Im Januar habe ich insgesamt 21 Bücher gelesen.
Das neue Jahr fing ja schon einmal gut an. Mit so vielen Büchern habe ich nicht gerechnet, allerdings sind auch ein paar Kinderbücher dabei, die eher wenige Seiten haben. Und einige Challenges haben mir einen Motivationschub gegeben und damit für viel Leseschwung gesorgt. Dadurch bin ich mal wieder über die 20er Marke gerutscht, was ich letztes Jahr auch mehrfach geschafft habe.
Wie verteilen sich die gelesenen Bücher auf die verschiedenen Genres?
Dieses Mal gewinnen mal wieder haushoch die Romane mit 10 Titeln vor allen anderen Genres. Ansonsten finden sich keine überragenden Spitzen.
Die Genre - Übersicht:
Krimi: 3
Thriller: 1
Roman: 10
Histor. Roman: 1
Hörbuch: 0
Kochbuch: 0
Sachbuch: 0
Kinderbuch: 4
Jugendbuch: 0
Biografie: 1
Was mich am meisten freut, von diesen 21 Büchern habe ich sogar 9 Bücher mit 5 Sternen bewertet. Ich sehe allerdings auch kleinere Makel oder persönliche Empfindungen inzwischen nicht mehr ganz so streng.
Hier kommen die Spitzenreiter mit 5 Sternen:
- Abschied in Prag - A. Richman: Rezi
- Herzblut - Klüpfl/Kobr: Rezi
- Frau gönnt sich ja sonst nichts - M. Matisek: Rezi
- Milchkaffee - S.Ernst: Rezi
- Die Blumenschwestern - C. Hopkins: Rezi
- Eine Geburtstagstorte für die Katze - S. Nordqvist: Rezi
- Der Turm der Ketzerin - D. Zinßmeister: Rezi
- Herzensräuber - B. Rygiert: Rezi
- Das Mädchen im Eis - R. Bryndza: Rezi
Im Januar habe ich 42 Beiträge gepostet.
Mein Blog hat inzwischen sagenhafte 193 Follower!
Wow, dafür danke ich all den treuen Lesern! Ich freue mich immer sehr über eure interessanten Kommentare und Anregungen, wenn ich die 200 Follower-Zahl knacke, gibt es wieder eine Verlosung. Treue muss belohnt werden.
Wie sah euer Lesemonat im Januar aus? Welche Highlights habt ihr gelesen?
Einen schönen Februar mit vielen tollen Büchern wünsche ich euch,
Eure Sommerlese!
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Fesselnder Reihenauftakt
"Das Mädchen im Eis" ist der erste Band einer Krimireihe um DCI Erika Foster von Robert Bryndza. Das Buch erschien im September 2017 im Penguin Verlag. (Werbung)
London: Es ist ein bitterkalter Wintertag und an einem zugefrorenen See findet ein junger Mann, angelockt durch das Klingeln eines Handys, unter dem Eis eine Tote. Sie wurde ermordet.
Es
handelt sich um die reiche Tochter einer einflussreichen Familie. Den
Fall übernimmt Detective Erika Foster, die vor 8 Monaten ihren letzten
Einsatz hatte, der in einer Katastrophe endete. Auch ihr Mann starb
dabei. Erika stürzt sich in den Fall, der ihr einiges abverlangt. Nicht
nur die Vergangenheit macht ihr zu schaffen, nun kämpft sie auch noch
gegen diesen gnadenlosen Killer an, der seinen Blick immer mehr auf
Erika richtet. Sie wird ebenfalls zum Opfer.
Dieser Krimi ist in England und in den USA schon auf den Toplisten zu finden. Und ich kann mich nur anschliessen, denn das Buch ist wirklich packend geschrieben.
Detective Erika Foster ist eine Ermittlerin, die sich in ihre Fälle verbeißt, egal, wie es ihr privat geht. Auch nach ihrer Auszeit leidet Erikanoch immer sehr unter dem Verlust ihres Mannes Mark und sie hat immer noch das Gefühl, ihn nicht beschützt zu haben. Aber der neue Fall bringt sie wieder in gewohntes Fahrwasser und auch wenn ab und zu Erinnerungen zum Tod von Mark durchblitzen, so konzentriert sich Erika konzentriert auf den Fall.
