Montag, 31. Dezember 2018

Jahresrückblick 2018


Heute ist Silvester und damit endet für mich ein insgesamt doch überwiegend glückliches Jahr. Tiefpunkte und schwierige Dinge gehören natürlich auch dazu, so ist das Leben nun mal. Wichtig ist, das man sich nicht unterkriegen lässt und das die Familie zusammenhält. Doch nun möchte ich 2018 mal von seiner literarischen Seite betrachten. 

Wie jedes Jahr gibt es daher etwas Jahresstatistik für meinen Blog. 


JAHRESBERICHT

Ich habe 2018 sagenhafte 265 Bücher gelesen.

Das klingt wirklich viel und die Zahl hat mich selbst ziemlich erstaunt. Einige Challenges und viele Rezensionsexemplare haben mich stets angespornt und motiviert und auch die ein oder andere tolle Besprechung von anderen Bloggern hatte zur Folge, dass so manches zusätzliche Buch auf meinen Lesestapel wanderte. 

Bei speziellen Verlagschallenges habe ich auch teilgenommen, das sorgt natürlich für einen Anstieg der verlagseigenen Bücher. Doch gerade diese Verlage und ihr Bücherangebot mag ich sehr gern.

DroemerKnaur Challenge
Blanvalet Challenge

Außerdem war ich bei der Themenchallenge von lovelybooks dabei, bei der Liebesromanchallenge, bei der Krimichallenge und bei der Weltreise auf LB. Ach, die Sachbuchchallenge nicht zu vergessen. Das alles hat viel Spaß gemacht und ich bin gespannt, welche dieser Challenges im nächsten Jahr weitergeführt werden. 

Genreverteilung:
48   Krimis
16   Thriller
120 Romane
10   Historische Romane 
  2   Hörbücher 
15   Kochbücher
14   Sachbücher
24   Kinderbücher
  2   Jugendbücher
  8   Biografien
  6   Sonstige  
 
Auf Sommerleses Bücherkiste habe ich inzwischen 244 Follower und ich freue mich über jeden einzelnen! Zu einigen habe ich immer regelmäßigen Kontakt und das ist immer wieder schön. Ich freue mich auch auf die nächste Buchmesse in Leipzig 2019 auf ein Wiedersehen mit einigen lieben Bücherfreundinnen.


Insgesamt habe ich im letzten Jahr 423 (Vorjahr 467) Posts auf meinem Blog verfasst und viele Aufrufe zu verzeichnen. Das freut mich immer, wenn es Kommentare gibt, bei denen man in gemeinsamen Austausch über Bücher gerät. 

Ein Post hat dabei den Vogel abgeschossen und wurde besonders häufig aufgerufen, nämlich wahnsinnige 1130 mal! 
Die Rede ist von meiner Thrillerentdeckung des Jahres 2018:


                          


Weitere Highlights:

Das rote Adressbuch von Sofia Lundberg 


                          


Alligatoren - Deb Spera 


                            

Natürlich gab es noch viele andere wunderbare Bücher, die mich überrascht, berührt, mitgenommen und begeistert haben. Doch diese drei küre ich mal als meine Highlights für 2018.


Persönlich gesehen war dieses Jahr geprägt von fröhlichen Festen und Feiern, schönen Urlaubsreisen, einigen Krankheitsfällen und dem Abschied von lieben Mitmenschen. So spielt das Leben und genau das macht es aus. Kommen und Gehen, Freude und Leid - man muss das akzeptieren, dann fällt einem das Leben auch leichter. 

Was machte das Jahr 2018 aus? Hier gibt es mal einen kleinen Eindruck in Fotoform. 





Einen stimmungsvollen Jahreswechsel wünsche ich euch und ein gutes, gesundes und glückliches neues Jahr 2019! 

 

Es ist nach chinesischem Kalender das Jahr des Schweins

Na, wenn das man kein Glückszeichen ist!  

