Dienstag, 20. Oktober 2020

Allein kann ich die Welt nicht retten - Markus Mauthe

Ein aufrüttelnde Reportage über die Rettung der Umwelt 

Im Knesebeck Verlag erscheint Markus Mauthes Buch "Allein kann ich die Welt nicht retten". Sein Anliegen macht der Untertitel deutlich: Mein Leben für den Schutz unserer Erde oder warum wir jetzt handeln müssen.  

Markus Mauthe ist Naturfotograf, Greenpeace-Aktivist, er hält Vorträge über seine Reise und er ist Gründer der AMAP, eine Naturschutzorganisation, die an der brasilianischen Kakao-Küste Tropenwald pflanzt. Aber er ist vor allem eines, ein mahnender Zeuge globaler Umverweltveränderungen!

 

Als Naturfotograf hat Markus Mauthe die Welt bereist und dabei in über 30 Jahren die Veränderungen der Natur und Umwelt miterlebt. Sein Buch ist eine Erzählung von privaten Erlebnissen, wie er als 20-Jähriger mit dem Fahrrad Neuseeland durchquerte und dort seine Begeisterung für Wildnis und Fotografie entdeckte. Der Naturschutz war ein Anliegen, weshalb er sich als Umweltaktivist Greenpeace angeschlossen hat. Greenpeace feiert dieses Jahr 40 Jahre Gründungsjubiläum. 

Dieses Buch gleicht einer Reise um die Welt, es geht nach Borneo, zu Gorillas in Kamerun, zu den idigenen Völkern im Regenwald des Amazonas, in die Salzwüste Boliviens und in die Serengeti Kenias. Der 32-seitige Bildteil bietet viele eindrucksvolle Einblicke vom Leben und den Reisen des Autors. Dabei erklärt uns Mauthe die Lebensbedingungen der Menschen und Tiere und zeigt die Umweltprobleme klar umrissen auf. Es geht bei der Darstellung der naturnah lebenden Völker aber auch um die Unterschiede der Lebensbedingungen der Weltbevölkerung. Wir konsumieren, während die Naturvölker nachhaltige Lebensformen kennen.  

"Während sich manche Hirne mit Biotechnologie und künstlicher Intelligenz beschäftigen, bedeutet Fortschritt für einen Großteil der Menschheit, ein gewisses Maß an Wohlstand zu erreichen. Ein kleiner Teil unserer Spezies befindet sich immer noch im Stadium der Steinzeit..." Zitat Seite 188

Fortschritt ist nicht aufzuhalten und auch wichtig, doch Mauthe stellt klar hervor, dass daran auch möglichst viele Menschen teilhaben sollen und dieser Fortschritt stattfindet, ohne dabei die Grundlagen der menschlichen Existenz zu zerstören. 



 

Es hilft nichts, angesichts der ökologischen und gesellschaftlichen Probleme zu verzweifeln und zu resignieren, denn es gibt Lösungsansätze und Möglichkeiten, die Dinge zu verändern und das macht Mauthe in seinem Buch klar. Klimagerechtigkeit, Verzicht auf Fleisch und die Energiewende sind die entscheidenden Themen für unsere Zukunft. Gemeinwohlökonomie und Nachhaltigkeit sind denkenswerte Ansätze und Stichworte des Umdenkens für eine bessere Zukunft.

Dieses Buch macht mir eines bewusst, Mauthe ist nicht nur Fotograf, er ist auch ein interessanter Erzähler, ein Naturbeobachter und brennender Umweltschützer, dessen Reportage aufrüttelt und überzeugt.

Mit viel Herzblut und überzeugenden Argumenten und Beispielen aus seinem Erlebten, zeigt Markus Mauthe, dass es jetzt an uns allen ist, die Welt zu verändern. Retten wir die Erde - jetzt! 


***Herzlichen Dank an den Knesebeck Verlag für dieses Rezensionsexemplar!***



2 Kommentare:

  1. Liebe Barbara,
    das ist sicher ein sehr lesenswertes und aufrüttelndes Buch, herzlichen Dank für die Vorstellung!
    Ich wünsche Dir einen schönen Tag und einen guten Start in ein gemütliches Wochenende!
    ♥️ Allerliebste Grüße, Claudia ♥️

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    1. Guten Morgen liebe Claudia,

      dieser Fotograf kann auch gut schreiben, man folgt seiner Erzählung richtig gern.

      Liebe Grüße und mach dir eine schöne Restwoche,
      Barbara

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