Trotz der besonderen Erlebnisse ist Erika für mich relativ sympathielos, doch ihre Trauer und Ängste nehmen mich mit. Ich kann mich gut in sie hineinfühlen. Sie ist immer noch gelähmt vom Erlebten, das merkt man deutlich. Für ihre Person ist in den Folgebänden sicher noch Ausweitungspotential vorhanden. Gut an Erika finde ich ihre sture Haltung gegenüber den einflussreichen Personen, mit denen sie es in diesem Fall zu tun hat. Standesdünkel liegen ihr nicht und das mag ich an ihr.
Der beschreibende und dennoch sachlich gehaltene Erzählstil Rober Bryndzas gefällt mir für einen Krimi sehr gut. Die Geschichte wirkt sehr authentisch, die vielfältigen Figuren sind ausdrucksstark und ihrem Milieu entsprechend gezeichnet. Hier sind mir besonders Ivy und Lady Diana aufgefallen.
Die Krimihandlung ist von höchstem Spannungspotential durchzogen. Man kann gut mitraten, gerät immer wieder auf die vom Autor gelegte Spur und wird dann durch geschickte Wendungen eines besseren belehrt. Die Reihe der Tatverdächtigen wurde im Laufe des Buches abgearbeitet und auch wenn ich den Täter zwischenzeitlich auf dem Schirm hatte, so war ich am Ende dann doch überrascht. Der Krimi erreicht alle Gesellschaftsschichten und gerade die Gegenüberstellung von Reichen und Privilegierten zu den Armen und Ausgegrenzten macht das Buch so besonders interessant und vielseitig. Die Ermittler untereinander sind eine Truppe, die füreinander durch Dick und Dünn geht, aber auch von ihren Vorgesetzten ständig Verhaltensklauseln auferlegt bekommt. Diese Unterschiede und Arbeitsbedingungen bringen zusätzlich Tiefe, die interessant und spannend zu verfolgen ist.
Bei diesem Krimi hat man nicht das Gefühl, dass der Autor wild draufloskonstruiert. Inhaltlich passt alles zusammen und es läuft sehr stimmig und logisch ab. Mein einziger Wunsch wäre noch etwas mehr Dramatik und nicht ganz so viele gut aussehende Figuren. Hier heben sich einzig Linda und Ivy von den Schönen ab.
Mich hat dieser Krimiauftakt richtig gepackt und ich bin auf weitere Fälle mit Erika sehr gespannt. Diese Reihe möchte ich weiter verfolgen und kann das Buch uneingeschränkt empfehlen.
***Herzlichen Dank an den Penguin Verlag für dieses Reziexemplar!***
Welche Formen der Geschichtenerzählung bevorzugst du? Liest du nur Bücher oder auch Comics, hörst Hörbücher etc.?
Am liebsten sind mir Bücher im Printformat, der Blick auf das Cover und das Rascheln der Papierseiten sind einfach unübertroffen. Doch auch E-Books kommen bei mir öfter zum Einsatz. Dort gefällt mir die Wahl der Schriftgröße so gut, dann geht das Lesen auch viel schneller als mit zu kleiner Schrift. Außerdem ist der Reader überall einsatzfähig, das finde ich auf Reisen unersätzlich.
Hin und wieder lese ich gerne mal ein Kinderbuch. Die Sprache der Bilder ist dort meist entscheidend für die Qualität der Geschichte. Comics fallen bei mir gar nicht unter die Kategorie Buch, für mich sind das Hefte, genau wie Zeitschriften.
Sehr selten nutze ich Hörbücher, ich erfasse akustisch nicht die Menge an Daten, die ich optisch aufnehmen kann. Außerdem muss mir der Sprecher von der Stimme her liegen, sonst ist das schönste Buch nix. Wenn ich krank bin, dann hat allerdings auch das Hörbuch seinen Einsatz.
Wie seht ihr das?
Eine gute Woche wünsche ich allen, macht das Beste draus!
Es sind seit dem letzten Neuzugangspost mal gerade 2 Wochen vergangen, schon stapeln sich hier wieder die nächsten Bücher. Das ist ja nun kein bedauerlicher Zustand - ;-), eher im Gegenteil!
Ich möchte sie euch gerne kurz vorstellen, vielleicht ist ja auch für euch das passende Buch mit dabei.