Liebe Grüße, Barbara

 

Jahresrückblick 2016

Jahresrückblick 2017

 

Sonntag, 30. Dezember 2018

Lesemonat Dezember 2018

Ein Buch-Rückblick auf den Dezember



Der Dezember stand bei uns unter einem dunklen Stern, ein Krankheitsfall hat meine Familie ziemlich beunruhigt und erschreckt, aber noch näher zusammengeschweißt. Die Sorge war groß, an eine verlässliche Planung von Weihnachten war irgendwie nicht zu denken, doch inzwischen gibt es Entwarnung und der betroffenen Person geht es wieder recht gut. Solche Aufregungen bringen einige Unruhe, Fahrerei und allerlei Überlegungen und spontanes Handeln mit sich, die Adventszeit verging daher wie im Fluge. Ein wenig Abschalten konnte ich nur beim Lesen, womit ich mir einige schlaflose Nächten um die Ohren geschlagen habe. 
Unser Weihnachtsfest war dennoch schön und harmonisch, weil die Hoffnung und der positive Verlauf dann doch alle Sorgen besiegt hat. 


Im Dezember konnte ich einen tollen Gewinn beim Lovelybooks Leserpreis 2018 abräumen. Wer den Post noch einmal nachlesen möchte: Guckst du hier!




Doch nun zu den gelesenen Büchern im Dezember, wie verteilen sie sich auf die verschiedenen Genres? 
 
Mein Monatsergebnis liegt bei 21 Büchern, das ist eigentlich Jahresschnitt und auch in diesem Monat habe ich erneut am häufigsten Romane gelesen. Wobei auch andere Genres ein wenig gemischt vertreten sind. 

Aber in der Adventszeit mag ich Romane einfach am liebsten lesen und die weihnachtlich angehauchten Kinderbücher locken mich dann ebenfalls sehr. Vor dem Fest sind Kochbücher auch total angesagt, da habe ich einige wunderschöne Exemplare nun in meinem Regal.
 

Genre - Übersicht

Krimi:                         2
Thriller:                      1
Roman:                      7
Histor. Roman:            2
Hörbuch:                    0
Kochbuch:                  3
Sachbuch:                  1       
Kinderbuch:                5
Jugendbuch:               0
Biografie:                   0

Weihnachtsbücher:      4 

 

Unter den gelesenen Büchern sind 2 Flops, die kann ich verschmerzen. Ansonsten waren nur gute Bücher dabei, ich habe 11 mal die Höchstbewertung von 5-Sternen vergeben, sogar 7 mal 4 Sterne und 1 mal 3 Sterne.

 

Beliebte Beiträge im Dezember

 

  

Meine Lieblingsbücher im Dezember sind

- Das Mädchen mit dem Edelweiß 

- Die Rückkehr der Apfelfrauen

- Die Streithörnchen

 

Und nun wünsche ich euch allen einen schönen und stimmungsvollen Jahreswechsel, ganz viel Glück und vor allem Gesundheit in 2019!

Liebe Grüße

Barbara

 

 

Das Mädchen mit dem Edelweiß - Jillian Cantor

Ein wunderbares Buch, anrührend, fesselnd und interessant durch die Hintergrundgeschichte und die historischen Besonderheiten. 


Die amerikanische Autorin Jillian Cantor schrieb den Roman "Das Mädchen mit dem Edelweiß", das Buch erscheint als deutsche Ausgabe 2018 im Heyne Verlag. 

Katies Vater ist an Alzheimer erkrankt. Seine Leidenschaft galt den Briefmarken, mit Katie suchte er früher auf Flohmärkten nach wertvollen Schätzen. Um ihn zu erfreuen, lässt Katie den Philatelist Benjamin die Sammlung durchforsten und schätzen. Und als Benjamin wirklich einen ganz besonderen Brief mit einer seltenen Briefmarke mit einem Edelweiß findet, beginnt eine spannende Suche nach dem Geheimnis dieses ungeöffneten Briefes, der Katie nach Europa führt. Die Spur liegt in Österreich im Jahre 1938. Dort versprach sich ein junges Paar ewige Liebe, doch es kam alles ganz anders. 


Dieser Roman ist so ein Buch, in das man reinliest, abtaucht und kaum aufhören kann zu lesen. Es ist ein unglaublich fesselnder Roman, der mich mit seiner authentischen Schilderung von Zeitgeschichte und den lebendigen Schicksalsbeschreibungen mitgerissen hat. 

Die Geschichte wird in zwei Zeitebenen erzählt.
Katies Wege beginnen in Los Angeles 1989 und die von Christoph und Elena in Österreich im Jahr 1938. Wir erleben die Machtergreifung der Nazis in Österreich und den Mauerfall 1989 in Deutschland, denn einige Spuren führen Katie dorthin.

