Montag, 30. September 2019

Lesemonat September 2019

Anfang September hatten wir einen sehr erholsamen Urlaub an der Nordsee, es war wieder richtig schön dort und von meinen acht mitgenommenen Büchern habe ich fünf dort gelesen und zwei weitere zu Hause. Wir hatten dort noch richtig Glück mit dem Wetter, inzwischen ist es ja schon recht herbstlich geworden, die Sonne lässt sich aber auch immer mal wieder blicken.  


Neben Spaziergängen, Radfahrten und Lesen habe ich mal wieder zu stricken angefangen, der Drachenschwanzschal könnt ihr hier sehen. Oben ist der Anfang und unten ist der fertige Schal, und weil ich noch genügend Wolle übrig habe, ist der nächste Schal am Start. 





Eine wirklich grandiose Buchüberraschung erwartete mich nach dem Urlaub vom Knesebeckverlag. Wie ihr ja vielleicht bemerkt habt, habe ich ein Faible für Kinderbücher, zwei Fotosachbücher waren aber auch dabei und hier ist der tolle Anblick des aufgeklappten Paketes. 



 
Der September war wieder ein ausgezeichneter Lesemonat, die Bücher lasen sich bis auf den Wälzer von Rebecca Gablé flott weg und die Rezensionen gingen mir ganz gut von der Hand. Manchmal ist es ja so, dass man sich dazu auch regelrecht aufraffen muss. Es waren einige Kinderbücher dabei und ein kleines Cartoon-Büchlein und ich kam damit auf 22 Bücher. Und für die Droemer Knaur Challenge habe ich diesen Monat 6 Bücher meiner Liste zuzufügen. 


Das Ranking führen die Romane und Kinderbücher jeweils mit 6 Büchern an, danach folgen die Sachbücher und Krimis. Einen wirklichen Flop hatte ich nicht dabei, ansonsten gab es überwiegend gute Bücher. 

                                                                             🍂🦔🍄🍁🍂🦔
 


Monatsübersicht nach Genres

Krimi:                        3
Thriller:                      1
Roman:                      6
Histor. Roman:            1
Kochbuch:                  0
Sachbuch:                  4       
Humor:                      1 

Kinder-/Jugendbuch:   6            
Biografie:                   0

 

                                                                 🍂🦔🍄🍁🍂🦔

 

Meine Buchtipps im September:  

"Die Schwestern vom Ku'damm" von Brigitte Riebe

"Der Fuchs, der den Himmel malte" von Mila Teräs 

"The Dress: 100 legendäre Kleider" von Megan Hess 

"Die Zeit der Töchter" von Katja Maybach 

"Eine Reise in die geheimnisvolle Tiefsee" von Annika Siems  
 

Die meistgeklickten Blogbeiträge waren diesen Monat:  

Mein Abonnement der Glossybox ist erst einmal vorüber, doch die August-Box wurde noch oft aufgerufen. Ich werde im Oktober wieder eine Box abonnieren, denn bisher waren immer viele tolle Produkte enthalten, die ich gerne genutzt oder auch verschenkt habe.  😄

Bei den Rezensionen wurde Ach du dickes Ei! - Katrin Sewerin
am meisten aufgerufen, dann der Zwetschgenkuchen. Außerdem erfreuen sich die weiterhin die Posts zum Wochenrückblick und der Freitags-Füller großer Beliebtheit.  



Der September war ein toller Monat, der erholsame Urlaub hat auch dazu beigetragen und mich konnten wieder viele schöne Bücher erfreuen. Begrüßen wir den Oktober, dann habe ich Hochzeitstag, mein Mann feiert seinen Geburtstag und ein Gospelchor-Konzert steht auch noch an. Außerdem planen wir noch einen Kurzurlaub.

Liebe Grüße, eure Sommerlese!  