"Herzensräuber" heißt der Roman von Beate Rygiert aus dem Blanvalet Verlag. Der Straßenhund Zola ist der Star des Buchantiquariats, denn er vermag es, die passenden Bücher für die Kunden zu erschnüffeln. Dieser Roman ist aus Hundesicht geschrieben und ist ganz zauberhaft und zum Wohlfühlen. Rezi
"Ich wollt, ich wär ein Kaktus" ist ein Kinderbuch von Mina Teichert, indem es um das Trennungskind Lu geht. Für Kinder sind Scheidungen nicht leicht nachvollziehbar und in Lus Fall hätte sie gerne Stacheln wie ihre Kakteen, um sich zu schützen. Trotz des ernsten Themas ist dieses Buch sehr heiter. Rezi
Den Kriminalroman "Das Mädchen im Eis" von Robert Bryndza lese ich gerade, ich bin echt gefesselt von der Handlung und rate verzweifelt, wer der Täter sein könnte. Der Penguin Verlag gibt doch immer wieder tolle Bücher heraus. Für mich schon jetzt ein Top-Buch des Monats für mich!
Im Roman "Nelkenliebe" von Anja Saskia Beyer geht es nach Portugal. Hierzu gibt es eine Leserunde auf Lovelybooks, ich hatte Glück und bekam ein Leseexemplar und bin schon auf die Meinungen der anderen Mitlesenden sehr gespannt.
Beim Bloggerportal haben mich diese hübschen Cover vom Blanvalet Verlag angesprochen und ich habe sie angefragt: Vorgestern sind sie bei mir eingezogen und liegen zum Lesen bereit.
"Der kleine Teeladen zum Glück" von Manuela Inusa
"Die Chocolaterie der Träume" von Manuela Inusa
Hier noch mal ein umfassendes Foto!
"Finde mich, bevor sie es tun" von J. S. Monroe ist ein Thriller. Dort gibt es ein sensationelles Verwirrspiel um einen angeblichen Selbstmord, lebt die betreffende Person noch oder nicht? Was wird hier gespielt und warum? Das Cover verspricht gruselige Atmosphäre, sehen wir mal, ob der Thriller das auch inhaltlich halten kann.
"Frühstück mit Giraffen" von Bettina Pohlmann ist ein Reisebericht über die halbjährige Weltreise mit ihrer Familie. Wie es zu dieser Reise kam, was ihre Kinder davon halten und was sie erlebt haben, wird unterhaltsam erzählt. Ich bin gerade mit der Familie auf den Cook Inseln gelandet und geniesse den Strand. Das südliche Meer sorgt bei mir etwas für Grusel, denn es gibt dort giftige Schlangen, Fische und Seeigel. Von wegen Nordsee ist Mordsee! Dort tritt man höchstens mal in Teer oder eine scharfe Muschel!
Das war mal meine Ausbeute in Bild und Kurzinhalt. Wäre ein Buch für euch dabei? Die Rezi kommen sicher bald zu allen Büchern, dann fällt die Entscheidung vielleicht etwas leichter.
Liebe Grüße und noch einen schönen Restsonntag,
Barbara!
[Werbung] Da ich Buch-Cover mit einer Verlinkung zu Amazon einbaue und aus Überzeugung gerne Verlage, Autoren etc. verlinke,
kennzeichne ich diesen Beitrag als Werbung. Ich möchte jedoch darauf
hinweisen, dass ich für diesen Beitrag nicht bezahlt wurde und ihn aus
freien Stücken veröffentliche.
Ein zauberhafter Wohlfühlroman
Der Roman "Herzensräuber" ist das Debüt der Autoin Beate Rygiert. Das Buch erschien 2017 im Blanvalet Verlag. (Werbung)
Tobias
Griesbart macht Urlaub in Spanien Urlaub und wird auf das Schicksal eines eines Straßenhundes aufmerksam, dessen Herrchen, der Postbote Pepe, vor kurzem verstorben ist. Er nimmt den Hund mit zu sich nach Heidelberg und tauft ihn Zola nach Emile Zola, denn Tobias ist Besitzer eines Buchantiquariats. Zola entwickelt schnell Vertrauen und Zuneigung für Tobias und wird ein wichtiger Teil seines Lebens.