Die Suche nach der Empfängerin des Briefes mit der außergewöhnlichen Briefmarke führt Katie und Benjamin nach Österreich. Damals hat Christoph als Lehrling beim jüdischen Briefmarkengraveur Friedrich Faber eine Lehre begonnen. Er verliebt sich in Elena Faber, die als starke Frauenfigur dargestellt wird, doch als die Nazis auch in Österreich die Macht ergreifen, fürchtet die Familie Faber um ihr Leben und flieht bzw. taucht unter. Christoph übernimmt die Werkstatt im Sinne von Herrn Faber.

Aber auch Katies Suche ist spannend und man erlebt, wie sich ihr Vater trotz der Krankheit an seine Jugend zu erinnern vermag.

Diese Geschichte ist sehr bewegend, die Schicksale erscheinen durch die Umbruchszeit dramatisch und man hofft auf einen guten Ausgang. Hier passt einfach alles zusammen, die beiden Handlungsperspektiven werden stimmig zusammengefügt und nach und nach ergibt sich eine wundervolle Geschichte, die man nicht so schnell wieder vergessen kann. Es ist ein Roman, der mit tragischen Erlebnissen berührt, aber auch fesselt. Man erlebt eine bewegende Liebesgeschichte, die in dieser Zeit unter schwierigen Umständen undenkbar war und beendet wurde, ehe sie richtig begann. 

Der Schreibstil ist sehr eingängig und angenehm zu lesen, die Figuren lassen den Leser an ihren Gefühlen teilhaben und werden sehr lebendig und realistisch geschildert. 

 

"Das Mädchen mit dem Edelweiß" ist mein Highlight im Dezember. Ich möchte diesen wunderbaren Roman unbedingt weiter empfehlen, denn die historischen Einblicke zeigen Zeitgeschichte, die man nicht vergessen sollte. 





Samstag, 29. Dezember 2018

Freitags-Füller # 118







Nun ist Weihnachten schon wieder vorbei. Meine Mutter konnten wir zum Glück aus dem Krankenhaus holen, die Geschenke sind verteilt und die Aufregung legt sich wieder. Für mich gab es statt Büchern dieses Mal ein neues Regal, über das ich mich sehr gefreut habe. Jetzt wird mal wieder einiges umgeräumt.  


                                         🎄⛄🎄⛄🎄⛄ 🎄⛄🎄⛄🎄⛄🎄⛄🎄⛄🎄⛄

 

 

Immer wieder kommt ein neuer Freitag ... und damit der Freitagsfüller! 

 

Dies ist ein Projekt von Barbara von  Scrap-Impulse

Ein kleiner Lückentext zum Ausfüllen.

 

1. Weihnachten war leider nicht wie sonst, weil meine Mutter im Krankenhaus war. Doch am 2. Weihnachtstag haben wir sie nach Hause holen können und den Tag noch gemeinsam richtig genossen.   

 

2. Weil es meiner Mutter wieder besser geht, ist das für mich schon gedanklich eine große Entspannung.

 

3. Dieses Jahr muss ich noch eine Rezi schreiben und den Jahresabschluß für meinen Blog vorbereiten, wobei das Wörtchen "darf" wohl eher passen würde. 

 

4. Die Knallerei zu Silvester verabscheue ich von Grund auf, sie ist nicht nur eine extreme Lärmbelästigung, sondern auch noch eine Umweltbelastung durch den vielen Feinstaub und im Grunde saudämlich, weil völlig überflüssig. Die ganze Böllerei regt mich auf!

 

5. Mit einem leisen Plopp geht es hier um 24 Uhr an Silvester leider nicht ab, stattdessen dröhnen Donnerschläge bis in den frühen Morgen.

 

6. Viele Probleme lassen sich ganz einfach lösen, man muss sich nur zusammensetzen und reden.

 

7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf eine lustige Runde bei einem Spieleabend, morgen habe ich das Ordnen von einigen Büchern im neuen Regal und vielleicht einen Kinobesuch (der Film steht noch nicht fest) geplant und Sonntag möchte ich für Silvester einen Heringssalat machen.

 

Wie sehen eure Pläne für Silvester aus?   

 

Ich wünsche einen tollen Jahreswechsel und kommt gesund ins Neue Jahr!

