwortenLöschendas ist sicher wieder ein schönes Buch,das sich gut lesen läßt . Herzlichen Dank, daß Du uns immer wieder Bücher so schön vorstellst!
Ich wünsche Dir einen wundervollen Tag!
♥️ Allerliebste Grüße, Claudia ♥️
P.S. .....die ersten Seiten sind gelesen :O)....
Hallo liebe Claudia,
Löschenes liest sich sehr unterhaltsam und ich mag besonders den lockeren Erzählstil der Autorin.
Zum Heidebuch: Wie schön, dass du schon ein wenig im Roman gelesen hast, ich hoffe, es bringt dir diese Gegend etwas näher.
Danke für die lieben Worte, ich hatte einen sehr schönen Tag mit einem Ausflug und einer Radtour.
Liebe Grüße
Barbara
Hallo liebe Barbara,
AntwortenLöschendas hört sich nach einem sehr coolen Buch für zwischendurch an.
Ein emotional-amüsantes Buch? - Scheint die perfekte Mischung zu sein.
Danke für die schöne Vorstellung.
Liebe Grüße
Andrea ♥
Liebe Andrea,
Löschenwitzigerweise habe ich die Rezi vom anderen Buch der Autorin vor einem Jahr genau um einen Tag versetzt gepostet. :-)
Das ist echte Urlaubslektüre mit fröhlich stimmender Unterhaltung.
Liebe Grüße
Barbara