Das Antiquariat wirft keinen Gewinn ab, Tobias ist zu gutmütig, um als Geschäftsmann den Laden zu führen. Zola wird der Star des Buchgeschäftes, denn er vermag es, durch Geruch und Hundeinstinkt das passende Buch für jeden Kunden zu erschnüffeln. Tobias erbt eine alte Villa von seiner Großmutter und zieht zu den dortigen Bewohnern, einer kratzbürstigen Alten namens Frau Kratzer und der alleinerziehenden Alice mit Tochter Emma. Statt Geld aus dem Erbe zu schlagen, lässt sich Tobias auf diese besondere WG ein und lässt sein Buchantiquariat dorthin umziehen.
Gleich vorab, ich bin keine Hundebesitzerin und mag es nicht so gern, wenn Bücher aus der Perspektive von Tieren geschrieben werden. Doch bei diesem Buch konnte ich gar nicht anders als mit Zola zu sympathisieren und die Vorgänge in seiner neuen Heimat gespannt mitzuverfolgen.
Wie schnell sich Zola seinem neuen Herrchen Tobias treu ergeben zeigt und ihm ohne Wenn und Aber folgt und für ihn nur das Beste will, hat mich schon beeindruckt. Natürlich ist das etwas dick aufgetragen und natürlich sind Hunde keine Superhelden, aber diese Geschichte ist ganz zauberhaft und man sieht bald darüber hinweg, dass Zola in diesem Buch zum echten Superhund wird.
"Herzensräuber" ist ein liebevoll geschriebener Roman zum Wohlfühlen und sich unterhalten lassen. Fast scheint es so, als ob Zola für Tobias mitdenken muss und ihm insofern überlegen ist, denn Tobias wird neben seiner Gutmütigkeit auch eher passiv und schwach gezeigt. Während Zola durch seine Instinkte und seinen hervorragenden Geruchssinn zwischen positiven und negativen Personen unterscheiden kann, Gefahr wittert und im Notfall nicht nur gefährlich aussehen, sondern auch mal zubeißen kann.
Hundeliebhaber werden ihn einfach lieben und alle anderen auch!
Bei diesem Buch gelingt die Verbindung zwischen einer interessanten Handlung, den besonderen Schicksalen der charmanten Charaktere und der bedingungslosen Liebe und Fürsorge eines Hundes für seine neuen "Rudelpersonen". Zolas Gedanken zeigen die menschliche Welt aus seiner Sicht. Diese Einblicke lassen mich lächeln und es ist amüsant zu beobachten, welche Bedeutung menschliches Handeln aus Hundeaugen haben kann.
Neben den literarischen Herzensräubern, also den bestimmten auf Personen zugeschnittenen Buchtiteln, werden auch echte Probleme wie häusliche Gewalt und Mobbing im Buch thematisiert.
Wie die Charaktere damit zurecht kommen und welche Veränderungen der Einfluß von Zola auf die Personen hat, ist etwas überspitzt, aber dennoch zauberhaft dargestellt. Die Charaktere muss ich auch noch lobend erwähnen, es gibt Gute und Böse und gerade der Mix macht die Geschichte so herzerwärmend und fesselt den Leser an das Buch.
Nicht nur für Hundeliebhaber ein zauberhafter Wohlfühlroman.
***Herzlichen Dank an den Blanvalet Verlag und das Bloggerportal für die Überlassung dieses Reziexemplares!***
Heiterer Lesespaß und lebensnahe Story
Vom Kaktus zum Fröschchen
"Ich wollt, ich wär ein Kaktus" ist ein Kinderbuch von Autorin Mina Teichert für die Altersklasse der 10-12-jährigen. Es erscheint 2018 bei Planet! zugehörig dem Thienemann-Esslinger Verlag. (Werbung)
Lu ist 10 Jahre alt, spielt Trompete und liebt Kakteen. Sie durchlebt gerade eine schwierige Zeit, denn ihre Eltern haben sich getrennt und sie zieht mit ihrer Mutter zu Oma Käthe aufs Land. Neue Schule, keine Freunde und auch noch die Trennung von Papa. Es ist schrecklich, Lu wäre selbst gern ein Kaktus und würde dann allen ihre Stacheln zeigen. Wie wird sie sich in der neuen Klasse zurechtfinden und hat sie überhaupt Lust auf Veränderungen und neue Freunde? Niemand fragt sie.
Die Trennung der Eltern sorgt bei Lu, eigentlich Lucinda, zu einer extremen Veränderung ihres bisherigen Lebens. Und dann will ihre Mutter auch noch aufs Land zu Oma Käthe ziehen, dort kennt Lu niemanden und Papa ist auch weit weg. Mamas neuer Freund Jo ist ihr egal, am liebsten wäre Lu ein Kaktus, dann hätte sie keine Gefühle und andere würden sich von ihr fernhalten.