Eure Sommerlese 

 

Smörgås - Gemeinsam gemütlich genießen - Tanja Dusy

Smörgås, so geht Esskultur heute!


Ein Buffet voll mit leckerem Essen, geselliges Beisammensein, das nennt man Smörgås! Ein toller Trend aus Schweden!

Der Edition Michael Fischer Verlag macht besonders durch seine hochwertigen Kochbücher von sich reden. Mit "Smörgås - Gemeinsam gemütlich genießen" zeigt Tanja Dusy einen neuen Trend aus Schweden auf.  

Wenn man gesellige Runden ungezwungen mit Essen versorgen möchte, bietet sich ein Buffet an. Aus Skandinavien kommt nun ein neuer Trend, das "Smörgasbord". Dieser Begriff leitet sich von Butterbrot (Smörgas) und Tisch (Bord) ab. Zusammen ergibt sich ein üppig vollgestellter Tisch, der sich biegt unter den leckersten Dingen für eine Smorging-Runde im Kreis der Familie oder mit Freunden.  



Der Anblick der farbenfrohen und bunten Auswahl an Häppchen, Vorspeisen, Snacks und anderen Kleinigkeiten ist phänomenal. So vielseitig macht Essen Spaß und ob Veggie oder Allesesser, hier findet jeder seine Lieblingsspeisen. Dabei kann man landestypische oder jahreszeitliche Zusammenstellungen anbieten, herzhafte oder auch süße Verführungen. Im Buch finden sich 15 Vorschläge für verschiedene Themenplatten.
Dieses Buch ist modern und anders als alle anderen Kochbücher, hier geht es neben den Rezepten und Mottos auch um gemeinschaftliche Esskultur, hier wird gemütliches Beisammensein mit kulinarischem Genuss verbunden. Perfekt in Szene gesetzte Fotos überzeugen den Betrachter und wecken sofort Lust, so ein Bord nachzubauen. 

Das Bord ist der Anfang, der Tisch, die Platte oder die Fläche, auf der das Essen zusammengestellt wird. Man kann eigenen Ideen freies Spiel lassen und bunte Schalen, edle Glasplatten oder rustikale Holzbretter verwenden. Die Mischung sorgt für individuelle Bords und die Rezepte orientieren sich an Ländern, wie Italien, Spanien, Griechenland, Asien oder Orient oder es dreht sich um Themen wie Supergreen, Summertime, Winter-Bord, Sweettime oder Biergarten.


Je nach persönlichem Gutdünken, regionalem Angebot oder dem Motto des Treffens lässt sich hier das passende Thema finden. Die Vorschläge sind vielfältig und das macht die Auswahl schwierig.


Das Rainbow-Roll-Bord ist etwas aufwändiger in der Zubereitung, aber dadurch aus sehr ausgefallen. 

Auf dem Asia-Bord ist alles wunderbar bunt. 

Für Veganer bietet sich das Supergreen-Bord an, mit Rote-Linsen-Creme.

Das Sweet-Bord bietet alles für Süßmäulchen.
 

Auf der Skandinavische Platte findet sich Cranberry Frischkäse, Rote-Bete-Salat mit Johannisbeeren oder Lachs mit Senfcreme.

Auf der vegetarischen Primavera-Platte liegt neben der Erbsencreme, gegrillter Spargel oder marinierte Estragon-Möhren. 

Auf der Biergarten-Platte bietet man zünftig Obatzda, Mini-Fleischpflanzerl oder Weißwurst-Leberkäsespieße an.  

Das Erntedank-Bord bringt eine große Käse-Vielfalt und verschiedene Chutneys mit.

Die einzelnen Bords werden für die Personen berechnet, es gibt Hinweise, wie man für mehr Esser die Mengen anpassen kann. Die Zutaten sind klar umrissen, zusätzliche Tipps sorgen für Alternativen, mit denen man die Bords aber auch erweitern kann. 


Smörgås ist eine besondere Inszenierung für liebe Gäste, die ihre Wirkung nicht verfehlt. Verschiedene Themen machen Mottos sichtbar und geselliges Essen möglich. Abendbrot war gestern, jetzt kommt Smörgås!