Bis ans Ende der Welt - Anita Ganeri

Ein informativer Überblick über die größten Entdecker und Entdeckerinnen



Im Kindersachbuch "Bis ans Ende der Welt" führen die Autorin Anita Ganeri und Michael Mullan, Illustrator, auf die Spuren grosser Entdecker. Das großformatige und reich bebilderte Buch erscheint im Knesebeck Verlag.


Heute ist die Erde schon weitestgehend erforscht, die Menschen früher wussten dagegen nicht viel über die Welt hinter ihrem direkten Umfeld. Deshalb machten sich schon vor Jahrhunderten einige wagemutige und neugierige Forscher und Entdeckerinnen auf zu den großen Abenteuern und Forschungsreisen ihrer Zeit und erkundeten neue Länder und die Meere, sie fanden Handelsrouten und machten wissenschaftliche Entdeckungen und flogen sogar ins Weltall. Ganz große Namen verbindet man mit diesen Abenteurern, hier werden sie in chronologischer Reihenfolge für Kinder ab 8 Jahren vorgestellt.




Dieses Sachbuch legt in einer kurzen Einleitung die Gründe für Forschungsreisen und Erkundungsfahrten in der Menschheitsgeschichte dar. Danach erfährt man, wie man Karten liest und was in der Legende zu erfahren ist. 

Das Buch ist unterteilt in vier Teile, die man wegen der Beweggründe und der zeitlichen Einordnung machen kann. 

Es sind die frühen Entdeckungen, die Reisen des 15.-17. Jahrhunderts, wissenschaftliche Reisen im 18. Jahrhundert und die Entdeckungen derNeuzeit.






Als erster Abenteurer startete schon 500 v. Chr. in Kathago Hanno der Seefahrer mit einer Flotte von 60 Schiffen, um die Westküste Afrikas zu erforschen und um dort Kolonien zu errichten.  

Danach folgen 21 Entdeckern in chronologischer Reihenfolge, wie zum Beispiel  Marco Polo, Zheng He, Christopher Columbus, Vasco de Gama, James Cook, David Livinstone, Mary Kingsley, Ernest Shackleton, Roald Amundsen, Amelia Earhart und Neil Armstrong.  
Die letzte im Buch vorgestellte Person ist die Weltumseglerin Ellen MacArthur, die für ihre Reise im Jahre 2004/2005 den britischen Adelstitel erhielt. 

Wenn Sachbücher mit anschaulichen Bildern zum Betrachten einladen, Neugierde wecken und ganz nebenbei Wissen vermitteln, kann das nur der richtige Ansatz sein, um Kinder an Geschichte oder Wissenschaft heranzuführen. 

Pro Doppelseite wird sich einem Entdecker gewidmet, man erfährt etwas zu seinen Lebensdaten, zu dem Ablauf seiner Expedition und erfährt kleine Annekdoten und Besonderheiten der Reise oder der Person. Dabei wecken die Zeichnungen immer die Neugier und zeigen bildhaftes Anschauungsmaterial bereit. 

Es ist äußerst spannend zu sehen, welche Schwierigkeiten Menschen auf ihren Reisen zu meistern hatten, welchen Gefahren sie sich aussetzten und teilweise auch an den Folgen von Krankheiten oder Unfällen verstarben. 
Diese Biografien wecken Neugierde und Entdeckertum auch bei Kindern und sind sehr unterhaltsam umgesetzt. 

Für kleine und große Entdecker ist diese Buch ein Weg, die großen Entdecker kennenzulernen und mehr über ihre Abenteuer zu erfahren.
 


***Herzlichen Dank für dieses Sachbilderbuch an den Knesebeck Verlag!***


  

Das Wispern der Schmetterlinge - Susanna Ernst

Eine herzergreifende Liebesgeschichte mit übersinnlichen Elementen, die sich etwas in die Länge zieht


In ihrem Liebes-Roman "Das Wispern der Schmetterlinge" entführt die Erfolgsautorin Susanna Ernst auf die exotische Insel Madeira, das Buch erscheint im Knaur Verlag.
Ava und Pacey sind seit ihrer Kindheit befreundet, erst später entwickelte sich zwischen ihnen eine Liebesbeziehung. Ava stirbt durch einen Unfall und Pacey leidet entsetzliche Seelenqualen und die Erinnerungen an den Vorfall bringen ihn an seine Grenzen. Deshalb rät ihm seine Therapeutin zu einer Reise. Er fliegt nach Madeira und trifft auf eine Frau, die wie seine Ava aussieht. Welche geheime Macht spielt ihm diesen Streich?