Man erlebt mit Lu ihre turbulenten Gefühle, Sorgen und Ängste vor dem neuen Unbekannten, die sie in der neuen Umgebung und Schule erwarten. Mit 10 Jahren ist sie zwar kein kleines Kind mehr, aber die Neuerungen und der familiäre Riss machen ihr schwer zu schaffen. Also benimmt sie sich wie ein Kaktus, sollen die anderen doch mal sehen, was sie davon haben.
Lu
testet ihre Stacheln, denn sie möchte nicht noch mehr verletzt werden.
Das ist in ihrer Lage durchaus verständlich. Von Scheidungskindern wird
viel verlangt, hier gelingt es Mina Teichert wunderbar, das anschaulich
und mit Humor und lebensnah darzustellen.
In
der Schule gibt es ordentlich Trubel, Lu hat schon am ersten Tag eine
Feindin, aber auch eine neue Freundin gewonnen. Und dann ist da auch
noch Julian, der sieht richtig toll aus und Lu freut sich immer wenn sie
ihn sieht. Ist sie etwas verknallt?
Als Leser fühlt man automatisch mit Lu mit, ihr Trotzverhalten ist verständlich und nachvollziehbar. Doch allmählich findet sie sich nicht nur mit der veränderten Situation ab, sie bekommt neue Freunde, trotzt fiesen Mitschülern und wird immer selbstbewusster. Auch mit Jo, Mamas Freund, kann sie sich abfinden, er ist eigentlich recht nett.
Das Verhalten eines Kindes in einer solchen Situation ist nachvollziehbar, lebensnah wird hier gezeigt, wie sich in Lus Leben alles gegen sie zu verschwören scheint. Man kann ihr Trotzverhalten gut verstehen, es scheint so, als ob die Erwachsenen nur an sich denken würden.
Da liegt es nahe, dass Lu gern ein Kaktus wäre, sich hinter ihrer stacheligen Schale am liebsten einigeln würde und Gefühle nicht mehr zulassen möchte. Selbst ihre Oma Käthe geht ihr am Anfang auf den Geist.
Ich habe bei Lus Aktionen und Gefühlen geschmunzelt und habe gehofft, dass sich auch für sie eine positive Veränderung ergeben wird und ihre Mutter Verständnis für ihre Ängste haben würde. Denn diese Trennung kann auch eine neue Chance für Lu sein und neue Freunde und ein neues Zuhause bedeuten. Man muss es nur als eine neue Chance ansehen und neue Gefühle zulassen, auch wenn man sich als Kaktus fühlt.
Dieses Buch ist sehr lebendig und frisch geschrieben, es spricht Kinder in einer Trennungsphase an und bringt auch andere auf die Idee, darüber mal nachzudenken.
***Vielen Dank an Mina Teichert für dieses Leseexemplar! Ich habe mich sehr darüber gefreut!***
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Januar 2016 |
Immer wieder kommt ein neuer Freitag ... und damit der Freitagsfüller!
Dies ist ein Projekt von Barbara von Scrap-Impulse.
Ein kleiner Lückentext zum Ausfüllen.
1. Den 1. Platz in der Rangliste der Rezensionen halte ich bei Hugendubel schon einige Zeit lang, doch dafür gibt es weder Reziexemplare noch sonst ein lobendes Wort.
2. Rücksichtnahme und Regeleinhaltung im Straßenverkehr ist vielen Menschen ein Fremdwort, schade aber auch.
3. Wenn ich mich verwöhnen möchte, gönne ich mir ein Stück Kuchen oder im Sommer auch mal einen Eisbecher.
4. Wenn einem das Leben einige Probleme in den Weg legt, hilft es nur sich zu sagen: bleib locker.
5. Jedes Bild ist manchmal eindringlicher und aussagekräftiger als 1000 Worte.
6. Beim letzten Chorabend ging es wieder mit viel Elan und Humor zur Sache, da haben wir Spaß gehabt.
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf einen schöne Chorprobe, morgen habe ich ein wenig Shoppen von Kleidung geplant und Sonntag möchte ich für unsere Urlaubspläne im Internet stöbern.
Und welche Pläne habt ihr für das Wochenende gemacht?