Donnerstag, 27. Dezember 2018

Mordsverrat - Ulrike Busch

Miese Rufmordkampagne kann übel enden 



In ihrem Nordseekrimi "Mordsverrat" lässt Autorin Ulrike Busch ihre Ermitler Tammo Anders und Fenna Stern in Sankt Peter-Ording ermitteln. Das Buch erscheint 2018 bei Books on Demand

Die Hotels in St. Peter-Ording bekommen in den Bewertungsportalen des Geschäftsmanns Lukas Harzog reichlich schlechte Beurteilungen angehängt, die Entfernung lässt sich Harzog teuer bezahlen.  
Als seine Freundin, die Hotelbesitzerin Jessica Leverenz, tot aufgefunden wird, kann man einen Selbstmord nicht ausschließen. Jessica war tablettenabhängig und die Beziehung zu Harzog war im Scheitern begriffen. Doch bei der Obduktion stellt sich heraus, das hier ein Mord vorliegt. Wollte sich jemand für Harzogs Diffamierungen an seiner Freundin rächen? Die Ermittlungen führen Tammo Anders und Fenna Stern in Machenschaften von Rufmordkampagnen und Fake-Accounts.


 

Ulrike Busch hat sich in ihrem Krimi eines Themas angenommen, das heutzutage im täglichen Leben immer aktueller wird, denn viele Firmen, Restaurants und Reiseportale fordern Bewertungen, die ihnen neue Kunden zusichern sollen. Doch auch hier wird viel Schindluder getrieben, denn in der Anonymität des Internets, gibt es Fake-Accounts oder gekaufte und damit gezielt falsche Meinungen, die Firmen auch schaden können. Man kann in manchen Fällen von Rufmord sprechen.

Bei diesem Krimi sorgen Negativ-Kommentare dazu, Gäste zu verprellen und dieser Rufmord ist bei einigen Betrieben regelrecht geschäftsschädigend. Nur ein Hotel hat diese Problematik nicht, liegt es daran, dass die Inhaberin Jessica mit dem Betreiber des Bewertungsportals befreundet ist? 

Fenna und Tammo müssen sich ein Bild von den Zuständen vor Ort machen und sie begeben sich von Husum zum Tatort nach Sankt Peter-Ording. Dabei habe ich gleich die Kulisse und Örtlichkeiten vor Augen gehabt und auch Fenna hat sich immer mehr in diesen hübschen Nordseeort verliebt, immerhin suchen sie nach einem neuen Wohnort für die ganze Familie.

Trotz des Reihencharakters kann man diesen Krimi auch losgelöst von den bisherigen Bänden gut und ohne Schwierigkeiten lesen, es werden alle wesentlichen Informationen erwähnt und der Fall ist in sich abgeschlossen.

Bei den Ermittlungen treten im Hotelbetrieb einige Verdächtige auf, deren wirkliches Handeln man nicht leicht durchschaut, daher man kann wunderbar miträtseln. Auch wenn ich mich schon früh auf einen Täter eingeschossen hatte, konnte mich die Grundspannung durchweg gefangen nehmen. 
Lediglich die Aufklärung am Ende war mir etwas zu ausführlich geraten.


In "Mordsverrat" geht es mit einem aktuellen Thema interessant zur Sache und Fans der Reihe werden sich freuen, die Ermittler auch weiterhin begleiten zu dürfen. Mir hat auch die Einbindung des Handlungsortes Sankt Peter-Ording sehr gefallen.


***Herzlichen Dank an die Autorin für die Überlassung eines Leseexemplares! Es ist mir immer wieder ein Vergnügen!*** 






Weitere Krimis von Ulrike Busch:


Dienstag, 25. Dezember 2018

Gewinner Reise durch den Advent

Hallo ihr Lieben und Frohe Weihnachten! 




Ihr habt sicherlich alle einen schönen Heiligen Abend verbracht, einige hübsche Geschenke, Bücher und Überraschungen bekommen, gut gegessen und getrunken und reichlich genascht. Die Reise durch den Advent ist schon wieder vorbei und wir können uns schon einmal auf nächstes Jahr freuen. Bei mir konntet ihr etwas gewinnen und ich habe heute morgen ausgelost. 


⭐️🌟❄ ⭐️🌟❄⭐️🌟❄ ⭐️⭐️🌟❄ ⭐️🌟❄⭐️🌟❄ ⭐️


Die Gewinnerin des Romans "Das geheime Glück" heißt ...... Karina.

Ich gratuliere dir und wünsche dir damit viel schöne Lesezeit.

