Sehr weihnachtliche Krimiunterhaltung, aber leider wenig Spannung
Der Weihnachtskrimi "Leise rieselt der Tod" von Uli Aechtner erscheint im Emons Verlag.
Ausgerechnet vor Weihnachten ist Jenny wieder Single. Alleine möchte sie das Fest aber nicht verbringen und schildert Tom, ihrem guten Freund aus alten Tagen ihre Lage. Tom lädt sie kurzerhand zu sich ein, er ist Landarzt und steckt noch mitten im Umzug, ihm ist auch nach ruhigen Feiertagen. Beide hoffen auf ein paar entspannende Tage, aber dann kündigt Toms Familie ihren Besuch an und Jenny findet eine tote Frau im Weihnachtsmannkostüm. Von Ruhe kann jetzt keine Rede mehr sein und um Toms Unschuld zu beweisen, ermittelt Jenny und besucht sogar einen Flirtkurs.
Dieser Krimi hat 25 Kapitel, man könnte ihn also als Adventsgeschichte lesen. Außerdem verbreitet er mit weihnachtlichen Vorbereitungen und der Bäckerei von Stollen und Gebäck auch die nötige Stimmung. Ein paar Rezepte gibt es im Anhang.
Für Jenny ist Weihnachten gerettet, als ihr Freund Tom sie zu sich einlädt. Beide kommen gut miteinander aus und doch verläuft das Weihnachtsfest anders als erwartet. Denn als ein Mord geschieht, erwacht Jennys detektivische Ader und sie steckt ihre Nase in die Nachforschungen und landet in einem Weihnachtsflirtkurs für einsame Singles.
Der Erzählstil ist leicht und locker, mit etwas Humor gewürzt, sodass man das Buch schnell durchgelesen hat. Im Vordergrund steht die sich anbahnende Liebesgeschichte, dazu der Flirtkurs und die Weihnachtszeit und schon ist die Unterhaltung perfekt. Nur der Krimifall hätte gerne etwas spannender sein können. Leider hatte ich von Anfang an einen Täterverdacht, der sich am Ende dann bewahrheitete. Auch wenn die Auflösung dann sehr logisch abgewickelt wurde, fehlte mir der Überraschungseffekt.
Bei den Figuren geht es bunt zu, wir lernen die sympathische und umtriebige Jenny kennen, die Toms Unschuld beweisen möchte und für ihn am Herd steht, um den weihnachtlichen Traditions-Stollen zu backen. Toms Familie wirkt absolut normal und menschlich, denn sie wurde mit den typischen Streitpunkten versehen, die man in vielen Familien kennt. Die Tote hat so einige Geheimnisse, die nach und nach ans Licht kommen. Und Kater Casanova schleicht sich katzenartig immer wieder ins Bild.
Wer gerne leichte Krimis mit weihnachtlicher Atmosphäre liest, ist mit diesem Buch gut beraten.
***Herzlichen Dank an den Emons Verlag für dieses Rezensionsexemplar!***
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