Die Geschichte ist sehr gefühlsbetont, der Verlust von Paceys Schwester macht ihm und ihrer Freundin Ava sehr zu schaffen. Doch beide kommen sich näher, es ist eine Liebe, die bei einem romantischen Picknick geschlossen wird. Später kommt Ava bei einem Unfall ums Leben, Pacey leidet unter ständig wiederkehrenden Alpträumen und gibt sich nach diesem tragischen Ereignis immer wieder die Schuld. Seine Psychotherapeutin rät ihm zu einem Urlaub, um den Erinnerungen einmal zu entkommen. Was dann geschieht gleicht einem Wunder, er trifft auf Madeira die Hotelangestellte Maria, die seiner Ava völlig ähnlich sieht.  
"Das Wispern der Schmetterlinge" ist eine dramatische Liebesgeschichte, die Susanna Ernst mit viel Herz sehr wamherzig geschrieben hat und ihr auch einen Hauch Mystik verleiht. 
Es gibt einige Perpektivwechsel und Rückblenden, die den Leser immer mehr über die Figuren in Kenntnis setzen und die Beziehungen zwischen Pacey und Ava und später zu Maria erzählen. Das gibt der Geschichte eine interessante Note und sorgt für Spannung in der eher ruhigen und sich ziemlich in die Länge ziehenden Erzählung.
Die eingebauten mystischen Elemente empfand ich anfangs noch auflockernd, doch sie nahmen im Verlauf der Handlung immer mehr zu und damit entwickelte die Story für mich einen merkwürdigen Beigeschmack.


Ava und Maria sehen sich ähnlich, warum fragt man sich da. Der Verdacht liegt nahe, dass sie Zwillinge sein könnten. Am meisten habe ich mit Pacey mitgelitten, dessen Schuldgefühle und Trauer man sehr stark nachfühlen kann. Mit dem Auftauchen von Maria gesellt sich ein neuer Hoffnungsschimmer in Paceys Leben, doch die Trauer und die Schuldgefühle sind weiterhin vorhanden. 
Es gibt einige berührende Wendungen, die den Leser zwar nicht vollkommen überraschen, aber doch mitnehmen auf eine besondere Reise. Insgesamt ist das Thema Trauerbewältigung hier sehr emotional aufbereitet, einige Zufälle erscheinen mir ziemlich konstruiert und die liebevoll gezeichneten Charaktere spielen zwar eine emotionale Herz-Schmerz-Geschichte, mir war es aber teilweise zuviel und zu langatmig, weil doch relativ vorhersehbar. Leider konnte mich auch das Ende nicht ganz überzeugen.   

Der Verlust einer Liebe, Schuldgefühle, Trauer und eine neue Hoffnung sind die treibenden Gefühle in diesem gefühlvollen Roman, der mich nicht wirklich erreicht hat, aber doch ganz sicher seine Leserschaft finden wird. 

***Herzlichen Dank für dieses Rezensionsexemplar an den Knaur Verlag!***

Weitere Romane von der Autorin:

Sonntag, 29. September 2019

Wochenrückblick KW 39/2019

Was habe ich diese Woche eigentlich gemacht?