 

Und damit sich noch jemand freuen kann, geht das zweite Buch  
"Vorstadtgeflüster" an...... Andrea

Auch dir wünsche ich viel Spaß mit dem Roman.  


Herzlichen Glückwunsch, der Versand erfolgt in den nächsten Tagen und alle anderen seid nicht traurig, es gibt bald mal wieder ein Gewinnspiel auf meinem Blog.


Frohe Weihnachten, 
Eure Sommerlese!

Sonntag, 23. Dezember 2018

Der Wasserdieb - Claire Hajaj


Eine interessante Thematik, doch die Umsetzung des Buches konnte mich nicht packen


Claire Hajajs Roman "Der Wasserdieb" erschien bereits 2017 im Blanvalet Verlag. 


Der Ingenieur Nick zieht nach dem Tod seines Vaters von England nach Afrika, um dort ein Kinderkrankenhaus zu bauen. Seine Verlobte Kate lässt er in London zurück. Er beginnt eine Affaire, erkennt wie die Bevölkerung unter der Korruption durch den Gouverneur zu leiden hat und baut als gutgemeinte Tat einen Brunnen, was ihm schwerwiegende Probleme einbringt.




Nachdem ich "Ismaels Orangen" gern gelesen habe, wollte ich dieses Buch unbedingt lesen. Die Inhaltsangabe ist vielversprechend und die Thematik mit Brunnenbau in Afrika hat mich interessiert. 

Doch bei diesem Roman habe ich lange gebraucht und musste mich regelrecht zum Weiterlesen zwingen.   
 

Die Geschichte wird aus zwei Perspektiven beleuchtet, was für einen tiefen Einblick sorgen könnte. Einmal erzählt der Engländer Nick, dann wieder Jojo, der Sohn der Gastfamilie. Seine Sichtweise ist mir ziemlich fremd geblieben und es war auch nicht immer deutlich, wer gerade den Erzählton angibt.


Nick ist ein junger Mann, der von Schuldgefühlen geplagt wird, doch kaum in Afrika angekommen, stürzt er sich in eine Affaire, was weitere Gewissensbisse nach sich zieht. Außerdem glaubt er, die Korruption mit eigenem Handeln unterbinden zu können, doch das ist eine naive Einstellung und eine falsche Entscheidung. Sein eher unüberlegtes Handeln bringt ihm Schwierigkeiten, für die ich nur wenig Verständnis habe und deshalb konnte ich auch nicht mit ihm mitfühlen. 



Die eigentliche Handlung ist in diesem Roman schwer zu verfolgen, denn viele überflüssige Szenen sorgen für eine Ablenkung von den wesentlichen und wichtigen Dingen im Plot.


Dabei hätte die Idee, die hinter dieser Story steckt, durchaus hochbrisantes Material für einen packenden Roman bereitgehalten. Wasserknappheit und Brunnenbau, ein neues Krankenhaus für afrikanische Kinder, hier glaubt man, von Hilfsprojekten zu erfahren, was aber nur unwesentlich stattfindet. Ich habe nicht einmal herausgefunden, in welchem Land Afrikas wir uns befinden und damit fehlt mir auch jede Orientierung für die Charaktere und Vorgänge.

   
Wie schwer es die Afrikaner in ihren Ländern haben, gegen die Korruption anzugehen, weiß man und liest es auch in diesem Buch.
Die Probleme afrikanischer Länder im Bereich Wasserversorgung, Unterversorgung von Krankenhäusern und unzureichendem Gesundheitswesen beschreibt die Autorin realistisch. Und dennoch gab es viele langatmige und unverständliche Vorgänge, die mich abgelenkt haben und mit den Protagonisten konnte ich ebenfalls nicht viel anfangen. Bei der Beschreibung von Religion zeigt sich deutlich die tiefe Verwurzelung der Afrikaner in ihren Geisterkult.




Trotz der interessanten und aktuellen Probleme, die den afrikanischen Kontinent betreffen, konnte mich die Umsetzung dieses Buches nicht überzeugen und mitnehmen. Einige Längen und unverständliche Szenen haben es mir sehr schwer gemacht, am Ball zu bleiben und das Buch ohne große Pausen zu lesen.


***Für dieses Leseexemplar bedanke ich mich herzlich beim Bloggerportal und dem Blanvalet Verlag!***



Romane der Autorin:

Ismaels Orangen