 


Neben der Freude, wieder zuhause zu sein, sorgt auch immer die Buchpost für Freudenjuchzer der besonderen Art. Kaum zurück aus Sankt Peter-Ording, hatte ein Nachbar dieses Paket vom Knesebeck Verlag für mich angenommen. Es hat etwas gedauert, bis ich ihn wegen seiner unterschiedlichen Arbeitszeiten endlich angetroffen hatte. Doch dieses Paket hat mich echt umgehauen, es wog fast 7 Kilogramm und enthält acht tolle Bücher. Ich möchte mich dafür ganz herzlich bedanken, lieber @knesebeck_verlag.
Vor allem hat mich dieses Sammelpaket gefreut, weil hier einmal Co2-mäßig mitgedacht wurde, nicht, wie so oft, einzeln verpackt und verschickt.
Ein paar Kinderbücher und das Fotobuch habe ich schon rezensiert, wie ihr unter dem Abschnitt: "Gelesen" sehen könnt.  


Gesehen:   

Film-Abend: DVD Toni Erdmann
Diesen Film kann ich mir immer wieder ansehen, er ist so besonders und außergewöhnlich und einfach gut. Statt Kinopopcorn gibt es zuhause mal Pralinen. 



Den Wochenmarkt bei uns im Stadtteil, die Stände werden immer weniger und damit wird das Angebot immer kleiner. Heute wird mehr in den Discountern gekauft.      

 
Gehört: 

Radio und You Tube  

 
Gelesen:

Getan: 

Zahnarztbesuch ("Mama, Mama, er hat gar nicht gebohrt!"), viel gelesen und rezensiert, gesungen, Rasen gesät und gewässert, Blätter gefegt, verblühte Blumen entsorgt ... 
    
  
Gegessen: 

Bratwurst vom Grill mit Kartoffel-Gurken- und Bulgursalat; Champignon-Fisch mit Pellkartoffeln und Tomatensalat; Currywurst mit Süßkartoffelwedges; Maultaschenpfanne mit Erbsen und Ei; bunter Salatteller mit Kartoffel-Frischkäse-Tasche in der Barcelona; Zwetschgenkuchen; Dinkel-Nudeln mit Lauch-Hack-Sauce; Chinesisches Büfett




 
Gedacht: 

Die derzeitigen Regenschauer sind sehr regional und ortsgebunden, und manchmal echt intensiv. So einen leichten Landregen wie früher scheint es gar nicht mehr zu geben.

Gefeiert:  
 
Ein tolles Gemeindefest mit Chorauftritt bei schönstem Spätsommerwetter, ich hatte allerdings einen kühlen Platz bei der Preisausgabe der Tombola.
 


Gestaunt: 

Über das große Angebot an Saisonware von Gemüse und Kürbissen zur Zeit. Bei diesem Hokkaido konnte ich nicht widerstehen, er bringt übrigens fast 2 Kilogramm auf die Waage. Ingwer habe ich auch schon gekauft, die Suppe gibt es nächste Woche zu essen. 
Gefreut: 
Über die letzten Rosenblüten. 


Ich habe ja mein Stricktuch wieder aufgeribbelt, weil es ganz schrecklich wie ein riesiger Wust am Hals saß. Noch im Urlaub habe ich ein Drachentuch angefangen, welches jetzt fertig ist und mir richtig gut gefällt. Viel schmaler und besser zu tragen! Und das Tolle daran, ich kann noch ein Tuch von dem Wollrest stricken. :-)

Geärgert:   


Über Menschen, die laut telefonierend in Geschäften durch die Gänge gehen oder an der Kasse stehen. Das finde ich so nervig, vor allem ist es auch schön laut, damit Oma im fernen Sibirien auch alles versteht. Das stört mich übrigens auch bei deutschen Telefonaten.

(Ja Entschuldigung, das muss doch mal gesagt werden dürfen!)

Gewünscht:   

Dieses vielseitige Angebot an Tomaten aus Husum hätte ich hier auch gerne auf unserem Markt .

                           
 
Gekauft:  

Nur ein paar Lebensmittel, Waschmittel und Rasensaat für die entsetzlichen Lücken im Rasen (Diese entsetzliche Lücke!). 

                                  

Geklickt:

Webcams von der Nordsee und Instaseiten.
 

Ich wünsche euch eine schöne Herbst-Woche,

Eure Sommerlese